Erstmals in der Vereinsgeschichte sicherte sich am Samstag Grupa Azoty Kedzierzyn-Kozle (POL) den Titel der CEV-Champions League! Die Polen behielten dabei in Verona gegen den dreifachen Champions Trentino Itas (ITA) 3-1 (25-22, 25-22, 21-25, 28-26) die Oberhand. Nikola Grbic, Headcoach des Siegerteams: „Ich bin stolz auf die Burschen! Sie haben einmal mehr genau dann ihr bestes Volleyball gespielt als das auch nötig war (Video)!“

Auch bei den Damen gab es in Verona einen Premieren-Sieger! A. Carraro Imoco Conegliano (ITA) schlug im Endspiel den vierfachen Titelträger VakifBank Istanbul (TUR) in einem dramatischen Spiel 3-2 (22-25, 25-22, 23-25, 25-23, 15-12) und setzte sich damit ebenfalls zum ersten Mal die Krone der Volleyball-Königsklasse auf (Video).

Joanna Wolosz, Kapitänin der Italienerinnen: „Es war ein unglaubliches Spiel zwischen den beiden besten Teams Europas und wahrscheinlich auch der Welt. Ich bin so glücklich, dass wir nach einer langen Reise endlich diese Trophäe gewinnen konnten.“

ÖVV-Präsident Gernot Leitner nahm im Rahmen der Super Finals in Verona an einer CEV-Sitzung teil und konnte deshalb die Spiele mitverfolgen. Sein Fazit: „Bei den Damen haben die Italienerinnen als Team hervorragend funktioniert und ein sehr gutes Gesamtniveau geboten. Es war ein Spiel auf Augenhöhe! Bei den Herren war von Anfang an zu spüren, dass die Polen die historische Chance nützen wollten. Erst im dritten Satz haben sich die Italiener etwas gefunden, da gab es für die Polen ein bisserl die Gefahr, dass das Spiel kippt. Aber am Ende war einfach der Wille, aber auch die Klasse der Polen beeindruckend. Zum Event generell: Natürlich ist es schade, wenn keine Zuseher in der Halle sind, das ist ein Drama. Ich hoffe, dass das nächstes Jahr wieder anders sein wird und wieder 15.000 Fans dabei sein werden.“

SPORTLIVE