Wohlfahrtstätter gewinnt Coupe de France
Nach Alex Berger (Italien/A1)), Srna Markovic (Italien/A2), Alexander Tusch (EST), Florian Ringseis (FIN) hat in dieser Saison mit Peter Wohlfahrtstätter nun bereits der fünfte ÖVV-Legionär einen nationalen Pokal-Sieg geholt. Der Tiroler gewann mit Tourcoing den prestigeträchtigen Coupe de France. Anfang Mai könnte durch Philipp Kroiss sogar noch ein sechster Titel folgen (ROM).
Perugia setzt Siegeszug fort
Am vergangenen Samstag startete Perugia im ersten Viertelfinale der A1 gegen Ravenna mit einem 3:1-Sieg. Im Gegensatz zu den beiden ersten Aufeinandertreffen gelang es Ravenna das Match lange Zeit offen zu halten. Nach einem 0:1-Rückstand behielten Alexander Berger (11 Punkte) und Co. allerdings die Nerven und sicherten sich die umkämpften Sätze zwei und drei. Im Duell der (Ober-)Österreicher steht es somit bereits 3:0 für Berger.
Perugia hat am kommenden Sonntag die Möglichkeit den Halbfinaleinzug zu fixieren.
Zuvor steigt am Dienstag in Ankara bereits das wichtige Hinspiel im Playoff 12 der CEV Volleyball Champions League gegen Halkbank.
Ergebnisse CEV Volleyball Champions League
Ravenna im CEV Challenge Cup Halbfinale
Ebenfalls auf Ankara, allerdings Maliye Piyango SK, trifft Ravenna am Halbfinale des CEV Volleyball Challenge Cup. Im Hinspiel empfangen Paul Buchegger und Co. die starken Türken rund um die Routiniers Siltala (FIN) und Venno (EST).
Das erste Viertelfinale der A1 verlief aus Sicht von Ravenna denkbar knapp. Nach der 1:0-Führung lag Ravenna sowohl im zweiten wie auch im dritten Satz lange Zeit in Front. Beide Durchgänge gingen jedoch hauchdünn (28.26,26:24) an den Favoriten rund um Alex Berger.
Buchegger war gemeinsam mit dem Franzosen Marechal wieder die Schlüsselfigur im Spiel von Ravenna und schaffte 20 Punkte.
Reggio Emilia verliert trotz starkem Koraimann
Weitere 23 Punkte gelangen Lorenz Koraimann im sechsten Spiel der Zwischenrundengruppe B der A2. Obwohl sich der Steirer in den letzten Wochen in Topform präsentiert und konstant als Topscorer mit über 20 Punkten glänzt, gelingt es Reggio Emilia derzeit nicht, wieder in die Siegerstraße zurückzufinden.
Gegen Cantu ging Reggio Emilia in Führung, musste danach allerdings drei Satzverluste hinnehmen.
Gegen Ortona gibt es am Sonntag die nächste Chance auf den zweiten Erfolg in der Zwischenrunde.
Nitra verliert 1.Halbfinale
Trotz eines zweimaligen Vorsprungs gelang es Nitra mit Toni Menner (10 Punkte) nicht, das erste Halbfinale in der slowakischen Extraliga gegen Presov für sich zu entscheiden. Die Gäste konnte sowohl den zweiten als auch den vierten Durchgang knapp für sich entscheiden (27:25) und damit den Grundstein für den späteren Sieg im Tie-Break (15:10) legen.
Spiel zwei der Serie „Best-of-five“ geht bereits am Mittwoch in Szene. Das dritte Match folgt am Samstag.
Österreicher-Duell auf Augenhöhe
Während LMV Tricolorul Ploiesti mit Philipp Kroiss erst am Montagabend das zweite Match der Zwischenrunde der Top 6 der rumänischen Liga bestreitet, hat CSM Bucuresti das Spiel gegen CS Arcada Galati bereits hinter sich.
Max Thaller und Co. mussten sich zuhause mit 0:3 geschlagen geben.
LMV Tricolorul Ploiesti hat im Spitzenduell mit dem Tabellenführer Steaua Bucuresti die Chance Punkte aufzuholen.
In der dritte Runde am kommenden Samstag trifft Kroiss auf SCMU Craiova. Thaller mit CSM auf ACS Volei Municipal Zalau.
In den Top Sechs belegt CSM derzeit den letzten Rang, während Tricolorul Ploiesti auf Platz zwei liegt.
VaLepa schüttelt Verfolger ab
In den letzten beiden Matches im Grunddurchgang der finnischen Liga konnte sich Sastamala sogar eine 1:3-Niederlage gegen Isku leisten, ohne damit den Sieg in der Vorrunde zu gefährden. Im abschließenden Spiel gegen den Dritten Etta gelang dafür ein 3:0-Erfolg, womit der Vorsprung auf den Tabellenzweiten Sampo Volley schließlich zwölf Punkte beträgt.
Im Playoff-Viertelfinale treffen Florian Ringseis und Co. nun auf den Achten Vantaa Ducks. Die Serie „Best-of-three“ könnte bereits am Sonntag entschieden sein, wenn es VaLepa gelingt die Matches am Mittwoch, Donnerstag und Sonntag für sich zu entscheiden!
Finnische Miesten Mestaruusliiga
Saaremaa gewinnt Grunddurchgang
Mit zwei 3:0-Siegen gegen die Tabellen-Mittelständler RTU/Robežsardze bzw. VK Biolars/Jelgava hat Saaremaa mit Alexander Tusch die Spitzenposition in der estnischen Liga erfolgreich verteidigt und geht damit als Nummer eins in die Playoffs.
Die Liga wird nun in den zwei Wochen entschieden. Während die Viertelfinalserie im Modus „Best-of-three“ gespielt wird, folgt danach ein Final Four in dem die Plätze eins bis vier innerhalb von zwei Tagen ausgespielt werden.
Saaremaa gilt gegen den Tabellenachten VK Biolars/Jelgava als klarer Favorit. In einem möglichen Halbfinale würde es zum Duell mit dem Sieger der Begegnung Selver Tallinn gegen SK Jēkabpils Lūši kommen.
Die Viertelfinalserie wird am Donnerstag und Samstag gespielt bzw. eventuell in einem entscheidenden Match am Sonntag beendet.
Estnische Credit24 Meistriliiga ja Eesti MV
Wohlfahrtstätter gewinnt Coupe de France Finale
Für die Schlagzeile des Wochenendes sorgte der Tiroler Peter Wohlfahrtstätter. In einem dramatischen Finale setzte sich mit Tourcoing der Außenseiter gegen den Favoriten Chaumont durch. Nach einem 0:2-Rückstand drehte Tourcoing auf und glich aus. Im Tie-Break gewannen Peter Wohlfahrtstätter und Co. schließlich mit 15:12.
Für Tourcoing war es der erste Coupe de France Titel, nachdem der Klub zuvor sechsmal im Endspiel verloren hatte.
Den Prestigeerfolg gilt es für Tourcoing nun richtig zu verarbeiten und in den verbleibenden Matches im Grunddurchgang bestmögliche Resultate zu erzielen. Die Playoff-Teilnahme ist dem aktuellen Sechsten zwar nicht mehr zu nehmen. Der Startplatz ist allerdings noch von den letzten beiden Matches im Grunddurchgang gegen Paris und Tours abhängig.
An der Stätte des Coupe de France Erfolgs trifft Tourcoing am Freitag auf Paris.
Erste Titelchance für Cannes
Die erste Chance sich Platz eins in der französischen Ligue B zu sichern und damit vorzeitig den Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse zu schaffen, hat der AS Cannes am Samstagabend.
Gewinnt Cannes gegen den Nachzügler Plessis-Robinson, steht der Sieg im Grunddurchgang bereits vorzeitig fest und die letzte Runde wäre aus Sicht von Cannes bedeutungslos.
Der aktuelle Zweite Narbonne kann dagegen nur noch auf zwei Umfaller von Cannes hoffen und muss gleichzeitig einen weiteren Punktverlust vermeiden. Philip Schneider und Co. sind gegen den Vierten St-Nazaire gefordert.
VBL bleibt spannend
Zwei Runden sind in der Volleyball Bundesliga noch zu spielen. Eine Vorentscheidung hinsichtlich der Plätze vier bis acht ist allerdings weiterhin nicht in Sicht.
Die Hypo Tirol AlpenVolleys Haching feierten in Lüneburg einen umkämpften 3:2-Auswärtssieg und behielten damit Rang fünf. Ebenfalls erfolgreich war der TSV Herrsching gegen Bühl. Niklas Kronthaler (AlpenVolleys) bzw. Nicolai Grabmüller (Herrsching) kamen nicht zum Einsatz.
Die aktuelle Tabelle macht die große Spannung deutlich: 4. Düren (32), 5. AlpenVolleys (30), 6. Lüneburg (28), 7. Herrsching (28), 8. Bühl (28/ein Spiel mehr).
Die AlpenVolleys sind am Sonntag bei den United Volleys mit ÖVV-Teamtrainer Michael Warm zu Gast. Herrsching ist gegen den Letzten Solingen zum Siegen verdammt.
Marignano verliert nächstes Spitzenduell
Etwas an Boden verloren, hat Marignano in der A2. Nachdem das Team von Srna Markovic zuletzt sogar kurzzeitig die Tabellenführung übernommen hatte, beträgt der Rückstand auf die Top Drei nun vier Punkte.
Dafür verantwortlich sind zwei Niederlagen in den direkten Duellen mit Spitzenteams. Gegen Brescia musste sich Marignano wie kurz davor gegen Mondovi geschlagen geben und blieb ohne Punkte.
Nach einem spielfreien Wochenende geht es am Sonntag gegen Collegno (Tabellenmittelfeld) weiter.
Lega Pallavolo Serie A2 Femminile
Saisonende für Suhl
Mit einer 0:3-Niederlage gegen den Sechsten Münster ging für den VfB Suhl die diesjährige Volleyball Bundesliga Saison am Samstag zu Ende. Katharina Holzer kam im letzten Saisonspiel zweimal zum Einsatz und schaffte zwei Punkte. Suhl verpasste die Playoffs letztlich klar und belegt am Ende Rang neun.
Für Holzer ist die zweite Auslandssaison damit beendet.
Nitra souverän Halbfinale
Auch im zweiten Match der Viertelfinalserie der slowakischen Extraliga hatte Nitra gegen VK Nové Mesto nad Váhom wenig Mühe. Sabrina Müller (5 Punkte) und Co. stehen damit nach zwei klaren 3:0-Siegen im Halbfinale (best-of-five), wo sie ab Samstag auf den diesjährigen Dauerkonkurrenten Slavia Bratislava treffen.
Galina bewahrt die Nerven
Noch einmal spannend wurde es für den VBC Galina mit Monika Chrtianska im Finish der Schweizer Nationalliga A. Vor den letzten beiden Runden betrug der Vorsprung des Achten Galina auf den Neunten Franches Montagnes noch sechs Punkte.
In der vorletzten Runde gewann Franches Montagnes überraschend gegen den Vierten Schaffhausen während Galina gegen den Letzten Cheseaux mit 1:3 verlor.
Das letzte Match gegen Köniz entschied Franches Montagnes ebenfalls für sich und zog damit gleich. Galina gelang jedoch gegen Schaffhausen ebenfalls ein Drei-Punkt-Erfolg, womit der Vorsprung erhalten blieb und Galina den Grunddurchgang auf Rang acht beendete.
Die Viertelfinalserie „Best-of-three“ startet am kommenden Wochenende. Nachdem der Siebte Köniz vorläufig durch einen Lizenzentzug (Einspruch läuft, Anm.) von Playoffs ausgeschlossen wurde, wäre Galinas Gegner Aesch-Pfeffingen.
2:3-Niederlage für Oostende
Mit einem Sieg bzw. einer Niederlage endete für Oostende am Wochenende der Grunddurchgang der belgischen Liga. Gegen Charleroi gelang Anna Bajde und Co. ein 3:1-Auswärtssieg. Im letzten Match gegen den Tabellenzweiten folgte eine 0:3-Niederlage.
Oostende beendet den Grunddurchgang somit am siebten Platz. Die Top Vier kämpfen nun um die Plätze eins bis vier, während die Ränge fünf bis acht ebenfalls die Plätze ausspielen.
Straubing verliert Spitzenduell
Einen großen Rückschlag musste am Samstag Straubing hinnehmen. Im Spitzenduell mit Offenburg verlor das Team von Dana Schmit bzw. Sarah Markt vor heimischem Publikum klar mit 0:3. Offenburg übernahm damit wieder die Tabellenführung und hat noch dazu ein Match weniger als Straubing ausgetragen.
Nach dem kommenden, für Straubing spielfreien, Wochenende könnte der Rückstand auf Offenburg nun bereits fünf Punkte betragen. Zwei Runden vor dem Ende des Grunddurchgangs wäre dies fast schon die Vorentscheidung im Kampf um Platz eins.
(STA)