Wörther-See-Löwen verlieren bei Europacup-Comeback
Die Wörther-See-Löwen aus Klagenfurt gaben am Donnerstag nach zehn Jahren Pause ihr Europapokal-Comeback, empfingen im Hinspiele der Challenge Cup-Qualifikationsrunde Penzügyör Budapest. Die Gäste aus Ungarn erwiesen sich im Sportpark Klagenfurt allerdings als zu hohe Hürde. Das Team von Headcoach Pepo Huber musste sich in 73 Minuten 0:3 (16:25, 23:25, 23:25) geschlagen geben und steht somit im Retourmatch am kommenden Mittwoch mit dem Rücken zur Wand. Die Kärntner benötigen zumindest einen Sieg in vier Sätzen, um einen Golden Set zu erzwingen.
Trainer Huber musste auf Zuspieler Christian Rainer verzichten. Nach einem Handbruch kam das Hinspiel noch zu früh. Man wollte für das Match in Budapest kein Risiko eingehen. Topscorer waren Markus Schloffer (14 Punkte) und Simon Frühbauer (8) bzw. Zoltan Kovacs (19) und Daniel Kiss (11). Stats: Angriffspunkte 40:39, Asse 1:4, Blockpunkte 4:18, Eigenfehler 14:17.
„Wir haben phasenweise großartiges Volleyball gezeigt, immer an uns geglaubt und die Riesen teilweise ins Wanken gebracht“, so WSL-Managerin Karin Frühbauer. Einem Satzgewinn trauert man natürlich ein bisschen nach. „Aber mit dem heutigen Kampfgeist, ist dieser vielleicht nächste Woche in Ungarn möglich. Es war so oder so ein besonderer Europacup-Abend in der Lindwurmstad!“
Grazer und PSVBG-Damen am Mittwoch erfolgreich
Besser erging es Mittwochabend den anderen in der Challenge Cup-Qualifikation engagierten österreichischen Teams. Die UVC Holding Graz-Herren lieferten eine überzeugende Leistung ab und fertigten Fino Kaposvar (HUN) im neuen Raiffeisen Sportpark in nur 66 Minuten 3:0 (25:18, 25:21, 25:18) ab. Bei zwei Satzgewinnen am kommenden Donnerstag in Kaposvar stehen die Grazer im Sechzehntelfinale. Sollten sich die Ungarn in drei oder vier Sätzen durchsetzen, muss ein Golden Set die Entscheidung bringen.
Die Damen der PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg setzten ebenfalls ein Ausrufezeichen, rangen im Sportzentrum Rif Dukla Liberec aus Tschechien in über zwei Stunden 3:2 (17:25, 25:22, 23:25, 25:23, 15:10) nieder. Die Spielerinnen von Trainer Ulrich Sernow dürfen somit vom Sechzehntelfinale träumen. Auswärts wartet allerdings am Dienstag ein hartes Stück Arbeit. Die favorisierten Tschechinnen haben durch den Punktgewinn die etwas besseren Karten.
Challenge Cup-Qualirunde
Damen
07.11.: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – Dukla Liberec (CZE) 3:2 (17:25, 25:22, 23:25, 25:23, 15:10)
13.11., 18:00: Dukla Liberec (CZE) – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg
SG Prinz Brunnenbau Volleys steigt im Sechzehntelfinale ein
Herren
07.11.: UVC Holding Graz – Fino Kaposvar (HUN) 3:0 (25:18, 25:21, 25:18)
15.11., 18:30: Fino Kaposvar (HUN) – UVC Holding Graz
08.11.: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt – Penzügyör Budapest (HUN) 0:3 (16:25, 23:25, 23:25)
14.11., 19:30: Penzügyör Budapest (HUN) – VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt
SG VCA Amstetten NÖ steigt im Sechzehntelfinale ein
(SPORTLIVE)