Philipp Waller und Timo Hammarberg stehen beim letzten World Beach Pro Tour Challenge-Turnier 2024 in Nuvali (Philippinen) im Halbfinale. Das Interimsduo des win2day BV Team Austria greift somit nach Bronze vor einer Woche in Chennai (Indien) erneut nach einer Medaille. Waller/Hammarberg schlugen am Samstag Chaim Schalk/James Shaw (USA) 21:14, 21:15. In der Nacht auf Sonntag geht es gegen Jacob Hölting Nilsson/Elmer Andersson (SWE). Die Shooting-Stars gewannen in Chennai Gold.

„Wahnsinn, ich kann es fast nicht glauben! Wir spielen wirklich gut und haben es verdient, direkt ins Semifinale zu kommen. Wir haben alle Spiele klar 2:0 gewonnen. Ich bin gespannt, was für uns noch drinnen ist“, freute sich Waller. Und Hammarberg ergänzte: „Extrem cool, dass wir zweimal hintereinander im Semifinale stehen. Wir haben bei heißeren Bedingungen als zuletzt in Indien sehr effizient gespielt.“

Alex Horst und Paul Pascariuc beendeten die Saison mit einem starken 5. Platz. Der Weltmeister von 2017 und der Salzburger mussten als Gruppenzweite in die Zwischenrunde, rangen dort Samuel Schachter/Jonathan Pickett (CAN) 20:22, 21:18, 17:15 nieder. In der zweiten K.o.-Runde ließen Horst/Pascariuc gegen Mart Tiisaar/Dimitriy Korotkov (EST) mit 21:15, 21:15 nichts anbrennen. Das Aus kam gegen Paul Henning/Lui Wüst (GER) mit 12:21, 15:21. „Für eine Woche gemeinsames Training“, berichtete Horst, „haben wir uns ganz gut geschlagen. Das Ergebnis ist absolut top.“ Pascariuc freute sich über einen gelungen Saisonabschluss: „Das sind extrem wichtige Punkte, so geht man gerne in die Weihnachtspause. Nur gegen die Deutschen ist es leider gar nicht gelaufen.“

Katharina Schützenhöfer/Lena Plesiutschnig schrammten knapp an einem Top-5-Platz vorbei. Nachdem die Steirerinnen ihren Pool souverän gewonnen hatten, fehlte gegen Noa Sonneville/Brecht Piersma (NED) nur ein Punkt zum Aufstieg in die Round of 6. Schützenhöfer/Plesiutschnig mussten sich nach vergebenem Matchball 17:21, 21:19, 14:16 geschlagen geben und wurden 7.

Auch Christoph Dressler/Tim Berger hatten die Gruppenphase gemeistert, waren allerdings gegen Rémi Bassereau/Calvin Aye (FRA) chancenlos. Nach einer 14:21, 13:21-Niederlage musste sich das ÖVV-Duo mit dem 13. Platz begnügen. Dressler plagen seit dem Turnier in Haikou (China) vor zwei Wochen Magenbeschwerden. „Am Block hatte ich zum Schluss Probleme zu springen“, so Dressler, der in der kommenden Saison mit Waller ein Gespann bilden wird. Berger, Standardpartner von Hammarberg, resümierte: „Das war leider weit weg von unserer besten Performance. Wir waren beide angeschlagen und konnten unsere Chancen nicht nutzen.“

ÖVV/Sportlive/PM/RED