Union Raiffeisen Waldviertel gewann den MEVZA League-Schlager gegen SK Zadruga AICH/DOB in der JUFA-Arena Bleiburg 3:1 (17:25, 25:23, 25:17, 25:21) und versetzte so den Gastgebern einen argen Dämpfer. Die Kärntner hatten in  ihrem Champions League-Heimturnier vor zwei Wochen starke Leistungen gezeigt, sich dementsprechend einiges ausgerechnet, wurden aber der eigenen Erwartungshaltung nicht gerecht und verpatzten so ihren Mitteleuropaliga-Auftakt. Die „Nordmänner“ feierten hingegen ihren ersten MEVZA League-Saisonsieg im dritten Spiel.

„Eine bittere Niederlage, die wir so nicht erwartet haben. Aber sie war verdient, wir haben nur im ersten Satz gut gespielt. Auch wenn wir derzeit Verletzungsprobleme haben – drei Spieler sind ausgefallen – darf uns das nicht passieren. Im Champions League-Turnier haben wir über unserem Level gespielt, jetzt müssen wir uns der Realität stellen. Es gibt sehr viel zu tun und aufzuarbeiten“, zeigte sich Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu enttäuscht.

URW-Trainer Zdenek Smejkal: „Nach dem ersten verpatzten Satz haben wir und Gott sei Dank gefangen und Aich/Dob unser Spiel aufgezwungen. Insgesamt bin ich mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden.“

Topscorer: Konrad FORMELA (18), Max LANDFAHRER (16) bzw. Marek SULC (16), Artur VINCELOVIC (12)
Matchstats: Gesamtpunkte 86:92, Angriffspunkte 49:48, Asse 4:6, Blockpunkte 9:11, Eigenfehler 27:24

Graz verliert bei MEVZA League-Heimpremiere

Für den UVC Holding Graz ist es die erste MEVZA League-Saison. Nach dem 0:3 bei Titelverteidiger und Tabellenführer ACH Volley Ljubljana stand Samstagabend das die Heimpremiere gegen OK Merkur Maribor auf dem Programm. Zwar reichte es noch nicht zum ersten Punkt-, aber immerhin zu einem Satzgewinn. Die Murstädter mussten sich im Raiffeisen Sportpark trotz guter Leistung den zweitplatzierten Slowenen 1:3 (24:26, 21:25, 25:23, 18:25) geschlagen geben.

„Die MEVZA League ist für uns ein großes Abenteuer. Ich hoffe, wir können von den Spielen auf diesem hohen Niveau lernen und viel profitieren. Die Gegner sind alle sehr stark und das ist gut für uns. Wir sind auf einem guten Weg“, ist Graz-Coach Robert Koch optimistisch. Topscorer Johannes Kratz war mit der Leistung „im Großen und Ganzen zufrieden, mit dem Ergebnis aber noch nicht. Es war eine Steigerung vorhanden, daher bin ich zuversichtlich, dass wir auch das eine oder andere MEVZA League-Spiel gewinnen werden.“

Maribor-Coach Sebastian Skorc zeigte sich naturgemäß über die drei Punkte erfreut, denn „es  war es kein einfaches Match, Graz hat gut gespielt“. Und zum Saisonziel: „Wir wollen ins Final-4, und da zählt jeder Punkt!“

Topscorer: Johannes KRATZ (16), David REITER (13) bzw. Ahmed IKHBAYRI (20), Rok MOZIC (18)
Matchstats: Gesamtpunkte 88:99, Angriffspunkte 42:50, Asse 3:1, Blockpunkte 8:12, Eigenfehler 36:35

MEVZA League

17.10.: SK Zadruga AICH/DOB (AUT) vs. Union Raiffeisen WALDVIERTEL (AUT) 1:3 (25:17, 23:25, 17:25 21:25)
17.10.: UVC Holding GRAZ (AUT) vs. OK Merkur MARIBOR (SLO) 1:3 (24:26, 21:25, 25:23, 18:25)
17.10.: OK ACH Volley LJUBLJANA (SLO) vs. OK Calcit Volley KAMNIK (SLO) 3:1 (25:20, 18:25, 25:23, 27:25)

SPORTLIVE/PM