Auch DenizBank AG VL Women-Auftakt von Corona betroffen
Ab Samstag wird in der DenizBank AG VL Women wieder aufgeschlagen. Die Saison startet mit drei Begegnungen. Den Auftakt machen um 18 Uhr der VC Tirol und die PSV VBG Salzburg. Eine Stunde später beginnt Kelag Wildcats Klagenfurt gegen STEELVOLLEYS Linz-Steg und UVC Holding Graz gegen TI-abc-fliesen-volley. Das Aufeinandertreffen zwischen TSV Sparkasse Hartberg und SG VB NÖ Sokol/Post wurde aufgrund eines positiven COVID-19-Tests im Lager des Rekordmeisters am Freitag abgesagt. Ein neuer Termin steht noch nicht fest. Aufsteiger UNIONvolleys Bisamberg/Hollabrunn und die SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz greifen erst in der kommenden Woche ins Geschehen ein. Hierfür ist allerdings nicht das Coronavirus der Grund!
Die STEELVOLLEYS konnten 2019 das Double gewinnen, verteidigten 2020 ihren Austrian Volley Cup-Titel erfolgreich und waren auch zum Zeitpunkt des coronabedingten Liga-Abbruchs Mitte März auf Meisterkurs. Damals stand das erste Halbfinalduell mit den Wildcats unmittelbar bevor. Nun begegnet man einander in der Auftaktrunde. Bei den Klagenfurterinnen führt mit der Griechin Chara Papadopoulou eine neue Zuspielerin Regie, während die starke US-Mittelblockerin Jaelyn Keene nach Finnland wechselte. Bei den STEELGIRLS stehen mit Carinne Gebhardt (USA) und Bojana Ubiparip (AUT) zwei neue Spielerinnen im Kader, die beiden US-Leistungsträgerinnen Taylor Alexander und Nicole Lott haben den Verein verlassen. STEELVOLLEYS-Trainer Roland Schwab erwartet ein spannendes Match: „Aufbauend auf die Leistungen in der Vorbereitung bin ich zuversichtlich, dass wir gegen die Wildcats bestehen können, wiewohl Klagenfurt immer ein heißes Pflaster ist. Wir wollen kompakt auftreten und unsere Klasse in allen Spielelementen vom ersten Ball an ausspielen.“
Wildcats-Coach Helmut Voggenberger sieht sein Team nach einer guten Vorbereitung gerüstet. „Die Mädels sind in Form und bereit. Wir starten mit dem Ziel, uns fürs Halbfinale zu qualifizieren. Das ist uns zuletzt gelungen. Allerdings kam es dann leider nicht mehr zu den Spielen…“, so Voggenberger.
Graz startet daheim gegen TI-volley
Die Damen des UVC Graz, Double-Gewinnerinnen 2018, waren in der vergangenen Abbruch-Saison die Kraft hinter Linz-Steg, Platz zwei in der Endtabelle und der Einzug ins Cup-Finale standen zu Buche. In die neue Spielzeit geht man beinahe unverändert. US-Zuspielerin Amanda Peterson ist in ihre Heimat zurückgekehrt, Maja Nöhrer und Hannah Cendon aus dem eigenen Nachwuchs sind neu im Kader. „Alles startet wieder bei null und nach sechs Monaten ohne offizielles Spiel sind alle bis in die Haarspitzen motiviert. Die Vorbereitung verlief sehr gut, wir haben intensiv an uns gearbeitet. Jetzt heißt es, den Fokus voll auf das 1. Spiel und die Meisterschaft legen“, erläutert Graz-Trainer Matthias Pack. Sportdirektor Frederick Laure erhofft sich trotz Corona eine schöne Kulisse im Raiffeisen Sportpark: „Es ist uns natürlich wichtig, dass sich die Fans sicher fühlen und dafür werden wir sorgen.“
Bei Gegner TI-volley, Sechster der vergangenen Saison, gibt es einige neue Gesichter, neben Eigenbauspielerinnen auch die beiden Kanadierinnen Myriam Robitaille und Breadyn Tutton. Ein konkretes Saisonziel will Kapitänin Martyna Walter noch nicht formulieren: „Über Platzierungen zu sprechen, ist immer schwierig, man weiß schließlich nie, was die Saison bringt. Wir verfolgen zunächst unsere individuellen Ziele, jeder will sich laufend steigern, damit wir auch als Team besser werden. Wir werden sehen, wie es sich entwickelt.“
VC Tirol trifft auf PSV VBG-Damen
Der VC Tirol hat sich die Dienste von Claire Mackenzie (CAN) und Laura Parts (EST) gesichert, drei Legionärinnen sind hingegen nicht mehr dabei. „Das Team hat sich von Vorbereitungsspiel zu Vorbereitungsspiel gesteigert und ist, denke ich, gut vorbereitet“, berichtet VCT-Teammanagerin Therese Achammer und hat ein klares Saisonziel: „Ich will immer unter die Top-4 kommen, das wäre toll. Eventuell könnte man dann international spielen, das ist natürlich ein Ansporn für Verein wie Spielerinnen!“
Am Samstag ist die die PSV VBG Salzburg beim VC Tirol zu Gast. Neu im Team sind Gabrielle Attieh (CAN) und Sarah Wolf (LUX), Leah Shevkenek (CAN) ist nach einer Verletzung zurück. Mit drei Nordamerikanerinnen hat man hingegen nicht verlängert. „Wir sind bereit, wollen guten Volleyball zeigen und ins Playoff kommen. Gegen die favorisierten Tirolerinnen müssen wir Siegeswillen, Selbstvertrauen und eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigen. Wenn wir das schaffen, haben wir auch die Möglichkeit, in Innsbruck zu gewinnen. Daran müssen wir glauben“, gibt Neo-Kapitänin Paige Hill die Richtung vor. Obmann und Cheftrainer Ulrich Sernow fordert „Spielfreude und Entschlossenheit“. Der Saisonstart sei dieses Jahr,aufgrund der vielen Corona-Auflagen und -Bestimmungen etwas Besonderes. „Alle freuen sich, das wir überhaupt starten.“
Modus DenizBank AG VL Women
In der DenizBank AG VL Women bestreiten zehn Teams den Grunddurchgang (Hin- u. Rückrunde). Die Top-8 steigen ins Viertelfinale (1. GD vs. 8. GD, 5. GD vs. 4. GD, 3. GD vs. 6. GD, 7. GD vs. 2. GD) auf. Jene Teams auf den Plätzen neun und zehn müssen in die Relegation.
Viertelfinale (best-of-3), Halbfinale (best-of-3), Finale (best-of-5)
Teams: ASKÖ Steelvolleys Linz/Steg, UVC Holding Graz, SG VB NÖ Sokol/Post, ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt, VC Tirol, TI-abc-fliesen-volley, PSV VBG Salzburg, SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz, TSV Sparkasse Hartberg, SG UNIONvolleys Bisamberg/Hollabrunn (Aufsteiger)
DenizBank AG VL Women, 1. Runde Grunddurchgang
26.09., 18:00: VC Tirol vs. PSV VBG Salzburg
26.09., 19:00: UVC Holding Graz vs. TI-abc-fliesen-volley
26.09., 19:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. ASKÖ Steelvolleys Linz/Steg
Spielplan, Ergebnisse, Tabelle
Die ÖVV-PK von Dienstag mit Statements aller Vereine nochmals ansehen: ORF TVthek
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