Vertrauensstelle vera* nimmt Betrieb auf!
Vergangene Woche wurde vera*, die Vertrauensstelle gegen Belästigung und Gewalt in Kunst, Kultur und Sport, eröffnet. Im Rahmen eines Medientermins präsentierte 100% SPORT und der Partnerverein aus Kunst und Kultur im Beisein von Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler sowie Staatssekretärin Andrea Mayer die neuen Services bzw. Angebote für Sportler:innen, Künstler:innen und Kulturschaffende.
Vor dem Hintergrund des Nationalratsbeschluss über eine Vertrauensstelle für Kunst, Kultur und Sport, wurde die Dachmarke vera* als Vertrauensstelle gegen Belästigung und Gewalt in Kunst, Kultur und Sport ins Leben gerufen. Unter dem Dach von vera* sind zwei unabhängige Vereine, “100% SPORT – österreichisches Zentrum für SAFE SPORT und Genderkompetenz im Sport” und der Verein “Vertrauensstelle gegen Machtmissbrauch, Belästigung und Gewalt in Kunst und Kultur” für den jeweiligen Kompetenzbereich aktiv.
Wer kann sich an vera* wenden?
- Sportler:innen und Betroffene von Belästigung und Gewalt im Sport, egal ob organisierter Breiten-Leistungs- oder Spitzensport.
- Haupt- und ehrenamtlich tätige Personen (Trainer:innen, Betreuer:innen, Schiedsrichter*innen, Vertrauenspersonen, etc.) und Erziehungsberechtigte, die Fragen zu einem Vorfall oder einem Verdacht haben, oder selbst Betroffene von Belästigung oder Gewalt im Sport sind.
- Künstler:innen, Kulturarbeiter*innen oder Personen, die von Machtmissbrauch, Belästigung und Gewalt in Kunst und Kultur unmittelbar oder mittelbar betroffen sind oder waren, unabhängig von ihrem Anstellungsverhältnis.
- Die Vertrauensstelle kann weiters von jeder Person kontaktiert werden, die in Kunst und Kultur Zeug:in von Machtmissbrauch, Belästigung oder Gewalt ist oder war.
Kompetente Berater*innen mit Expertise in Kunst, Kultur und Sport
Die Berater:innen bei vera* sind u.a. ausgebildet in Gesprächsführung, Krisenmanagement und Casemanagement, sie kennen die Kulturlandschaft und die österreichischen Sportstrukturen genau. In der individuellen Fallarbeit geht es darum, Betroffene zu unterstützen. In einem weiteren Schritt soll auf Systemebene angesetzt werden, um Organisationen zu sensibilisieren und Bewusstseinsbildung anzuregen.
weitere Informationen unter: www.vera-vertauensstelle.at und safesport.at
PM/RED