Vertrag mit Ilic bis 2019 verlängert
Seit Anfang Mai betreut Svetlana Ilic das ÖVV-Damen-Nationalteam. In den vergangenen Monaten ist es ihr gelungen, eine junge Mannschaft zu formen, die ein Versprechen für die Zukunft ist. Die 44-jährige Top-Trainerin ist – wie auch der Österreichische Volleyball Verband – davon überzeugt, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Daher einigte man sich auf eine Vertragsverlängerung bis zur Europameisterschaft 2019. Die EM-Teilnahme in drei Jahren ist das erklärte Ziel. Dies gilt auch für das Männer-Nationalteam, mit dessen Headcoach Michael Warm bereits im Mai ein Kontrakt bis 2019 geschlossen wurde.
„Das Damen-Team trägt viel Potenzial in sich. Das werden wir gemeinsam mit Svetlana langfristig ausschöpfen. Sie ist ein absoluter Profi und gibt in jeder Sekunde für das Team 110 Prozent. Genau das verlangt sie aber auch von den Spielerinnen. Es freut mich sehr, dass wir gemeinsam mit ihr das Projekt „Damen-Team“ weiter vorantreiben können“, erklärt ÖVV-Sportdirektor Gottfried Rath.
Bereits ab Freitag ist Ilic mit ihrem Team in Montecatini Terme (ITA) im Einsatz. Es steht das zweite Qualifikationsturnier (Pool A) zur „2017 CEV Volleyball European Championship“ auf dem Programm. Gegner sind wie bereits in der vergangenen Woche Italien, Ukraine und Lettland. Zum Auftakt wartet die Auswahl des Gastgebers. Das erste Duell im ukrainischen Juschne war in drei Sätzen an den Olympia-Teilnehmer gegangen. Vor allem im dritten Satz boten Srna Markovic und Co. allerdings eine sehr ansprechende Leistung. Auch im Duell zuvor mit der Ukraine schrammte man nur knapp an einem Satzgewinn vorbei. Viel Selbstvertrauen konnten die jungen Österreicherinnen schließlich mit dem 3:2-Sieg über Lettland tanken.
Natürlich ist es das Ziel, in den bevorstehenden drei EM-Qualispielen die Entwicklung der Mannschaft weiter voranzutreiben. In Anbetracht der momentanen Personalsituation ist die Ausganglage allerdings nicht die beste, wie Rath berichtet: „Wir haben momentan innerhalb des Teams einige Spielerinnen, die aus der Ukraine einen Virus mitgebracht haben und in Österreich sogar im Spital behandelt wurden und noch werden. So wie es aussieht, wird das Team nicht vollständig anreisen können!“
Die Italienerinnen gehen nach den drei Siegen in Juschne als Top-Favoritinnen in ihr Heimturnier. Werden sie ihrer Rolle gerecht, lösen sie das Ticket zur EM-Endrunde. Der Gruppenzweite – die Ukraine hat die allerbesten Karten – steigt in die 3. Quali-Runde auf, die bereits Anfang Oktober ausgetragen wird.
2017 CEV Women European Championship, 2. Runde, Pool A
Turnier 2 in Montecatini Terme (ITA)
23.9., 17.00 Uhr: Lettland – Ukraine
23.9., 20.30 Uhr: Österreich – Italien
24.9., 17.00 Uhr: Österreich – Ukraine
24.9., 20.30 Uhr: Italien – Lettland
25.9., 17.00 Uhr: Österreich – Lettland
25.9., 20.30 Uhr: Italien – Ukraine
Turnier 1 in Juschne (UKR)
18.9.: Österreich – Lettland 3:2 (25:18, 23:25, 23:25, 25:13, 15:11)
18.9.: Italien – Ukraine 3:2 (25:17, 21:25, 19:25, 25:11, 15:12)
17.9.: Österreich – Italien 0:3 (14:25, 12:25, 22:25)
17.9.: Ukraine – Lettland 3:0 (25:10, 25:14, 25:17)
16.9.: Österreich – Ukraine 0:3 (24:26,13:25, 13:25)
16.9.: Italien – Lettland 3:0 (25:12, 25:15, 25:6)
Spielplan, Ergebnisse und Tabelle:
http://www.cev.lu/Competition-Area/CompetitionView.aspx?ID=841 – ÖVV/HAC