AVL Women: VB NÖ Sokol/Post fügt Graz erste Niederlage zu und führt / Men: VCA wieder in Front

  • 2. November 2025

Die Triple-Siegerinnen von VB NÖ Sokol/Post haben am Sonntag in der Sport Arena Wien den Schlager der Austrian Volley League Women gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer UVC Holding Graz deutlich für sich entschieden, siegten souverän mit 3:0 (25:19, 25:13, 25:13) und übernahmen damit die Tabellenführung. VB NÖ Sokol/Post hat nun 13 Punkte aus 5 Spielen auf dem Konto. UVC Holding Graz und die LINZ AG Steelvolleys (3:0 gegen Klagenfurt) folgen mit je 10 Zählern, wobei die Oberösterreicherinnen ein Spiel weniger (4) bestritten haben. Bei den Herren hat sich der VCA Amstetten NÖ am Sonntag mit einem klaren 3:0 über die UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn die Tabellenführung vom TSV Raiffeisen Hartberg, tags zuvor 3:2-Sieger im Liga-Hit gegen Aich/Dob, zurückgeholt. 

Austrian Volley League Women

Während UVC Holding Graz bislang als einziges Team der Liga ohne Niederlage geblieben war und lediglich in Linz und Klagenfurt je einen Punkt abgegeben hatte, erwischten man in Wien gegen VB NÖ Sokol/Post beim 0:3 einen gebrauchten Tag. Die Titelverteidigerinnen hatten bis dato erst eine knappe Tiebreak-Niederlage in Eisenerz hinnehmen müssen. Im Spiel der Gastgeberinnen zog Zuspielerin Jasmin HASLINGER perfekt die Fäden und wurde für ihre gute Leistung auch als MVP ausgezeichnet. Srna Vardjan: „Wir sind sehr zufrieden mit unserer Leistung, haben es geschafft, nach einer längeren Anfangsphase unsere Leistung voll anzurufen! Wir haben viele tolle individuelle Spielerinnen, die heute allesamt zusammen super funktioniert haben. Wir wollten unbedingt die Tabellenspitze – und das haben wir geschafft!“ Graz-Headcoach Frederick Laure fand nach dem Spiel klare Worte:
„Das war heute nichts. Wir haben einfach nicht in unser Spiel gefunden und konnten gegen den konstant spielenden Gegner kein Rezept finden. Jetzt heißt es, das Spiel abhaken, um für die nächsten Aufgaben wieder voll da zu sein.“

Danach setzten sich die LINZ AG Steelvolleys daheim vor den Augen des Linzer Bürgermeisters Dietmar Prammer gegen die ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt mit 3:0 (25:16, 25:15, 25:20) durch und feierten den dritten Saisonsieg. Topscorerinnen der LINZ AG Steelvolleys waren Lucia Herdova (19) und Tereza Pluharova (18). Wichtige Stützen des Teams waren u.a. Jana Gärtner und Carmen Raab, die nach krankheits- bzw. verletzungsbedingten Pausen ihr Comeback gaben. MVP wurde Tereza PLUHAŘOVÁ, Außenangreiferin der LINZ AG Steelvolleys. Beste Scorerin der Gäste war Oluwadamilola AWOJOBI (13). Linz-Trainer Jakub Brecka zeigte sich nach dem klaren Erfolg zufrieden: „Wir haben uns heute vor allem zu Beginn sehr konsequent präsentiert und Klagenfurt kaum ins Spiel kommen lassen. Im dritten Satz hat die Mannschaft etwas nachgelassen, aber rechtzeitig wieder den nötigen Fokus gefunden. Auf diesem Sieg können wir aufbauen. Nächste Woche wollen wir gegen Hartberg erneut drei Punkte holen.“

Austrian Volley League Men

Der VCA Amstetten NÖ hat sich am Sonntag mit einem klaren 3:0 (25:15, 25:21, 25:10)-Erfolg über die UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn die Tabellenführung von TSV Raiffeisen Hartberg, tags zuvor 3:2-Sieger im Liga-Hit gegen Aich/Dob, in der Austrian Volley League Men zurückgeholt. In der Johann-Pölz-Halle ließen die Mostviertler von Beginn an keine Zweifel an ihrer Überlegenheit aufkommen und kontrollierten das Spiel über weite Strecken souverän. MVP: Ruslan OSYPENKO, Mittelblocker des VCA Amstetten NÖ. Topscorer war erneut Simon SCHLÖGLHOFER (VCA) mit 19 Punkten bzw. Andreas FRÖHLICH (UNIONvolleys) mit 13 Zählern. Besonders in der Blockarbeit präsentierten sich die Amstettner in Topform – ganze 14 direkte Blockpunkte standen am Ende zu Buche. Damit legte das Team den Grundstein für den klaren Sieg. VCA-Trainer Andrej Urnaut: „Wir haben heute sehr konsequent agiert, vor allem am Block. Das war ein wichtiger Faktor, um das Spiel so deutlich zu gestalten.“ Auch Libero Valentino Decker lobte die starke Defensivleistung: „Die Abstimmung hat heute richtig gut funktioniert. Wir waren wach, kompakt und haben im richtigen Moment Druck gemacht.“

Nach dem Damenduell folgte am Handelskai Teil zwei des Städtevergleichs zwischen Wien und Graz. Sowohl TJ Sokol V/Post SV Wien als auch der UVC Holding Graz benötigten dringend Punkte. Am Ende jubelten die Wiener: Sie setzten sich 3:1 (25:20, 22:25, 25:19, 25:16) durch und fuhren damit den 2. Sieg im 4. Saisonspiel ein. MVP wurde Clemens ECKER, Diagonalspieler von TJ Sokol V/Post SV Wien. Sokol-Kapitän Florian Weikert: „Wir wussten, dass gegen Graz Punkte drinnen sind, hätten aber nicht damit gerechnet, dass das Spiel so ausgeht. Es ist alles aufgegangen, was wir uns vorgenommen haben, daher sind wir natürlich sehr glücklich über die vollen drei Punkte und den ersten Sieg in der Sport Arena Wien!“ Sokol/Post spielte sich ab Satz Nummer drei in einen regelrechten Rausch und ließ kaum nach. Besonders am Service setzte man die Grazer permanent unter Druck. Graz-Kapitän Arwin Kopschar selbstkritisch: „Das war eine bittere Niederlage, aber man muss Sokol heute gratulieren. Sie haben sehr stark gespielt und wir hatten Probleme. Wir müssen jetzt die Lehren aus diesem Spiel ziehen und am Samstag gegen Amstetten wieder voll da sein.“

ORF SPORT+: Mittwoch, 5. November, 20:15 Uhr: Live Volleyball Champions League

2. Runde Hinspiel Hartberg – Radnicki Kragujevac (Kommentator Johannes Hahn)

Austrian Volley League Women – alle Ergebnisse, Spiele, Teams und Stats

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PM/RED