Unsere Stars im Ausland #24
Drittes Halbfinale für Perugia
Mit großer Spannung blickt Italien auf die bevorstehenden dritte Halbfinali der Serie A1. In beiden Serien (Macerata-Modena bzw. Trentino-Perugia) setzte sich jeweils das Heimteam durch.
In der Serie zwischen Trentino und Perugia machten bislang jeweils Kleinigkeiten den entscheidenen Unterschied aus. Statistisch gesehen weisen beide Teams sehr ähnliche Werte auf. Für den Heimsieg Perugias war vermeintlich die etwas größere Effektivität am Angriff verantwortlich. Während Perugia nur fünf Fehler beging und siebenmal blockiert wurde, leistete sich Trentino elf Fehler bzw. elf geblockte Angriffe.
In dieses Bild passt auch die jüngste Leistung von Alexander Berger. Bei null Fehlern und zwei blockierten Bällen schaffte der Aichkirchner aus 13 Angriffen acht Punkte!
Als ein Vorteil für Perugia könnte sich im Verlauf der Serie die Doppelbelastung von Trentino erweisen. Während Perugia in der Champions League als Gastgeber des Final Fours erst Ende April wieder aufschlägt, ist Trentino weiterhin laufend im CEV Cup im Einsatz.
In der vergangenen Woche standen beide Halbfinal-Matches gegen Fenerbahce am Programm. Durch den Aufstieg folgen am 12. und 15. April die beiden Finalmatches gegen Tours, bevor am 19. April das vierte Halbfinale der italienischen Playoffs bevorsteht!
Meisterschaftsende für Ortona
Mit einem 3:0-Sieg endete für Sieco Service Ortona am vergangenen Wochenende die Abstiegsrunde der italienischen Serie A2.
Gegen Sol Lucernari Montecchio Maggiore setzten Paul Buchegger und Co. nach hartem Kampf (-26,-26,-23) durch. Rang zwei bedeutet für Ortona den vorzeitigen Klassenerhalt, während die Teams dahinter noch weiter kämpfen müssen!
In seiner ersten Saison in Italien gelangen dem Oberösterreicher in 92 gespielten Sätzen 479 Punkte. Damit ist Buchegger aktuell die Nummer elf der A2, wiewohl alle vor ihm gereihten Spieler mindestens zehn Sätze mehr absolviert haben. In der Wertung Punkte pro Satz liegt Buchegger daher sogar auf Rang sechs (5,39).
United Volleys nun voll auf Playoffs fokussiert
Knapp dran waren die United Volleys Rhein-Main an Tours im CEV Cup Halbfinal-Rückspiel in der Fraport-Arena am vergangenen Samstag. Nach der 0:3-Auswärtsniederlage fiel im Rückspiel die Vorentscheidung im dritten Durchgang. Beim Stand von 1:1 in Sätzen und einer 21:17-Führung trennte die United Volleys nicht mehr viel von einem alles entscheidenen vierten Satz. Tours gelang jedoch die Wende und ein 27:25-Satzgewinn, wodurch der Aufstieg der Franzosen vorzeitig besiegelt war. In der Folge stellten beide Teams um und Florian Ringseis und Co. glichen aus. Der Tie-Break ging dennoch wieder an Tours.
Während für die United Volleys damit die Doppelbelastung ab jetzt wegfällt, bleibt sie für deren DVL-Halbfinalgegner BR Volleys vorerst noch aufrecht. Die Berliner bestritten am Mittwochabend gegen Moskau das Playoff 6 Hinspiel. Kommenden Mittwoch folgt das Rückspiel in Moskau. Dazwischen steht am Samstag das erste Halbfinale der Serie Best-of-three in Berlin am Programm. Am Ostersonntag folgt das Rückspiel in der Fraport-Arena.
Erste Playoff-Niederlage für Lindemans Aalst
Obwohl das Spitzenspiel der belgischen Liga zwischen Noliko Masseik und Lindemans Alst mit einer 0:3-Niederlage für Philipp Kroiss und Co. endete, waren die Gäste knapp am Tabellenführer dran (-22,-23,-21).
Die erste Niederlage in den Playoffs lässt Kroiss und Co. nach dem Ende der Hinrunde zwischenzeitlich auf Platz drei der Playoffs abrutschen. Gelingt Lindemans Aalst in der Rückrunde neuerlich ein ähnlicher Erfolgslauf bzw. vor allem Sieg gegen den Zweiten Roeselare, bleibt das Finale weiterhin in Reichweite!
Nächster Gegner ist am Samstag Antwerpen.
Poitiers fordert Tabellenersten Chaumont voll
Nach dem Ende des Grunddurchgangs belegte Poitiers Platz acht. Für das Playoff-Viertelfinale bedeutet dies ein Duell mit dem Tabellenersten Chaumont.
Spiel eins der Serie Best-of-three ging bereits am Mittwochabend in Szene.
Schneider und Co. brachten den Tabellenersten an den Rand einer Niederlage und lagen bereits mit 2:1 in Führung. Chaumont glich jedoch aus und gewann in der Folge auch den Tie-Break mit 16:14. Der Vorarlberger war mit 15 Punkten Topscorer von Poitiers.
Das Rückspiel steigt am Samstag in Poitiers. Gelingt Philip Schneider und Co. der Ausgleich, kommt es am 19. April in Chaumont zum Entscheidungsspiel um den Halbfinaleinzug!
Wohlfahrtstätter präsentiert sich gegen Topteam stark
Mit dem Spiel gegen das Topteam SKRA PGE Belchatow endete für Effector Kielce am Sonntag der Grunddurchgang der Plusliga. Obwohl das Match erwartungsgemäß an die Gastgeber, die mit polnischen Weltmeistern wie Kurek oder Wlazly antraten, ging, dürfte zumindest Peter Wohlfahrtstätter mit seiner Leistung zufrieden gewesen sein. Mit einer 100-Prozent-Quote am Angriff war der Tiroler mit sechs Punkten zweitbester Scorer von Effector Kielce.
Espadon Szczecin konnte Effector Kielce durch einen Sieg im Parallelspiel im letzten Moment noch vom zwölften Platz verdrängen. Am 8. und 16. April kämpft Effector Kielce daher gegen BBTS Bielsko-Biała um Platz 13.
Slepsk Suwalki kämft um Titel
Der polnische Zweitligist und Team von David Michel, Slepsk Suwalki, steht aktuell mitten in der Finalserie. Nach zwei Spielen steht es zwischen Slepsk Suwalki und Warta 1:1. David Michel und Co. gewannen das erste Match mit 3:0, einen Tag später glich Warta jedoch aus.
Die Spiele drei und vier trägt nun Warta aus. Steht es danach weiter unentschieden, folgt für Slepsk Suwalki ein entscheidenes Match vor heimischem Publikum!
Waves wieder zurück in der Spur
Dank eines 3:0-Heimsiegs gegen San Diego stehen die Pepperdine Waves vorzeitig als Playoff-Teilnehmer der Mountain Pacific Sports Federation (MPSF) fest. Vor dem Viertelfinale am 15. April stehen noch zwei Matches am Programm. Am Freitag sind die Waves in San Diego zu Gast. Einen Tag später trifft man auf UC Irvine. Für die Waves, die aktuell auf Platz sechs liegen, ist Rang fünf bereits außer Reichweite, während das Rennen um die Plätze sechs bis acht vorerst noch offen ist.
Neuchatel startet gegen Schaffhausen mit Sieg
Viteos NUC Neuchatel gelang am Mittwochabend gegen Kanti Schaffhausen ein 3:0-Auswärtssieg. Monika Chrtianska und Co. kämpfen nach dem Viertelfinal-Aus um die Plätze fünf bis acht.
Gewinnt Neuchatel am kommender Wochenende zumindest ein weiteres Match, spielen sie im Anschluss gegen den Sieger des Duells Edelline Köniz – VBC Cheseaux I um Platz fünf!
Geht die Serie gegen Schaffhausen verloren, geht es mit den Spielen um Platz sieben weiter!
– STA