Unsere Stars im Ausland #22

  • 23. März 2017

Perugia liegt im Halbfinale zurück
Sir Safety Conad Perugia musste sich am vergangenen Wochenende beim Auftaktmatch der Halbfinal-Serie Trentino Volley knapp mit 1:3 geschlagen geben. Nach einer 1:0-Satzführung von Alex Berger und Co. gingen die nächsten drei Sätze jeweils hauchdünn an Trentino. Berger wurde dreimal eingewechselt und schaffte einen Punkt. Nachdem sich Bergers Mitspieler US-Amerikaner Aaron Russel während der Woche am Sprunggelenk verletzt hat, könnte sich Bergers Einsatzzeit schon ab dem kommenden Match wieder stark erhöhen.
Das zweite Match der Serie geht am Samstagabend in Perugia in Szene. Danach pausiert die Serie bis zum 9. April.

Ortona weiter auf Platz zwei
Siegreich war am vergangenen Wochenende dagegen Sieco Service Ortona mit Paul Buchegger. 17 Punkte des Oberösterreichers waren ein wichtiger Bestandteil des 3:0-Sieges gegen Centrale del Latte McDonalds Brescia.
Am Donnerstagabend folgt bereits die nächste Begegnung mit dem Achten Videx Grottazzolina.
Nächster Gegner ist am Wochenende der Siebte Materdominivolley.it Castellana Grotte.

Achtungserfolg für Effector Kielce
Der Satzgewinn gegen den Zweiten der polnischen PlusLiga Asseco Resovia Rzeszow bedeutet für Effector Kielce und Peter Wohlfahrtstätter einen Achtungserfolg. Nach einem 0:2-Satzrückstand gelang Effector Kielce ein 25:20-Satzgewinn. Obwohl Durchgang vier wieder klar an die Gastgeber ging, konnten sich Wohlfahrtstätter (fünf Punkte) und Co. bei der Heimreise immerhin mit einem kleinen Erfolgserlebnis trösten.
Nächster Gegner ist am Samstag Espadon Szczecin. Mit einem Sieg könnte Effector Kielce Platz zwölf im Grunddurchgang endgültig fixieren.

Slepsk Suwałki gewinnt erstes Halbfinale
Einen 3:0-Auswärtssieg feierte Slepsk Suwalki gegen KPS Siedlce zum Auftakt der Halbfinal-Serie der zweiten polnischen Liga. Alle drei Sätze endeten mit 25:22. Kommenden Samstag steigt das Rückspiel.

Schneider weiter in Topform
Der Vorarlberger Philip Schneider präsentiert sich bei Poitiers weiter in starker Verfassung. 25 Punkte von Schneider verhalfen Poitiers zu einem 3:2-Sieg gegen das Spitzenteam Tours.
Nach einer 2:1-Führung von Poitiers glichen die Gäste nochmals aus. Im Tie-Break behielten Schneider und Co. die Nerven und setzten sich mit 15:11 durch.
Im Rahmen der vorgezogenen vorletzten Runde kam es bereits am Dienstagabend zum Duell mit dem AS Cannes und Thomas Zass. Obwohl in Sachen Punkten der Tiroler Zass gegenüber Schneider die Nase leicht vorne (14:10) hatte, endete das Match klar zu Gunsten von Poitiers.
Letzter Gegner im Grunddurchgang ist am Wochenende der Tabellenletzte Narbonne. Ein Sieg könnte für den aktuellen Siebten Poitiers eine weitere Platzverbesserung bedeuten. Derzeit würde der Playoff-Viertelfinalgegner Chaumont heißen.

AS Cannes vor letztem Match
Ein Auf und Ab erlebte der AS Cannes mit Thomas Zass am vergangenen Wochenende im Match gegen Ajaccio. Nach zwei engen Auftaktsätzen (1:1) gewann Cannes Durchgang drei mit 25:12 (!). Satz vier ging mit 25:20 an die Gäste. Im Tie-Break lief bei Cannes überhaupt nichts mehr, woraus eine 6:15-Niederlage resultierte.
Durch den Punktgewinn durfte Cannes kurzzeitig weiter von einem Playoff-Startplatz träumen. Bereits am Dienstagabend zerstreuten sich diese Hoffnungen durch die 0:3-Niederlage bei Poitiers. Die Playoffs sind jedoch bereits außer Reichweite. Cannes kann mit einem Sieg gegen Sete maximal noch auf Rang neun vorrücken.

Lindemans Aalst weiter erfolgreich
Einen souveränen 3:0-Heimsieg feierte Lindemans Aalst am vergangenen Wochenende gegen Menen. Philipp Kroiss und Co. bleiben damit das belgische Team der Stunde und sind auch nach drei Playoff-Matches als einziger Klub noch ohne Niederlage. Vom Tabellenführer Nolika Maaseik trennen Lindemans Aalst nur noch zwei Punkte. Knack Roeselare liegt punktegleich mit Lindemans Aalst auf Rang drei.
Vor dem Spitzenduell mit Maaseik am 1. April, steht am kommenden Wochenende noch das Match gegen den Sechsten Leuven am Programm!

United Volleys stehen im Halbfinale
Mit dem zweiten Halbfinalsieg schickten die United Volleys den TSV Herrsching in den vorzeitigen Urlaub. United Volleys Libero Florian Ringseis behielt damit auch im x-ten Österreicher-Duell der Saison die Oberhand, während sich Nicolai Grabmüller neuerlich geschlagen geben musste.
Obwohl das Rückspiel der Halbfinal-Serie nicht in Herrsching, sondern in der Innsbrucker USI-Halle in Szene ging, lieferten die Bayern auch in der Fremde wie gewohnt eine große Show ab.
Am 3:0-Erfolg der United Volleys änderte dies freilich nichts.
Sie stehen damit nicht nur im CEV Cup, sondern auch im DVL-Halbfinale. Im Europacup treffen die United Volleys am 28.3. und 1.4. auf das französische Spitzenteam Tours. Der Sieger darf sich auf ein Final-Duell mit Fenerbahce oder Trentino freuen!
Erst im Anschluss an das CEV Cup Halbfinale wird die nationale Meisterschaft fortgesetzt. Dort kommt es in der Halbfinal-Serie (Best-of-five) zum Duell mit den BR Volleys.

Waves gewinnen neuerlich
Den zweiten Sieg in Folge feierten die Pepperdine Waves. Ohne Alex Harthaller gewannen die Waves auswärts gegen Stanford mit 3:1 und verbesserten damit ihre Bilanz auf sechs Siege und acht Niederlagen. Am Samstag gastiert UC Irvine in Malibu.

Rote Raben weiter im Titelrennen
Fast schon beendet schien das Titelrennen für die Roten Raben Vilsbiburg und Srna Markovic. Nach einer klaren Hinspiel im Playoff-Viertelfinale gegen den amtierenden Meister Dresden waren die Roten Raben beim Rückspiel in Vilsbiburg gefordert.
Die Roten Raben mussten vor dem Viertelfinal-Duell den kurzfristigen Ausfall ihrer japanischen Stammzuspielerin verkraften und konnten ihren Verlust zunächst nicht kompensieren. Eine magere Angriffsquote von nur 28 Prozent und neun Blocks der Dresdnerinnen belegen die Probleme der Roten Raben im ersten Match.
Beim Rückspiel zeichnete sich zunächst ein ähnliches Bild (14:25). Danach folgte allerdings eine wahre Energieleistung von Markovic und Co. Satz zwei ging mit 25:15 nach Vilsbiburg. Die Durchgänge drei und vier entwickelten sich zum Thriller, allerdings mit einem Happy-End für die Gastgeberinnen. Mit 28:26- und 25:23-Satzerfolgen holten sich Markovic und Co. den Sieg und erzwangen damit ein Entscheidungsmatch in Dresden am kommenden Samstag!
Für die beiden Suhl-Akteurinnen Anna Bajde und Katharina Holzer ist die Saison dagegen bereits seit der vergangenen Woche beendet.

Chrtianska letzte aktive Auslandsösterreicherin
Neben Markovic ist die einzige aktive Nationalteamspielerin im Ausland somit die Tirolerin Monika Chrtianska. Für Viteos NUC Neuchatel startete am vergangenen Sonntag die Playoff-Viertelfinalserie gegen Düdingen. Auswärts musste sich Neuchatel nach 2:1-Führung noch knapp mit 2:3 geschlagen.
Die Entscheidung über den Aufstieg fällt am kommenden Wochenende in Neuchatel. Gewinnen Chrtianska und Co. das Rückspiel am Samstag, folgt am Sonntag das Entscheidungsmatch.
Gelingt Neuchatel der Turnaround würde im Halbfinale das Weltklasseteam Volero Zürich warten.
Im Fall einer weiteren Niederlage geht es für Neuchatel ab 5. April mit den Spielen um die Plätze fünf bis acht weiter!

– STA