Unsere Stars im Ausland #21

  • 16. März 2017

Perugia vor Liga-Halbfinale
Am kommenden Sonntag startet für Sir Safety Conad Perugia mit Alexander Berger ddie Halbfinalserie der italienischen Serie A1. Gegner ist dort der Zweite des Grunddurchgangs Diatec Trentino.
Perugia beginnt die Serie Best-of-five mit einem Auswärtsspiel in Trentino. Nach dem Rückspiel in Perugia am 26. März in Perugia geht die Serie erst am 9. April weiter.
Beide bisherigen Saisonduelle gingen an die Heimmannschaft. Im Gegensatz zu Perugia muss Trentino in den kommenden Wochen die Doppelbelastung mit dem Europacup meistern. Zuletzt gelang im italienischen Duell mit LPR Piacenza der Aufstiegs in CEV Cup Halbfinale!

Ortona behält Nerven
Im ersten Spiel der Rückrunde der Abstiegsrunde der italienischen Serie A2 konnte Sieco Service Ortona neuerlich voll punkten. Das Match gegen Pool Libertas Cantu war allerdings nichts für schwache Nerven. Alle drei gewonnenen Sätze endeten nur knapp zu Gunsten von Paul Buchegger und Co. sodass der Gesamtscore (Satz 2 19:25 verloren, Anm.) am Ende fast ausgeglichen ausfiel (97:96, Anm.). Buchegger war mit 21 Punkten neuerlich Topscorer von Ortona und hat damit großen Anteil am vorläufigen zweiten Platz!
Im nächsten Match empfängt Ortona am Sonntag den Tabellennachbarn Centrale del Latte McDonalds Brescia. Mit einem klaren Sieg wäre Platz zwei, bei drei weiteren Spielrunden, fast schon sicher!

Heiße Phase in Frankreich
In der französischen Ligue A beginnt am kommenden Wochenende die heiße Phase des Grunddurchgangs. Drei Runden sind noch zu spielen.
Aus Sicht der beiden Österreicher Philip Schneider (Poitiers) und Thomas Zass (AS Cannes) ist derzeit noch alles möglich.
Poitiers rangiert aktuell am achten und letzten Playoff-Startplatz. Vier Punkte trennen Poitiers vom Neunten Nantes. Auf Platz fünf fehlen dagegen nur drei Zähler. Die weiteren Gegner von Poitiers scheinen auf den ersten Blick durchaus bezwingbar. Am kommenden Wochenende steht das Duell mit dem Fünften Ajaccio an. Danach folgen das Matche gegen den Elften Sete bzw. das Österreicher-Duell gegen Poitiers (mit Thomas Zass) am letzten Spieltag.
Unter Anbetracht der Umstände (fünf Punkte Rückstand auf Platz acht, Anm.) scheint das Restprogramm (Tours, Sete, Poitiers, Anm.) von Cannes etwas anspruchsvoller. Schon das kommende Match gegen den Dritten Tours könnte zum Schicksalsspiel avancieren. Im Fall einer Niederlage und gleichzeitigen Siegen der Konkurrenz könnte der Traum von der Playoff-Teilnahme schon am kommenden Wochenende ausgeträumt sein…

Auf ein ÖVV-Duell folgt gleich das nächste
Kaum ist das ÖVV-Teamlibero-Duell im CEV Cup zwischen Florian Ringseis (United Volleys, Anm.) und Philipp Kroiss (Lindemans Aalst, Anm.) vorüber, steht bereits das nächste Österreicher-Treffen am Programm.
Im Playoff-Viertelfinale der deutschen Volleyball Bundesliga werden die United Volleys vom TSV Herrsching mit dem Salzburger Nicolai Grabmüller herausgefordert. Das zweite Match der Serie geht am 22. März sogar in Österreich in Szene. Nachdem die Herrschinger in ihrer Halle (Höhe, Anm.) nicht in den Playoffs antreten dürfen, weichen sie in die Innsbrucker USI-Halle aus. Man darf gespannt sein, wieviel vom berühmten GCDW-Flair (Geilster Club der Welt, Anm.) nach Innsbruck übersiedeln wird.
Die United Volleys sind als Dritter des Grunddurchgangs und neuerdings CEV Cup Halbfinalist gegen Herrsching jedenfalls klarer Favorit.
Das Europacup-Halbfinale erreichten Ringseis und Co. durch einen 3:2-Auswärtssieg gegen Lindemans Aalst. Nach einem 0:1-Satzrückstand erwies sich der zweite Satz als entscheidend. Trotz starker Service- und Blockleistung konnte Lindemans Aalst den zweiten Durchgang knapp nicht gewinnen (30:32). Satz drei ging in der Folge klar an die Deustchen, die sich damit vorzeitig das Halbfinal-Ticket sicherten. Nachdem Lindemans Aalst neuerlich ausglich, setzten sich die United Volleys im Tie-Break mit 15:9 durch.
Das ÖVV-Teamlibero ging statistisch gesehen knapp an Philipp Kroiss. Bei nur einem Annahmefehler wies Kroiss im Vergleich zu Ringseis am Ende die etwas besseren Annahmewerte auf.
Die United Volleys sind damit weiterhin doppelgleisig unterwegs und treffen im CEV Cup Halbfinale nun auf Tours.
Lindemans Aalst kann sich dagegen voll auf die Playoffs der belgischen Liga konzentrieren. Dort gelang am vergangenen Wochenende ein umkämpfter 3:2-Heimsieg gegen den Zweiten Knack Roeselare. Die Chancen auf Platz zwei, der ein Ticket für das Ligafinale bedeuten würde, fehlen Kroiss und Co. damit nur noch ein Punkt! Nächster Gegner ist der Fünfte Menen.

Effector Kielce gegen Tabellenführer chancenlos
Gegen das polnische Topteam ZAKSA Kedzierzyn-Kozle hatte Effector Kielce am vergangenen Sonntag wenig entgegenzusetzen. Peter Wohlfahrtstätter und Co. blieben in allen drei Sätzen unter 20 Punkten. Dem Tiroler gelangen dabei immerhin vier Angriffspunkte.
Der nächste Gegner, der Zweite Asseco Resovia Rzeszow, ist ein ähnliches Kaliber und stellte dies am Mittwoch im CEV Champions League Playoff 12 Hinspiel gegen Modena unter Beweis. Gegen Ngapeth und Co. musste sich Rzeszow nur knapp mit 2:3 geschlagen geben.
Für den aktuellen Zwölften Effector Kielce ist drei Runde vor dem Ende des Grunddurchgangs nach oben nichts mehr möglich. Platz zwölf ist dagegen nach unten noch nicht endgültig sicher.
Im Anschluss an den Grunddurchgang bestreitet die untere Hälfte der 16er Liga am 9. und 19. April zwei Platzierungsspiele (9-10,11-12,13-14,15-16).

Slepsk Suwalki im Halbfinale
Slepsk Suwalki steht im Halbfinale der zweiten polnischen Liga. Nach dem zweiten Viertelfinal-Sieg gegen Warta kommt es nun zum Halbfinalduell mit dem Vierten des Grunddurchgangs Siedlce. Start der Serie ist am kommenden Samstag!

Waves ohne Harthaller erfolgreich
Ohne Alexander Harthaller beendeten die Pepperdine Waves am Mittwochabend eine fünf Spiele andauernde Niederlagenserie. Gegen Cal State Northridge lagen die Waves allerdings zweimal zurück, ehe sie den Tie-Break mit 15:12 für sich entscheiden konnten.
Nächster Gegner ist am Samstag Stanford!

Saisonende für Holzer und Bajde
Mit einer weiteren Niederlage gegen Münster endete für den VfB Suhl am vergangenen Samstag die Saison in der deutschen Volleyball Bundesliga.
Im Rahmen der Pre-Playoffs musste sich Suhl nach einer Auswärtsniederlage auch im Rückspiel in Suhl geschlagen geben.
Für die beiden Kärntnerinnen Katharina Holzer und Anna Bajde ist die erste Auslandssaison damit Geschichte. Im abschließenden Match wurden beide in allen vier Sätzen eingewechselt, Holzer konnte am Service einmal punkten!
Nächster Programmpunkt ist für die beiden Ex-Klagenfurterinnen der Trainingsauftakt des Damennationalteams am 1. Mai!

Rote Raben wollen überraschen
Für die Roten Raben Vilsbiburg und Srna Markovic ist die Saison noch nicht zu Ende. Ganz im Gegenteil, denn mit dem Playoff-Viertelfinale gegen den amtierenden Meister Dresden startet am Samstag die Serie Best-of-three. Vilsbiburg gilt es Sechser des Grunddurchgangs gegen den Dritten zwar als Außenseiter, will dennoch überraschen.
Das Rückspiel steigt bereits am kommenden Mittwoch in Vilsbiburg. Ein mögliches Entscheidungsspiel würde am Samstag in einer Woche über die Bühne gehen.

Neuchatel mit gelungener Playoff-Generalprobe
Trotz der Doppelbelastung durch das CEV Challenge Cup Rückspiel in Schwerin (0:3, Anm.) am vergangenen Donnerstag, meisterte Viteos NUC Neuchatel die letzten zwei Runde der Schweizer Nationalliga A mit Bravour. Durch die zwei Siege gegen Schaffhausen und Düdingen behielten Monika Chrtianska und Co. Rang vier. Positiver Begleitumstand dieser Platzierung, dass ein mögliches Entscheidungsspiel im Viertelfinale gegen Düdingen in Neuchatel in Szene gehen würde.
Zwei der bisherigen drei Saisonduelle mit Düdingen gingen an Neuchatel. Auftakt der Playoff-Serie ist am kommenden Sonntag in Düdingen. – STA