Unsere Stars im Ausland #19

  • 2. März 2017

Perugia beendet Grunddurchgang auf Rang drei
Mit einem 3:0-Sieg gegen Verona endete für Sir Safety Conad Perugia und Alex Berger der Grunddurchgang der Serie A1.
Bereits am kommenden Wochenende starten die Playoffs. Im Viertelfinale bekommt es Perugia mit Piacenza, der Truppe rund um die Altstars Papi, Marshall und Zlatanov zu tun. Im besten Fall ist die Serie Best-of-three innerhalb von vier Tagen zu Gunsten von Perugia entschieden, womit es im Anschluss zum Duell mit dem Sieger der Begegnung Trentino gegen Monza kommen würde.
Ebenfalls abgeschlossen, ist seit Mittwochabend die Gruppenphase der CEV Volleyball Champions League. Perugia empfing zum Abschluss Halkbank Ankara und ließ mit dem 3:1-Sieg keine Zweifel am Gruppensieg aufkommen.
Als Gastgeber des Final Four in Rom (29./30.4.) sparen sich Berger und Co. die nächsten beiden K.O.-Runden und stehen automatisch unter den besten Vier!

Ortona erstmals ohne Punkte
Nachdem die ersten drei Runden der Abstiegsrunde der A2 für Ortona jeweils mit Punktgewinnen bzw. Siegen geendet hatten, mussten sich Paul Buchegger und Co. am vergangenen Sonntag erstmals ohne Punkte zufriedengeben.
Gegen Materdominivolley.it Castellana Grotte konnte auch der Oberösterreicher nur sechsmal punkten. Mit Ausnahme des dritten Durchgangs war Ortona klar unterlegen. Eklatant war der Unterschied besonders am Angriff. Castellana Grotte wies in diesem Spielelement eine 20 Prozent höhere Erfolgsrate als Ortona (34) auf und schaffte 17 Punkte (44) mehr als Buchegger und Co.
Im letzten Spiel der Hinrunde kommt es am Sonntag zum Duell mit dem aktuellen Vorletzten Sol Lucernari Montecchio Maggiore. Ortona rangiert derzeit auf Platz drei.

Effector Kielce mit zwei wichtigen Siegen
Die vergangenen beiden Spieltage verliefen aus Sicht von Effector Kielce und Peter Wohlfahrtstätter optimal. Gegen AZS Częstochowa und BBTS Bielsko-Biała holten Wohlfahrtstätter und Co. jeweils drei Punkte und erkämpften sich damit wichtige Zähler für die Tabelle.
Die nächsten beiden Matches gegen ONICO AZS Politechnika Warszawska bzw. MKS Bedzin sind für Effector Kielce richtungsweisend. Gelingen zwei weitere Siege, scheint sogar Platz zehn noch in Reichweite. Andernfalls könnte es bei Platz zwölf bleiben.

Slepsk Suwalki gewinnt Grunddurchgang
Eine echte Punktlandung gelang Slepsk Suwalki mit dem 3:0-Sieg am letzten Spieltag des Grunddurchgangs der zweiten polnischen Liga. Durch den Sieg überholten David Michel und Co. buchstäblich im letzten Moment den bisherigen Tabellenführer Warta. Bei gleichen Punkten holte sich Slepsk Suwalki aufgrund der höheren Anzahl an Siegen Platz eins im Grunddurchgang.
Im Viertelfinale der Playoffs wartet nun der Tabellenachte Krakau. Am Samstag geht das erste Match in Szene!

Klare Niederlagen für Schneider und Zass
Sowohl Philip Schneider als auch Thomas Zass mit am vergangenen Wochenende mit ihren Klubs deutliche Niederlagen einstecken.
Schneider (sechs Punkte) verlor mit Poitiers gegen Nice vor heimischem Publikum klar mit 0:3 und konnte den Gästen in keiner Phase des Matches gefährlich werden.
Sehr ähnlich erging es dem AS Cannes gegen Tours. Der Tabellendritte ließ Thomas Zass und Co. keine Chance und ging bereits nach rund 75 Minuten als Sieger vom Feld.
Vielleicht hat Schneider für Zass in Hinblick auf das nächste Match den einen oder anderen Tipp parat. Der AS Cannes trifft am Freitagabend auf Nice und könnte weitere Punkte hinsichtlich des aktuellen vorletzten Tabellenplatzes gut gebrauchen.
Poitiers hat am Sonntag gegen Ajaccio die Gelegenheit einen Konkurrenten im direkten Duell zu überholen. Aktuell trennen beide Teams nur zwei Punkte. Im Idealfall könnte Poitiers mit einem Sieg bis auf Platz fünf vorrücken.

United Volleys empfangen Lindemans Aalst
Die United Volley Rhein-Main und Lindemans Aalst verbindet nicht nur die Tatsache, dass sie beide mit einem österreichischen Libero spielen, sondern auch die Endposition im Grunddurchgang der jeweiligen nationalen Liga.
Am Donnerstagabend empfangen Florian Ringseis und Co. die Belgier im CEV Cup Viertelfinal-Hinspiel. Besonders die United Volleys können das Europacup-Duell entspannt angehen. Im Gegensatz zu Philipp Kroiss Team beginnen für sie die Playoffs erst in zwei Wochen. Der Ausgang des letzten Matches im Grunddurchgang gegen die Netzhoppers am kommenden Sonntag hat keinen Einfluss mehr auf die Endposition. Rang drei steht seit dem 3:0-Heimsieg gegen Düren am Sonntag endgültig fest.
Für Lindemans Aalst beginnen die Playoffs dagegen bereits am kommenden Wochenende. Durch einen 3:1-Sieg Axis Guibertin am letzten Spieltag und die gleichzeitige 2:3-Niederlage des Konkurrenten aus Antwerpen, kletterten Kroiss und Co. im letzten Moment auf Rang drei im Grunddurchgang. In den Playoffs spielen die Top Sechs ausgestattet mit Bonuspunkten eine weitere Hin- und Rückrunde. Die Top Zwei spielen im Anschluss das Meisterschaftsfinale.

Hawai für Waves keine Reise wert
In der vergangenen Woche waren die Pepperdine Waves und Aex Harthaller auf Hawai zu Gast. Beide Matches endeten mit 3:0 für die Gastgeber, sodass die aktuelle Bilanz vier Siege und sechs Niederlagen aufweist.
Sieben bzw. neun Punkte des Tirolers konnten an der Niederlage nichts ändern.
Weiter geht es nun erst Ende der kommenden Woche, wenn zwei Spiele gegen BYU am Programm stehen.

Herrsching mit guten Karten für direkte Playoff-Teilnahme
Mit dem äußerst umkämpften 3:0-Heimsieg (-25,-15,-33) gegen den direkten Konkurrenten Bühl hat sich der TSV Herrsching im Kampf um Rang sechs, der eine direkte Playoff-Qualifikation bedeutet, in eine ideale Position gebracht.
Am kommenden letzten Spieltag können Nicolai Grabmüller und Co. mit einem 3:0- oder 3:1-Sieg gegen den Letzten Solingen Platz sechs aus eigener Kraft erreichen. Bühl muss dagegen auf einen Umfaller der Herrschinger hoffen und gleichzeitig den Tabellenvierten Düren besiegen!
Bleiben die Bayern auf Rang sechs kommt es ab dem Wochenende 18./19. März zum Playoff-Viertelfinal-Duell mit den United Volleys Rhein-Main und somit zum nächsten Österreicher-Duell!

Vilsbiburg sichert sich Playoff-Teilnahme
Die Roten Raben Vilsbiburg haben am Mittwochabend trotz einer 1:3-Niederlage gegen den VC Wiesbaden ihr Playoff-Ticket endgültig gelöst. Verantwortlich dafür ist eine Niederlage des direkten Konkurrenten im Parallelspiel.
Im letzten Match des Grunddurchgangs gegen Köpenick müssen die Roten Raben nun auf einen Umfaller des VC Wiesbaden hoffen, um sich doch noch Platz holen zu können. Im Viertelfinale würde es dann zum Duell mit dem Potsdamer SC kommen. Andernfalls wartet voraussichtlich der amtierende Meister aus Dresden auf Vilsbiburg.
Im Gegensatz zu den Top Drei, Schwerin, Stuttgart und Dresden, scheinen die Potsdamerinnen deutlich mehr in Reichweite zu sein, sodass sich das Viertelfinale zu einem offenen Schlagabtausch entwickeln könnte. Platz fünf könnte demnach ein großer Vorteil sein!

Suhl wartet auf Pre-Playoff-Gegner
Der VfB Suhl kann sich nach dem letzten Match im Grunddurchgang am Mittwochabend (1:3 gegen Stuttgart) bereits zielgerichtet auf die Pre-Playoffs vorbereiten, nachdem Rang zehn bereits feststeht. Dieser Platz bedeutet ein Duell mit dem Tabellensiebten, der voraussichtlich Münster heißen wird.
In einer Serie Best-of-three wird jener Viertelteilnehmer ermittelt, der im Anschluss auf den Zweiten des Grunddurchgangs (vermutlich Stuttgart) treffen wird.
Für den Verlierer der Pre-Playoffs ist die Meisterschaft dagegen beendet.

Sieg und Niederlage für Neuchatel
Völlig erwartungsgemäß verlief das vergangene Wochenende für Viteos NUC Neuchatel und Monika Chrtianska. Am Samstag ließen sie gegen den Letzten Lugano nichts anbrennen und holten sich einen 3:1-Auswärtssieg. Im Spiel gegen das Weltklasseteam Volero Zürich war am nächsten Tag dagegen nichts zu holen.
Das nächste Match bringt für Neuchatel am Sonntag ein Duell mit dem Zweiten Sm Aesch Pfeffingen I.
Kommenden Donnerstag steht für Chrtianska und Co. dann das Rückspiel im CEV Volleyball Challenge Cup Viertelfinale gegen den Schweriner SC am Programm. Das Hinspiel gegen das deutsche Topteam ging mit 0:3 verloren.

– STA