Unsere Stars im Ausland #17

  • 9. Februar 2017

Perugia im Spitzenduell besiegt
Mit einer 1:3-Niederlage endete am Sonntag das Spitzenduell der italienischen Serie A1 zwischen Macerata und Sir Safety Conad Perugia. Perugia musste den umkämpften Eröffnungssatz knapp abgeben (31:33) und konnte danach nur noch Satz drei gewinnen. Alexander Berger stand ab dem dritten Satz in der Startformation und war trotz dieses Umstands beinahe Topscorer von Perugia (acht Punkte).
Durch die 1:3-Niederlage ist Platz eines im Grunddurchgang mit großer Wahrscheinlichkeit außer Reichweite. Obendrein übernahm Trentino von Perugia Platz zwei.
Am Mittwoch gastierte Perugia in Molfetta und konnte mit einem klaren 3:0-Sieg wieder auf die Siegerstraße zurückkehren.
Kommenden Sonntag ist Monza in Perugia zu Gast. Am Mittwoch bestreitet Perugia das fünfte Gruppenspiel in der CEV Volleyball Champions League und kann mit einem Auswärtssieg in Roeselare den Vorrundensieg perfekt machen.

Ortona holt Punkt
Im letzten Spiel des Grunddurchgangs der Serie A2 holte Sieco Service Ortona gegen Maurys Italiana Assicurazioni Tuscania einen Punkt. Nach einer 2:1-Satzführung und elf Punkten von Paul Buchegger, wurde der Oberösterreicher ausgewechselt und Ortona verlor die folgenden beiden Sätze.
Für Ortona geht es bereits am Sonntag mit der Zwischenrunde weiter. Dabei treffen die letzten fünf Teams beider A2 Gruppen aufeinander. Die Ergebnisse der Matches der eigenen Gruppe werden mitgenommen, sodass Ortona mit 14 Punkten auf Rang vier beginnt.
Erster Gegner ist der vorläufige Zweite, Pool Libertas Cantu.

Lindemans Aalst schafft Sensation
Die Redensart „Unverhofft kommt oft“ beschreibt wohl am besten den 3:1-Auswärtssieg von Lindemans Aalst gegen den Champions League Starter und aktuellen Ligazweiten Knack Roeselare.
Philipp Kroiss und Co. setzten sich auswärts nach einer 2:0-Führung mit 3:1 durch und konnten damit nahtlos an die tollen Leistungen im neuen Jahr anknüpfen.
In der Tabelle beträgt der Rückstand auf Roeselare damit ebenfalls nur noch zwei Punkte.
Das kommende Wochenende ist aufgrund des Pokalfinals spielfrei und bietet Lindemans Aalst damit die Möglichkeit sich intensiv auf das CEV Cup Achtelfinal-Rückspiel gegen Sete am kommenden Mittwoch vorzubereiten.
Durch den 3:1-Hinspielsieg hat sich Lindemans Aalst in eine ideale Ausgangsposition für das Rückspiel gebracht.

United Volleys unterliegen Meister
Mit 1:3 mussten sich die United Volleys dem amtierenden Champion aus Berlin am vergangenen Sonntag geschlagen geben. Die Hauptstädter erwiesen sich vor allem am Aufschlag und am Angriff als überlegen und konnten Florian Ringseis und Co. gehörig unter Druck setzen. Zwischenzeitlich fallen die United Volleys damit auf Rang drei in der Tabelle zurück.
Am kommenden Wochenende kommt es in Frankfurt zum zweiten Österreicher-Duell der Saison, wenn der TSV Herrsching und Nicolai Grabmüller in der Fraport Arena gastieren.
Am Montag brechen die United Volleys bereits nach Serbien auf, wo am Dienstag das CEV Cup Rückspiel gegen Roter Stern Belgrad am Programm steht. Ein Punktgewinn reicht Ringseis und Co. bereits, um möglicherweise ein ÖVV-Libero-Duell (mit Lindemans Aalst, Anm.) im CEV Cup Viertelfinale herbeizuführen.

Herrsching überrascht in Friedrichshafen
Eine kämpferische Topleistung lieferte am vergangenen Wochenende der TSV Herrsching beim VfB Friedrichshafen ab. Nach einem 0:2-Rückstand fehlte nicht viel zum Comeback-Sieg. Im Tie-Break machten die Häfler allerdings nochmals richtig ernst und gewannen mit 15:9. Nicolai Grabmüller war über die gesamte Spielzeit im Einsatz und scorte sechsmal.
Der Punktgewinn könnte für die Herrschinger in Hinblick auf den Endstand des Grunddurchgangs Gold wert sein. Aktuell rangieren sie am sechsten Platz und wären damit fix für die Playoffs qualifiziert!

Cannes erkämpft sich Punkt
Hart erkämpft war der Punktgewinn des AS Cannes beim Auswärtsmatch gegen den Tabellenzweiten Montpellier. Nach einem 0:2-Rückstand gewann Cannes die folgenden beiden Durchgänge, bevor der Tie-Break knapp zugunsten der Gastgeber endete.
Thomas Zass war am Punktgewinn nur indirekt beteiligt. Nachdem er im vorangegangenen Match eine Gelb-Rote-Karte bekommen hatte, wurde er für zwei Spiele gesperrt und muss demnach auch im nächsten Spiel gegen Toulouse am Freitagabend zuschauen.

Poitiers punktet und punktet
Über den nächsten Punktgewinn darf sich auch Poitiers und Philip Schneider freuen, wiewohl die Zufriedenheit nach der 21:23-Niederlage im Tie-Break zunächst eher gering gewesen sein dürfte.
Zuvor holte Poitiers gleich zweimal einen Satzrückstand auf. Nach 130 Minuten endeten das Match zumindest punktemäßig völlig ausgeglichen mit 111:111.
In der Tabelle rangiert Poitiers auf Rang sechs. Am Freitag empfängt man den Tabellenführer Chaumont!

Effector Kielce knapp am Punktgewinn vorbei
Gegen GKS Katowice legte Effector Kielce mit Peter Wohlfahrtstätter einen Traumstart hin und ging mit 1:0 in Führung. Die Gäste konterten aber sofort und stellten ihrerseits rasch auf 2:1. Im vierten Durchgang gerieten Wohlfahrtstätter (vier Punkte) und Co. im Satzfinish in Rückstand und konnten diesen trotz vehementer Versuche nicht mehr wettmachen (23:25).
Nächster Gegner ist am Freitag der Tabellennachbar Łuczniczka Bydgoszcz. Ein Sieg würde Effector Kielce vom drittenletzten Platz in der Tabelle wieder etwas nach oben bringen.

Zweite Saisonniederlage für Slepsk Suwalki
Drei Spiele stehen Slepsk Suwalki und David Michel in der zweiten polnischen Liga noch bevor. Am vergangenen Wochenende kassierte Michel und Co. gegen Exact Systems Norwid Czestochowa die erst zweite Saisonniederlage. Vorübergehend wurden sie in der Tabelle von Platz eins verdrängt und liegen mit einem Spiel weniger zwei Punkte hinter Warta.
Am Freitag sind gegen den Vorletzten Victoria in Hinblick auf Platz eins drei Punkte Pflicht!

Dritter Saisonsieg für Waves
Hart erkämpft war der dritte Saisonsieg der Pepperdine Waves am Mittwochabend. UC Sanra Barbara sahen sich Alexander Harthaller mit einem 0:1-Satzrückstand konfrontiert, ehe das Comeback gelang. Die Sätze drei und vier gingen jeweils in die Verlängerung (34:22,31:29), wodurch das Vier-Satz-Match über zwei Stunden dauerte.
Am Samstag folgt das Heimspiel gegen das berühmte Team UCLA und Star-Coach John Speraw, der die US-Herren unter anderem zum FIVB World League Sieg und nach Rio geführt hat.

Roten Raben feiern wichtigen Sieg
Durch den 3:1-Heimsieg gegen Aachen sind die Roten Raben Vilsbiburg den Playoffs einen großen Schritt nähergekommen. Srna Markovic fehlte beim umkämpften Sieg aufgrund einer Sprunggelenksverletzung.
Das nächste Match führt die Roten Raben am kommenden Wochenende zum Meister aus Dresden. Am Mittwoch steht das zweite Österreicherinnen-Duell in der deutschen Volleyball Bundesliga am Programm. Dieses Mal fungiert Suhl als Gastgeber.

Suhl gegen Münster chancenlos
Nicht viel zu holen gab es für den VfB Suhl im jüngsten Heimspiel gegen Münster. Die Gäste lagen in allen drei Sätzen rasch in Führung während Suhl erst im dritten Durchgang etwas besser ins Spiel fand. Das war auch jeder Satz, in dem Katharina Holzer als Diagonalangreiferin am Feld stand und es auf fünf Punkte brachte. Anna Bajde wurde zweimal eingewechselt, blieb aber ohne Punkt.
Bevor es zum Duell mit den Roten Raben kommt, steht Suhl noch das richtungsweisende Match gegen den Elften Erfurt bevor. Mit einem Sieg scheint der zehnte Platz, der die Teilnahme an den Pre-Playoffs bedeutet, bereits gut abgesichert. Im Fall einer Niederlage müsste Suhl weiter zittern!

Neuchatel mitten in stressiger Woche
Erst zwei von insgesamt fünf Spielen innerhalb neun Tagen liegen hinter Viteos NUC Neuchatel. Zum Auftakt des Marathon-Programms gelang am vergangenen Freitag ein 3:1-Auswärtssieg gegen Köniz. Am Sonntag folgte gegen Hotel Cristal VFM dagegen eine 0:3-Heimniederlage.
Aktuell weilen Monika Chrtianska und Co. auf Zypern und bestreiten dort am Donnerstagabend des CEV Volleyball Challenge Cup Achtelfinal-Rückspiel gegen Limassol.
Kurz nach der Rückkehr in die Schweiz folgt am Samstag das nächste Meisterschaftsmatch gegen VBC Cheseaux I. Mit dem Pokal-Halbfinale gegen Volero Zürich geht die Marathon-Woche schließlich zu Ende! – STA