Union Waldviertel, Amstetten, Weiz und TI-volley siegen am Nationalfeiertag
AVL Men-Tabellenführer Union Raiffeisen Waldviertel und Verfolger VCA Amstetten NÖ sind weiter ungeschlagen. Die „Nordmänner“ setzten sich am Nationalfeiertag bei UVC Weberzeile Ried in vier Sätzen mit 18:25, 25:22, 25:17, 25:20 durch, die Mostviertler fertigten in ihrer Heimhalle Aufsteiger Hypo Tirol Volleyballteam 3:0 (25:19, 25:20, 25:16) ab. Den zweiten Saisonsieg fuhr VBC TLC Weiz ein, die Steirer bezwangen SG TJ Sokol V/Post SV Wien 3:2 (25:22, 22:25, 18:25, 25:22, 15:12). Im einzigen Spiel im AVL Women-Grunddurchgang schlug TI-wellwasser®-volley Vizemeister UVC Holding Graz 3:1 (25:19, 13:25, 25:16, 27:25).
URW hat dank des Erfolgs in Ried 17 Punkte aus sechs Spielen auf dem Konto, bei Amstetten sind es 14 aus 5. „Der erste Satz war wohl einer der besten, den die Innviertler in der bisherigen Saison gespielt haben. Conal McAinsh machte fünf direkte Blockpunkte und die Verteidigung um Michal Szydlowski war fast an jedem Ball dran. Auch im zweiten Durchgang hielten die Hausherren lange Zeit sehr gut mit, die Waldviertler agierten nun aber souveräner und zeigten, warum sie die Tabelle anführen. Danach riss der Faden bei Ried, URW machte mit dem Service viel Druck und sicherte sich souverän die Sätze drei und vier. „Wir haben wirklich super begonnen, leider konnten wir die Minichancen im zweiten Satz nicht nutzen. Mit etwas mehr Glück und weniger Fehlern in den wichtigen Phasen, wäre ein Punkt drinnen gewesen“, erklärte Ried-Coach Dominik Kefer, und Mittelblocker Conal McAins fügte hinzu: „Am Anfang klappte bei uns alles und wir konnten über unserem Niveau spielen. Leider wurde der Druck aber immer größer, wir konnten ihm nicht bis zum Schluss standhalten!“
Amstetten ließ Aufsteiger Hypo Tirol Volleyballteam nicht in die Nähe eines Satzgewinns kommen. „Mit den drei Punkten können wir sehr zufrieden sein. Das war die Erwartungshaltung für das Match und die haben wir erfüllt“, bilanzierte VCA-Kapitän Florian Ringseis, es fehle aber noch die Konstanz. „Nach einem starken Auftaktsatz“, so Ringseis weiter, „haben wir wieder ein wenig den Faden verloren. An dieser Schwäche müssen wir noch arbeiten, damit wir auch gegen die Topteams unser Spiel durchziehen können.“
Weiz ging richtig motiviert ins Heimspiel gegen Sokol, das in all seinen bisherigen Partien punkten konnte. Nach zwei krankheitsbedingten Ausfällen (Leo Schober, Philipp Stark) verstärkten sich die Weizer mit Jonas Hierzer auf der Zuspielposition. Die Hausherren dominierten zu Beginn, zwangen die Gegner beim Stand von 7:0 zum ersten Time-Out und spielten den Vorsprung souverän nach Hause. Der zweite Satz war ein Duell auf Augenhöhe – mit dem besseren Ende für Sokol. Der dritte Durchgang wurde zu einer souveränen Angelegenheit für die Wiener. Weiz ließ sich aber nicht unterkriegen und kämpfte sich Punkt für Punkt zum Satzausgleich. Die Steirer angeführt von ihrem Topscorer Mark Kremer (23 Punkte) mobilisierten im Tie-Break noch einmal alle Kräfte und hatten schlussendlich das bessere Ende auf ihrer Seite. „Wir trainieren hart und arbeiten wirklich gut an unserem System. Es war schön, heute zeigen zu können, was wir draufhaben! Ich freue mich schon auf das Derby gegen Hartberg am Freitag“, so ein zufriedener Mark Kremer.
In der AVL Women ist nach sechs Runden nur noch Titelverteidiger STEELVOLLEYS Linz-Steg ungeschlagen, führt einen Punkt vor Rekordmeister VB NÖ Sokol/Post und bereits vier Zähler vor VC Tirol, der nun gleichauf mit TI-wellwasser®-volley ist. Der Tabellenvierte bezwang die Damen des UVC Holding Graz 3:1. „Diesen Gegner in vier Sätzen zu besiegen, ist perfekt. Im vierten Durchgang konnten wir einen 7-Punkte-Rückstand aufholen und uns so die drei Zähler für die Tabelle sichern“, freute sich TI-Obmann Michael Falkner. Die Gäste konnten allerdings nicht in Bestbesetzung antreten, es fehlten Linda Peischl (verletzt), Anja Dörfler (krank), Lea Zeisberger und Maja Nöhrer (beide beim Juniorinnen-Nationalteam). Somit reiste man mit nur acht fitten Spielerinnen an. Im zweiten Satz schied auch noch Sophie Maass wegen einer Sprunggelenksverletzung aus. „Zurzeit ist es ein wenig verhext und wir sind vom Pech verfolgt. Wir schauen, dass wir die verletzten und erkranken Spielerinnen so schnell wie möglich wieder fit bekommen, denn am Freitag ist schon das nächste Spiel in Graz gegen Bisamberg angesetzt. Großes Kompliment aber an die Damen, sie haben unglaublich gekämpft und hätten beinahe gepunktet,“ so Graz-Sportdirektor Frederick Laure.
AVL Men-Grunddurchgang
26.10.: VBC TLC Weiz vs. SG TJ Sokol V/Post SV Wien 3:2 (25:22, 22:25, 18:25, 25:22, 15:12)
26.10.: UVC Ried/Innkreis vs. Union Raiffeisen Waldviertel 1:3 (25:18, 22:25, 17:25, 20:25)
26.10.: VCA Amstetten NÖ vs. Hypo Tirol Volleyballteam 3:0 (25:19, 25:20, 25:16)
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AVL Women-Grunddurchgang
26.10.: TI-wellwasser®-volley vs. UVC Holding Graz 3:1 (25:19, 13:25, 25:16, 27:25)
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SPORTLIVE/PM/RED