Trofaiach/Eisenerz ringt Graz nieder!
Die SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz bleibt im Rennen um den Einzug ins Semifinale der Austrian Volley League Women. Die Obersteirerinnen gewann das ORF Sport+-Livespiel in der Bluebox-Arena gegen die Damen des UVC Holding Graz in ungemein dramatischen 131 Minuten mit 3:2 (25:16, 26:28, 30:28, 26:28, 15:12) und stellten in der „Best-of-3“-Serie auf 1:1. Somit muss am Samstag ein drittes Duell die Entscheidung bringen. Die Grazerinnen haben erneut Heimrecht!
Die Partie war nach einem einseitigen ersten Satz an Spannung kaum zu überbieten. Trofaiach/Eisenerz kam immer wieder nach Rückständen zurück, lag u. a. im zweiten Durchgang mit 20:24 und im dritten mit 21:24 im Hintertreffen. Im vierten Satz konnten Sophie Wallner und Co. zwei Matchbälle nicht nutzen. Nach dem 2:2-Ausgleich der Grazerinnen schien das Momentum im fünften Satz zunächst auf ihrer Seite (7:4), doch erneut schlug Trofaiach/Eisenerz zurück und verwertete schließlich den insgesamt vierten Matchball!
In der Viertelfinal-Serie zwischen dem ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt und dem VC Tirol steht erst am Samstag das zweite Duell auf dem Programm. Die „Wildkatzen“ reisen mit einer 1:0-Führung im Gepäck nach Innsbruck.
Stimmen ORF Sport+
Ursula Ehrhart (Topscorerin Graz): „Wir haben uns deutlich mehr erwartet und gedacht, dass wir mit dem Heimvorteil im Rücken besser spielen. Es ist ein Rückschlag, aber ich bin für Samstag guter Dinge.“
Eva Dumphart (Graz): „Es ist natürlich sehr bitter, wenn man einen so harten Kampf verliert. Wir waren lange zu passiv und haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Ich hake diese schlechte Leistung ab, und bin zuversichtlich, dass wir es schaffen.“
Sophie Wallner (Trofaiach/Eisenerz): „Die Erleichterung ist sehr groß. Wir haben gewusst, dass wir eine Chance haben. Jetzt ist alles möglich. Graz bleibt zwar der Favorit, aber wir haben nichts zu verlieren!“
Matthias Pack (Trainer Trofaiach/Eisenerz): „Ich bin von der Leistung nicht überrascht. Wir sind eine gute Mannschaft und konnten heuer schon öfter überraschen. Ich erwarte mir am Samstag ein Duell auf Augenhöhe. Graz hat vielleicht den Vorteil eines größeren, sehr kompakten Kaders.“
Austrian Volley League Women, Meisterplayoff
Viertelfinalserie 1
25.02.: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt – VC Tirol 3:2 (25:20, 23:25, 25:21, 12:25, 15:13)
04.03., 18:00: VC Tirol – ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt
falls nötig
05.03., 11:15: VC Tirol – ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt
Viertelfinalserie 2
25.02.: SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz – UVC Holding Graz 1:3 (21:25, 24:26, 25:13, 11:25)
01.03.: UVC Holding Graz – SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 2:3 (16:25, 28:26, 28:30, 28:26, 12:15)
Topscorerinnen: EHRHART 16, DUMPHART 11, VOGLER 11 bzw. GENSLAK 22, WALLNER 14, SCHÖTTL 12
04.03., 20:00: UVC Holding Graz – SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz
Nach dem Grunddurchgang fix fürs Halbfinale qualifiziert:
SG VB NÖ Sokol/Post und ASKÖ Linz/Steg – ÖVV/HAC/PM/RED