Auch Trofaiach/Eisenerz und Graz zum Start ohne Satzverlust

  • 29. September 2019

Den Erzbergmadln Trofaiach/Eisenerz ist am frühen Sonntagnachmittag ein perfekter Start in die DenizBank AG VL-Saison gelungen. Das Team von Headcoach Fabian Kandolf gewann beim VC Virol in 83 Minuten 3:0 (25:21, 26:24, 28:26).

Wesentlichen Anteil am Erfolg hatten die Außenangreiferinnen Julia Mitter und Anna Mayr, die 22 bzw. 18 Punkte beisteuern konnten. Auf Seite der enttäuschten Gastgeberinnen führten zwei Neuzugänge die Scorerliste an: Die Kanadierin Caroline Lemay erzielte 16 Punkte, Sara Calvo aus Spanien 11. Die Gäste nahmen besser an (54%:45%) und hatten die etwas bessere Angriffsquote (40%:38%). In den anderen Elementen waren einander die  Kontrahenten ebenbürtig.

Zum Abschluss der ersten Runde war Vizemeister SG Prinz Brunnenbau Volleys beim UVC Holding Graz chancenlos. Die Murstädterinnen setzten sich in ihrem Raiffeisen Sportpark souverän 3:0 (25:15, 25:15, 20:20) durch. Bei beiden Teams hatte es im Sommer einen Umbruch gegeben, man ging daher mit einigen Neuverpflichtungen in die Saison. Graz war in allen Elementen überlegen (Asse 5:4, Blockpunkte 6:3 Annahme 65%:39%, Angriff 48%:21%, Eigenfehler 20:26). Topscorerinnen waren Ursula Ehrhart (13), der tschechische Neuzugang Anna Sucha (12) und Birgit Helminger (9) bzw. die Kanadierin Mary Thomson (8), die Dänin Josefine Lyholm (5), Eva Kreinecker und Selina Bauernfeind (je 3).

Bereits am Samstag waren Rekordmeister SG VB NÖ Sokol/Post, Titelverteidiger Linz-Steg und die Kelag Wildcats Klagenfurt mit Kantersiegen in die Saison gestartet.

Stimmen

Graz- Kapitänin Eva Dumphart: „Die Spannung vor dem ersten Saisonmatch mit neuem Trainer und vielen neuen Spielerinnen war groß. Es ist überraschend gut gelaufen und das neue System funktioniert gut. Wir haben mit Spaß einen überraschend klaren Sieg eingefahren.“

Graz-Trainer Matthias Pack: „Ich bin sehr zufrieden mit dem Spiel, es haben viele Elemente gut funktioniert. Ein paar Dinge wollen wir noch verbessern. In erster Linie gibt es aber ein großes Lob. Ersten Spiel und gleich drei Punkte…so kann es weiter gehen!“

PB Volleys-Trainer Daniel Kellum: „Es war unser ersten Spiel und wir waren nervös. Wir hatten Probleme in die Partie zu finden, aber phasenweise waren gute Dinge dabei. Das Ergebnis ist relativ klar und wir wissen jetzt, woran wir arbeiten müssen.“

PB Volleys-Zuspielerin und -Topscorerin Mary Thomson: „Es war ein gutes Spiel von beiden Seiten. Graz ist ein sehr gutes und starkes Team. Sie haben uns bis ans Limit gepushed und uns gezeigt, woran wir noch arbeiten müssen.“

PB Volleys-Sportdirektor Josef Trauner: „Es war das erste Spiel nach dem großen Umbruch im Sommer. Wir müssen dieses Match gemeinsam gut analysieren und die richtigen Schlüsse ziehen.“

Alle Denizbank AG VL-Spiele im Livestream

Mit dem offiziellen Launch von Volleynet.tv wird jedes Spiel der Denizbank AG Volley League Women und Men in dieser Saison erstmals im Livestream übertragen! Dazu kommen auch Spiele der Austrian Beachvolley Tour PRO und Snow Volleyball Tour. ORF Sport+ überträgt wie gehabt das Cupfinale und die Finalserien der Damen und Herren. Dem nicht genug, darf man sich auch auf den Launch der neuen Facebook und Instagram-Seite für die ersten Ligen von Damen und Herren freuen.

DenizBank AG Volley League Women, 1. Runde

28.09.: SG VB NÖ Sokol/Post vs. PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 3:0 (25:23, 25:12, 25:12)
28.09.: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. TI-esssecaffè-volley 3:0 (25:13, 25:14, 25:20)
28.09.: TSV Sparkasse Hartberg vs. ASKÖ Linz/Steg 0:3 (7:25, 13:25, 13:25)
29.09.: VC Tirol vs. SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 0:3 (21:25, 24:26, 26:28)
29.09.: UVC Holding Graz vs. SG Prinz Brunnenbau Volleys 3:0 (25:15, 25:15, 20:20)

Spielplan, Ergebnisse, Tabelle

Hier geht’s zu allen Kadern (inkl. Übersicht Zu- und Abgänge)

Modus: Zehn Mannschaften spielen in einer Hin- und Rückrunde „Jeder gegen jeden“(Grunddurchgang). Die sechs bestplatzierten Mannschaften steigen ins Meister-Playoff auf. Die Top-2 des Grunddurchgangs sind direkt fürs Halbfinale qualifiziert, die vier weiteren Teams stehen im Viertelfinale. Alle anderen Mannschaften spielen in der Hoffnungsrunde (Hin- und Rückrunde „Jeder gegen jeden“), wobei Bonuspunkte aufgrund der Platzierung im Grunddurchgang mitgenommen werden (7.: 3 Punkte, 8.: 2 Pkt., 9.: 1 Pkt. und 10.: 0 Pkt.). Die zwei bestplatzierten Teams erhalten die Teilnahmeberechtigung an der 1. Bundesliga 2020/21, die weiteren Mannschaften nehmen an der Relegation teil.

Viertelfinale (best-of-3)
VF1: 4. Grunddurchgang vs. 5. Grunddurchgang
VF2: 3. Grunddurchgang vs. 6. Grunddurchgang

Spiel um Platz 5 (best-of-3)
Verlierer VF1 vs. Verlierer VF2

Halbfinale (best-of-3)
HF1: 1. Grunddurchgang vs. Sieger VF1
HF2: 2. Grunddurchgang vs. Sieger VF2

Spiel um Platz 3 (best-of-3)
Verlierer HF1 vs. Verlierer HF2

Finale (best-of-5)
Sieger HF1 vs. Sieger HF2

SPORTLIVE/RED