Bei Vizemeister Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg läuft die Saison-Vorbereitungen auf Hochtouren. Sowohl im Betreuer:innen-Team als auch im Kader kommt es zu vielen Änderungen. Die wichtigsten Personalien sind bereits geklärt. Neuer Trainer ist der Slowake Jakub Brecka, der Facundo Morando nachfolgt, Sophie Maass bleibt Kapitänin.

„Ich freue mich auf die neue Aufgabe und fiebere dem Trainingsstart (12. August, Anm.) entgegen. Natürlich habe ich schon Videos gesehen, einige Spielerinnen auch bereits persönlich kennengelernt. Das sportliche Umfeld in Linz ist sehr gut. Der Club kann auf eine tolle Erfolgsgeschichte blicken. Jetzt beginnt ein neues Kapitel“, erläutert Brecka, der 2024 mit Slavia Bratislava (SVK) das Double gewann.

Kapitänin Maass spielt mit einem Jahr Unterbrechung seit 2007 für die STEELVOLLEYS. Die 26-Jährige ist ein Beispiel für eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit. „Sophie ist das Herz des Teams. Wir können uns für den Verein keine bessere Botschafterin vorstellen. Sie ist nicht nur eine tolle und leidenschaftliche Spielerin, sondern auch ein echtes Vorbild“, streut Obmann Roland Atzmüller „seiner“ Kapitänin Rosen.

Für Maass war die vergangene Saison ein „einziger Kampf“. Praktisch das ganze Jahr hatte sie Bauchmuskelprobleme. „Dann auch noch die Nierenbeckenentzündung am Beginn der Finalserie. Nach den Erfolgen der vergangenen Saisonen wirkt der zweite Platz auf den ersten Blick vielleicht enttäuschend. Wenn man weiß, welch großer Einsatz notwendig war, um überhaupt ins Finale zu kommen, lässt sich das aber leicht relativieren. Die Finalspiele vor einer tollen Kulisse waren die Belohnung für die harte Arbeit und sind für mich gleichzeitig die größte Motivation weiter anzugreifen!“

Neben den vier US-Amerikanerinnen hat auch Emma Hohenauer die STEELVOLLEYS verlassen. Die Suche nach Ersatz läuft.

Zadruga AICH/DOB verpflichtet junge Talente aus Frankreich und Tschechien

Der Kader von Austrian Volley Cup-Sieger SK Zadruga AICH/DOB nimmt konkrete Formen an. Am Dienstag gaben die Kärntner zwei weitere Neuzugänge bekannt. Dabei handelt es sich um den tschechischen Mittelblocker Jakub Klajmon (21 Jahre) und Diagonalangreifer Pierre Laurent Halagahu (23 Jahre) aus Frankreich.

Sportdirektor Martin Micheu: „Wir sind sehr stolz, zwei so starke und junge Volleyballer in unserem Team begrüßen zu dürfen. Klajmon gehört zu den größten Hoffnungen in seinem Land und kommt vom französischen Topklub Tours zu uns. Er will bei uns einen weiteren Schritt in seiner Entwicklung setzen. Halagahu kommt aus Montpellier und will seine Auslandskarriere bei uns beginnen. Er zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Sprungkraft und Explosivität aus, soll eine weitere starke Variante auf der Diagonalposition sein.“

PM/RED