Titelverteidiger Sokol/Post und Linz-Steg im AVL-Halbfinale

  • 17. Februar 2018

Die SG VB NÖ Sokol/Post und ASKÖ Linz-Steg sind am Samstag in das AVL-Halbfinale eingezogen.

Der Serienmeister gewann auch das zweite Duell mit dem VC Tirol, siegte in Innsbruck mit 3:1 (25:23, 22:25, 25:16, 25:10). Schon die erste Begegnung in Wien war über vier Sätze gegangen. Topscorerinnen auf Seiten von Sokol/Post waren Paula Kubova (18 Punkte), Irena Mishonova (12) und Marlene Jahn (12). Für den VCT sammelten Ozana Nikolic (15) Jennifer Tait (13 Punkte) und Caterina Segantini (9) die meisten Punkte. Die Gastgeberinnen erzielten zwar mit 46:45 mehr Angriffspunkte, begingen aber 15 Eigenfehler mehr als der Titelverteidiger (32:17). Sokol/Post hatte bei den Assen klar die Nase vorne (12:2), bei den Blockpunkten waren die Innsbruckerinnen mit 9:8 im Vorteil. Sokol/Post trifft im Halbfinale auf Grunddurchgangssieger UVC Holding Graz.

Ein ungemein packendes Oberösterreich-Derby sahen die Zuschauer im Georg von Peuerbach-Gymnasium. Linz-Steg benötigte 131 Minuten, um die SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg in einem hochklassigen Match mit 3:2 (28:26, 26:24, 20:25, 19:25, 16:14) in die Knie zu zwingen und die Viertelfinalserie mit 2:0 für sich zu entscheiden. Spiel eins in Perg war in vier Sätzen an die Linzerinnen gegangen. Topscorerinnen waren Schweiz-Heimkehrerin Nikolina Maros (24), Maris Below (23) und Jennifer Sadler (16) bzw. Diana Mitrengova (23), Hailey Murray (19), Jordan Tucker und Eva Freiberger (je 18). Die Gäste erzielten mit 74:65 mehr Angriffspunkte und begingen nur einen Eigenfehler mehr (25:24). Die Blockstatistik ist mit 11:11 ausgeglichen. Asse 9:6 für Linz-Steg.

„Wir haben heute alle engen Sätze für uns entschieden und die Nerven bewahrt. Über das gesamte Spiel gesehen, muss man klar sagen, dass wir am Service zu wenig Druck ausüben konnten, um das Perger Angriffsspiel zu stören. Am Block haben wir eigentlich nur im fünften Satz richtig gut gespielt und damit letztlich das Match gewonnen. Insgesamt war es natürlich eine extrem spannende Serie, die wir zum Glück für uns entschieden haben. Dieser Erfolg ist für das Team sehr wichtig und die richtige Antwort auf die vielen knappen Niederlagen.“ erklärte Linz-Steg-Trainer Roland Schwab. Die Stahlstädterinnen treffen im Halbfinale auf die SG Kelag Klagenfurt.

„Es war ein unglaublich tolles Spiel meiner Mannschaft und wir standen so knapp vor einem möglichen Sieg. Schade, denn ich war mir sicher, dass wir im Entscheidungsspiel die besseren Karten gehabt hätten“, berichtet Pergs Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova. „Das war eine tolle Serie. Im ersten Spiel waren wir ein wenig zu fehlerhaft, aber das zweite Spiel war ausgezeichnet. Die Spannung in der Halle war unglaublich. Eine riesige Werbung für unseren Sport. Leider war das Glück nicht auf unserer Seite. Wir haben unsere Saisonziele erfüllt und können trotz der Niederlage eine äußerst zufriedene Bilanz ziehen“, erklärt der Sektionschef der Perger Volleyballerinnen, Manfred Rockenschaub.

Die Halbfinalserien starten am 10. März. Eine Woche zuvor steht für Damen und Herren in der Grazer Blue-Box das Austrian Cup-Final4 auf dem Programm.

Salzburg gewinnt Hoffnungsrunden-Auftakt
Die TI-Fun-Box-Volley war in der Innsbrucker USI-Halle zum Auftakt der AVL-Hoffnungsrunde gegen die PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg chancenlos, zog mit 0:3 (14:25, 14:25, 15:25) den Kürzeren. Bei den Innsbruckerinnen fehlten drei Spielerinnen krankheitsbedingt. „Salzburg war viel besser als im Grunddurchgang, und wir waren zu nervös. Wir brauchen noch 14 Tage“, berichtete TI-Obmann Michael Falkner.

„Wir haben eine kompakte Leistung geboten und alle Spielerinnen gezeigt, dass sie bereit sind, in der Hoffnungsrunde alles zu geben. Es gilt, den siebenten Platz aus dem Grunddurchgang zu verteidigen. Mit drei Auswärtspunkten haben wir einen guten Start geschafft, der Selbstvertrauen gibt“, resümierte Salzburg-TrainerTrainer Ulrich Sernow. „Wir haben ein sehr gutes Spiel gezeigt und sehr viel Spaß und Freute aufs Feld gebracht. Der Sieg hilft uns für die weiteren Spiele“, ist Topscorerin Kathrin Bruckmoser überzeugt.

Die zweite Erstrundenpartie bestreiten am 28. Februar der VBV Trofaiach-Eisenerz und der TSV Sparkasse Hartberg. Nur die Top-2 nach sechs Spieltagen haben ihr AVL-Ticket für die kommende Saison in der Tasche. Die Teams auf den Rängen drei und vier müssen in die Relegation.

AVL Women-Viertelfinale (best-of-3)

Serie 1

14.02.: SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg – ASKÖ Linz-Steg 1:3 (16:25, 25:21, 22:25, 19:25)
17.02.: ASKÖ Linz-Steg – SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg 3:2 (28:26, 26:24, 20:25, 19:25, 16:14)

Serie 2

14.02.: SG VB NÖ Sokol/Post – VC Tirol 3:1 (23:25, 25:20, 25:19, 25:19)
17.02.: VC Tirol – SG VB NÖ Sokol/Post 1:3 (23:25, 25:22, 16:25, 10:25)

Ergebnisse, Stats und Termine

AVL Women-Hoffnungsrunde, 1. Spieltag

17.02.: TI-Fun-Box-Volley – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 0:3 (14:25, 14:25, 15:25)
28.02., 20:15: VBV Trofaiach-Eisenerz – TSV Sparkasse Hartberg

Ergebnisse, Stats, Tabelle und Termine

[SPORTLIVE/ÖVV/PM/RED]