AVL Women: TI-volley, STEELVOLLEYS, Sokol/Post, Wildcats und Hartberg starten erfolgreich in Saison

  • 30. September 2023

UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn und TI-Schuh-Staudinger-volley eröffneten Samstagnachmittag die Austrian Volley League Women 2023/24. Dabei gaben sich die frischgebackenen Supercup-Gewinnerinnen aus Innsbruck keine Blöße, feierten mit 25:19, 25:17, 25:13 einen souveränen Favoritensieg. Die Neuverpflichtungen Rozalia Hnatyszyn und Marie Nevot zeigten, warum sie geholt worden waren.

„Es war ein guter Start in den Grunddurchgang gegen eine junge, aufstrebende Mannschaft, die gut performt hat, weshalb wir umso glücklicher sind, drei Punkte nach Tirol mitnehmen zu können“, bilanzierte Martyna Walter, Kapitänin der Supercup-Champions. „Wir haben zu Beginn mithalten können – auch in längeren Ballwechseln – und gezeigt, dass heuer noch mit uns zu rechnen ist. Leider haben wir das nicht über das ganze Spiel durchgehalten“, resümierte UNIONvolleys-Neuzugang Julia Trunner, die mit 13 Punkten wie Hnatyszyn Topscorerin war.  Ähnlich sah es ihr Headcoach Jan Timko: „Wir hatten gute Phasen, aber es fehlt uns noch an Konstanz. Leider haben wir nicht alles, was wir trainiert haben, umsetzen können.“

Auch Rekordmeister VB NÖ Sokol/Post ließ nichts anbrennen, schlug in der Heimhalle Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz 25:15, 25:20, 25:23. Sokol/Post wartet seit 2017 auf einen Titel, die Durststrecke soll in dieser Saison ein Ende finden. Vor allem in den ersten beiden Sätzen zeigte der Finalist der vergangenen Saison eine überzeugende Leistung. „Wir haben sehr stabil gespielt, sind fokussiert gestartet. Im dritten Satz haben wir etwas die Konzentration verloren, aber insgesamt ein gutes Spiel hingelegt. Das macht Lust auf mehr“, zeigte sich Sokol/Post-Libera Tamina Huber zufrieden.

FOTO © GEPA pictures/Daniel Schönherr

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Ein packendes Duell lieferten einander UVC Holding Graz und ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt. Die Begegnung im Raiffeisen Sportpark ging über fünf Sätze und endete mit einem Sieg der Gäste. Die Wildcats setzten sich in 123 Minuten 25:18, 22:25, 22:25, 25:19, 17:15 durch. Im Tie-Break verspielten die Grazerinnen eine 13:8-Führung. Beste Scorerin der Partie war Wildcats-Neuzugang Zala Krasovec (22) vor Graz-Rückkehrerin Ursula Ehrhart (20). Bei beiden Teams hat man sich viel vorgenommen. Die Grazerinnen wollen einen Titel in die Murstadt holen, die Klagenfurterinnen in Cup und Meisterschaft eine Medaille. „Am Netz sind wir stark aufgestellt“, freute sich Wildcats-Sportdirektor Helmut Voggenberger nach einem Auftaktspiel mit Happy End für sein Team. Ein Blick auf die Statistik weist eine Qualität der Wildkatzen aus: 18 Punkte krallten sie sich am Block! Reserven sieht Voggenberger noch in der Abstimmung von Zuspiel und Angriff sowie in der Feldabwehr. Graz-Manager Frederick Laure zur Performance seines Team, das nicht in Bestbesetzung angetreten war: „Auf dieses Ergebnis kann man aufbauen. Die Mädels haben phasenweise starke gespielt und die Ausfälle gut kompensiert. Jetzt heißt es, den Fokus auf das Cup-Spiel gegen die Erzbergmadln (So. 11 Uhr, Anm.) zu legen.“

FOTO © TSV Hartberg

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Wie Bisamberg-Hollabrunn blieb auch ASKÖ Volksbank Purgstall in der Heimhalle ohne Satzgewinn. Der Aufsteiger 2022 startete mit einer 22:25, 25:27, 11:25-Niederlage gegen TSV Sparkasse Hartberg in seine zweite AVL Women-Saison. Iva Poljicak steuerte 15 Punkte zum Auswärtssieg bei, für Purgstall scorte keine Spielerin zweistellig. „Hartberg war heute einfach besser, der zweite Satz vorentscheidend. Im dritten gab es für uns nichts mehr zu holen. Wir gratulieren den Hartbergerinnen, aber man sieht sich im Grunddurchgang bekanntlich immer zweimal“, gab sich Purgstalls Sarah Kastenberger kämpferisch.

Zum Abschluss der ersten Runde fuhr auch der Titelverteidiger einen Auswärtssieg in drei Sätzen ein. Oberbank STEEVOLLEYS Linz-Steg schlug PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg im Sportzentrum Rif 25:19, 25:11, 25:21. Die Oberösterreicherinnen konnten sich somit für die Niederlage im Supercup gegen TI-volley rehabilitieren. Linz-Steg hatte die Partie beinahe durchgehend unter Kontrolle. Nur im dritten Satz leisteten sich die Spielerinnen von Headcoach Facundo Morando eine Schwächephase – gerieten nach 15:12-Führung 17:19 in Rückstand. Letztendlich machten Kapitänin Sophie Maass und Co. den Sack aber souverän zu.

FOTO © GEPA pictures/Daniel Schönherr

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„Wir waren heute am Angriff sehr diszipliniert und haben uns kaum Fehler geleistet. Salzburg konnte uns auch am Block wenig anhaben. Daraus resultieren die klaren ersten zwei Satzgewinne. Im dritten Satz haben wir uns etwas schwerer getan, sind aber cool geblieben. Dieser Sieg tut gut“, berichtete Morando. Salzburg-Headcoach Ulrich Sernow resümierte: „Ich denke, mit dem ersten und dritten Satz können wir recht zufrieden sein, da haben wir uns lange gewehrt. In manchen Phasen hat bei uns Mut gefehlt, wir hatten zu viel Respekt – vor allem im zweiten Durchgang. Insgesamt waren die STEELVOLLEYS abgezockter als mein Team.“ Emily Zinger, neue Diagonalspielerin der STEELVOLLEYS aus den USA, führte mit 16 Punkten die Scorerwertung an. PSVBG-Angreiferin Anastasiia Tyshchenko kam auf 14 Punkte, Lisa Sernow gab bei den Gastgeberinnen nach langer Verletzungspause ihr Comeback.

Am Sonntag sind sieben Erstligateams im Austrian Volley Cup im Einsatz. Schlager ist das Steiermark-Derby zwischen UVC Holding Graz und Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz!

AVL Women, 1. Runde

30.09.: UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn vs. TI-Schuh-Staudinger-volley 0:3 (19:25, 17:25, 13:25)
30.09.: VB NÖ Sokol/Post vs. Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz 3:0 (25:15, 25:20, 25:23)
30.09.: UVC Holding Graz vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 2:3 (18:25, 25:22, 25:22, 19:25, 15:17)
30.09.: ASKÖ Volksbank Purgstall vs. TSV Sparkasse Hartberg 0:3 (22:25, 25:27, 11:25)
30.09.: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg 0:3 (19:25, 11:25, 21:25)

Spielplan AVL Women

Statements zum Saisonstart und alle Zu-/Abgänge

Spielplan Austrian Volley Cup Women

SPORTLIVE/PM/RED