SVS Post SV zum 50. Mal AVL-Champion

  • 1. Mai 2016

Die SG SVS Post SV ist zum zum 23. Mal in Folge und zum 50. Mal insgesamt österreichischer Damen-Volleyball-Meister. Topscorerin Cornelia Rimser und Co. besiegten im dritten und entscheidenden AVL-Finalspiel Herausforderer VC Tirol in sehr souveräner Manier 3:0 (25:12, 25:17, 25:13).

Für das Überraschungsteam aus Innsbruck war es die erste Finalteilnahme überhaupt. Der VCT hatte in den Playoffs nicht nur den Askö Linz-Steg, sondern auch den ATSC Sparkasse Wildcats Klagenfurt aus dem Titelrennen genommen und in der Finalserie sensationell das Heimspiel gewinnen können. In der Posthalle Wien war der Außenseiter allerdings beide Male chancenlos.

Am Sonntag gaben die Damen der SG SVS Post SV von Beginn den Ton an, waren in allen Elementen überlegen und jubelten nach nur 67 Minuten über den erneuten Titelgewinn. Das Punkteverhältnis von 75:42 spricht eine deutliche Sprache. Rimser hatte gleich doppelt Grund zu feiern. Für die Topscorerin ihres Vereins – sowohl in den Playoffs als auch im Grunddurchgang – bedeutete der deutliche Erfolg nicht nur den 11. Meistertitel mit SVS Post SV, sondern sie wurde am Sonntag zudem 34 Jahre alt.

Aber auch beim VC Tirol kann man eine sehr positive Bilanz ziehen. Schließlich fuhr man nach 17 Jahren in der höchsten österreichischen Spielklasse mit dem Vizemeistertitel das beste AVL-Ergebnis in der Vereinsgeschichte ein.

„Heute hat uns in die Karten gespielt, dass beim VC Tirol mit Ingrid Hanson-Tuntland die beste Blockspielerin verletzungsbedingt kaum zum Einsatz kommen konnte. Dennoch muss ich sagen, dass unsere Damen auch viel größeren Kampfgeist als noch in Innsbruck bewiesen haben. Obwohl es kein langes Spiel war, haben beide Teams wirklich tollen Volleyballsport geboten. Der 50. Meistertitel ist natürlich ein Meilenstein. Die Mannschaft ist in der Finalserie extrem geschlossen aufgetreten. Das macht einen Meister auch aus. Wir sind alle sehr glücklich“, freute sich SVS Manager Peter Eichstädt.

Salzburg sichert sich Platz fünf
PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg gewann am Sonntagabend das Entscheidungsspiel um Platz fünf gegen TI-panoramabau-Volley 3:1 (18:25, 25:17, 25:23, 25:21). Salzburg-Trainer Ulrich Sernow: „Wir haben nach der Niederlage in Innsbruck nie aufgehört, an uns zu glauben. Die Mädels zeigten zum Abschluss nochmals eine hervorragende sportliche sowie kämpferische Leistung und schenkten mir und den Fans ein tolles Volleyballspiel. Es war eine harte, sehr lange Saison und wir haben nun etwas Ruhe verdient, bevor wir die Weichen für die kommende Saison stellen.“

AVL WOMEN, Finalserie (best-of-3)
01.05.: SG SVS Post – VC Tirol 3:0 (25:12, 25:17, 25:13)
Spieldauer: 67 Minuten
Topscorerinnen: RIMSER 11, STANKOVA 11, KATZ 10, LOPES DA SILVA 10 bzw. MAROS 13, BUDINSKA 6, WALTER 3

Statistik (SVS Post SV / VC Tirol)
Punkte gesamt: 75 – 42
Angriffspunkte: 43 – 26
Blockpunkte: 8 – 3
Servicepunkte: 9 – 2

27.04.: VC Tirol – SG SVS Post 3:1 (19:25, 27:25, 25:20, 25:20)
23.04.: SG SVS Post – VC Tirol 3:0 (25:21, 25:16, 25:22)

AVL WOMEN, Serie um Platz 5 (best-of-3)
01.05.: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – TI-panoramabau-Volley 3:1 (18:25, 25:17, 25:23, 25:21)
Spieldauer: 108 Minuten
Topscorerinnen: VINECKA 19, BRUCKMOSER 16, SERNOW 16 bzw. GERLING 20, CHRTIANSKA 10, DAXBÖCK 7, VOGLER 7

30.04.: TI-panoramabau-Volley – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 3:0 (25:17, 25:19, 25:15)
23.04.: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – TI-panoramabau-Volley 3:1 (25:22, 25:23, 20:25, 25:23) – ÖVV/HAC/CHS