STEELVOLLEYS Linz-Steg zum zweiten Mal DenizBank AG VL-Meister
ASKÖ STEELVOLLEYS Linz-Steg ist zum zweiten Mal nach 2019 Volleyball-Staatsmeister. Das Team von Erfolgscoach Roland Schwab gewann Sonntagabend auch das zweite DenizBank AG VL Women-Finalspiel gegen UVC Holding Graz, setzte sich im Raiffeisen Sportpark souverän 3:0 (25:7, 25:20, 25:21) durch. Das erste Duell in Amstetten am vergangenen Mittwoch hatten die Steelgirls in vier Sätzen für sich entschieden.
Graz war erst im dritten Durchgang ein ebenbürtiger Gegner. In den ersten beiden Sätzen lagen die Gastgeberinnen nie voran. Nach nur 72 Minuten verwertete Andrea Duvnjak den ersten Matchball. Alles in allem trat Linz-Steg in der Best-of-3-Finalserie konstanter und fokussierter auf. Die Stahlstädterinnen sind damit nicht nur Meister, sondern wie 2019 auch Double-Sieger. Denn bereits das Austrian Volley Cup-Finale Ende Februar konnte man gegen Graz gewinnen.
Topscorerinnen waren am Sonntag Katharina Holzer (17) und Julia Brown (15) für Linz-Steg bzw. Ursula Ehrhart (9) und Anja Dörfler (7) bei Graz. Die Matchstats aus Sicht der Linzerinnen: Angriffspunkte 35 zu 24, Angriffsquote 33% zu 22%, Asse 4 zu 2, Blockpunkte 11 zu 5, Annahme 37% zu 38% und Punkte durch gegnerische Fehler 25 zu 17.
Die Finalstimmen von ORF Sport+
Katharina Holzer, Topscorerin ASKÖ STEELVOLLEYS Linz-Steg: „Ich bin noch nie österreichischer Meister geworden. Ich freue mich riesig, dass wir gewonnen haben und ich wieder fit bin!“
Nikolina Maros, ASKÖ STEELVOLLEYS Linz-Steg: „Wir freuen uns natürlich sehr, können aber nicht viel feiern, auch wegen der Corona-Regeln. Jetzt geht es gleich zum Nationalteam. Im ersten Satz haben wir genau das gemacht, was wir uns vorgenommen hatten: Wir haben vor allem mit viel Druck serviert.“
Roland Schwab, Trainer ASKÖ STEELVOLLEYS Linz-Steg: „Es ist wirklich schön! Ich war heute beeindruckt von meinem Team, von Anfang an, vor allem der erste Satz war wie aus einem Guss! Es war gut, dass der Verband sichergestellt hat, dass wir die Meisterschaft auch in dieser Corona-Zeit mit einer Finalserie beenden konnten.“
Eva Dumphart, Kapitänin UVC Holding Graz: „Ich bin schneller wieder fit geworden als gedacht, jede Sekunde mit dem Team auf dem Feld war ein Gewinn. Die Enttäuschung über die Niederlage ist groß, man muss aber neidlos anerkennen, dass Linz in der leider kurzen Serie konstanter war als wir. Wir sind nicht richtig in Fahrt gekommen und wenn, dann nur über kurze Strecken.“
Ursula Ehrhart, Topscorerin UVC Holding Graz: „Wir sind sehr enttäuscht, können aber trotzdem stolz sein. Wir haben nach dem ersten Satz total umgestellt, haben dann ein System gespielt, wie heuer noch nie. Wir haben nicht aufgegeben, um jeden Ball gekämpft. Sie haben uns aber so unter Druck gesetzt, dass wir irgendwann den Fehler gemacht haben.“
Matthias Pack, Trainer UVC Holding Graz: „Die Enttäuschung ist groß. Wir haben aber einen würdigen Meister. Heute haben bei uns nicht viele Dinge zusammengepasst.“
DenizBank AG VL Women, Finalserie (best-of-3)
14.04.: ASKÖ STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. UVC Holding Graz 3:1 (25:20, 19:25, 25:20, 25:16)
18.04.: UVC Holding Graz vs. ASKÖ STEELVOLLEYS Linz-Steg 0:3 (7:25, 20:25, 21:25)
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