Titelverteidiger STEELVOLLEYS Linz-Steg steht zum dritten Mal in Folge im Endspiel des Austrian Volley Cup. Nikolina Maros und Co. gewannen Montagabend das erste Halbfinale bei TI-abc-fliesen-volley 3:1 (25:18, 25:13, 25:27, 25:20). Am kommenden Sonntag spielen UVC Holding Graz und SG VB NÖ Sokol/Post um das zweite Endspiel-Ticket.

Richtig  spannend wurde es erst im dritten Satz, als die Steelgirls vermehrt Chancen liegenließen, während sich die Innsbruckerinnen mit aller Kraft wehrten und ihre Möglichkeiten konsequent zu nutzen begannen. Dennoch kamen die Gäste zu zwei Matchbällen, die TI aber beide abwehrte, um wenig später auf 1:2 zu verkürzen. Im vierten Satz erspielte sich Linz-Steg schon früh eine komfortable Führung. Anders als im zweiten ließ man die Gastgeberinnen allerdings zurückkommen. Im Finish waren es aber wieder die Favoritinnen, die die Big-Points machten und daher weiter die Chance haben, den Titel zum zweiten Mal in Folge erfolgreich zu verteidigen.

„Am Ende haben wir uns die wichtigen Punkte geholt und Innsbruck niedergekämpft. Der Anfang der Sätze zwei und vier war richtig gut. Im dritten Durchgang haben wir uns nach der klaren 2:0-Führung offenbar etwas zurückgelehnt. Zum Schluss konnten wir mit guten Wechseln nochmals entscheidend zulegen“, resümierte Linz-Steg-Coach Roland Schwab.

TI-Obmann Michael Falkner berichtete: „Das Spiel war phasenweise auf sehr hohem Niveau mit guter Blockarbeit auf beiden Seiten. Der zweite Satz war aus unserer Sicht allerdings zum Vergessen. Im vierten Durchgang lagen wir bereits mit zehn Punkten hinten, fighteten uns aber zurück und konnten sogar in Führung gehen. Da sind die Linzerinnen schon ein bisschen nervös geworden. Durch Unachtsamkeiten haben sich aber unsere Spielerinnen leider um die Früchte ihrer Arbeit gebracht. In Summe lässt sich sagen, dass wir den Favoriten fordern konnten, er aber verdient gewonnen hat.“

Topscorerinnen waren Isabella Pleninger (15) und Braedyn Tutton (14) bzw. Nikolina Maros (17) und Milena Spasojevic (15). Angriffspunkte 48 zu 54, Angriffsquote 29% zu 33%, Asse 1 zu 4, Servicefehler 6 zu 3, Blockpunkte 12 zu 18, Annahme 55% zu 56% und Eigenfehler 24 zu 17.

Austrian Volley Cup Women-Halbfinale

08.02.: TI-abc-fliesen-volley vs. ASKÖ Steelvolleys Linz/Steg 1:3 (18:25, 13:25, 27:25, 20:25)
14.02., 14:30: UVC Holding Graz vs. SG VB NÖ Sokol/Post

Ergebnisse, Stats und Spielplan

SPORTLIVE