Srna Markovic hat den Verein gewechselt, die 25-jährige Wienerin verließ den polnischen Klub Radomka Radom nach wenigen Monaten und unterschrieb bei SC Potsdam. Für Markovic ist es eine Rückkehr nach Deutschland, waren doch Ladies in Black Aachen und Rote Raben Vilsbiburg (zwischen 20014 und 20017) ihre ersten Auslandsstationen, ehe sie den Sprung nach Italien wagte. Im Volleyball-Topland lief sie zunächst für Battistelli S.G. Marignano, dann für Bosca San Bernardo Cuneo und bis Ende der vergangenen Saison für Savino Del Bene Scandicci auf.

„Als Sportlerin hat man das Privileg, in der Welt herumzukommen. Ich war vier Jahre in Italien, bin dann nach Polen, wollte einmal etwas Neues ausprobieren, Land und Leute kennenlernen. Es waren auch durchaus nette Monate. Dass das Niveau der polnischen Liga nicht an das der italienischen herankommt, war mir natürlich im Vorhinein klar. Als ich jetzt die Gelegenheit bekam, zu Potsdam zu wechseln, habe ich sie ergriffen. Berlin ist schließlich auch eine meiner Lieblingsstädte“, berichtete Markovic.

Ihr Ziel ist es, mit Potsdam Medaillen zu gewinnen. „Die deutsche Liga hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt“, erläutert die Annahme/Außen-Spielerin, „gehört zu den stärksten in Europa und ist auch besser als die polnische. Am Sonntag wollen wir gegen Dresden ins DVV-Pokalfinale einziehen.“

Ihren ersten Meisterschaftseinsatz hatte Markovic am vergangenen Samstag gegen DVL-Tabellenführer Allianz MTV Stuttgart. Potsdam verlor 1:3, die Österreicherin spielte ab dem dritten Satz und erzielte sieben Punkte. Potsdam ist Fünfter, hat aber weniger Spiele ausgetragen als die besser platzierten Teams. Ihr erstes internationales Spiel bestritt Markovic Dienstagabend, beim 0:3 im Challenge Cup-Achtelfinalrückmatch gegen ihren Ex-Klub Scandicci war sie mit 12 Punkten Topscorerin der Gastgeberinnen.

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