Sokol/Post-Damen eilen zum nächsten Sieg
Die Damen der PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg hatten sich für das Austrian Volley League Women-Duell mit der SG VB NÖ Sokol/Post viel vorgenommen, waren beim Serienmeister und Tabellenführer allerdings chancenlos. Das Team von Headcoach Jiri Siller fertigte die Herausforderinnen in 67 Minuten mit 3:0 (25:13, 25:15, 25:21) ab und feierte den elften Sieg im zwölften AVL-Saisonspiel. Für Salzburg war es die vierte Niederlage in der zehnten Partie. Lucie Vinecka und Co. sind Tabellenfünfte und bleiben somit auf Playoff-Kurs.
„Sie haben großen Druck ausgeübt, uns immerwieder zu Eigenfehlern gezwungen. Wir konnten es nur zu Beginn der Sätze zwei und drei dagegenhalten. Nun gilt es, das Spiel schnell abzuhaken und sich auf die nächsten schwierigen Partien vorzubereiten“, so Salzburgs Stephan Hirschbrich, der Headcoach Ulrich Sernow in Wien vertrat.
Auch die Verfolger des Titelverteidigers fuhren Siege ein. ASKÖ Linz/Steg gewann das Oberösterreich-Derby gegen die SG Prinz Brunnenbau Volleys 3:0 (25:16, 25:12, 27:25). Topscorerin Vicky Savard und Co. liegen mit acht Punkten Rückstand auf Sokol/Post auf Platz zwei, haben allerdings zwei Spiele weniger absolviert. „Am Ende war es eine Zitterpartie. Zwei Sätze waren wir super, einen Satz haben wir es ziemlich herausgefordert und keinen guten Eindruck gemacht. Natürlich zählt am Ende der Sieg. Der dritte Durchgang war uns aber hoffentlich eine Lehre. Gratulation an Perg, die im dritten Satz super dagegengehalten haben“, resümierte Linz-Steg-Coach Roland Schwab. SG Prinz Brunnenbau Volleys Co-Trainer Wolfgang Stockreiter: „Wir waren im Angriff einfach zu vorsichtig und haben keinen guten Tag erwischt. Nur der dritte Satz war wirklich in Ordnung. Spielen wir so das ganze Match, dann hätten wir die Linzerinnen fordern können.“
Der UVC Holding Graz setzte sich im Heimspiel gegen den ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt mit 3:1 (18:25, 25:17, 25:20, 25:11) durch und bleibt Linz-Steg auf den Fersen. „Wir haben gebraucht, um ins Match zu finden. Ab dem zweiten Satz haben wir unsere Taktik durchgezogen. Es ist dann immer besser geworden“, zeigte sich Bettina Schröttner, Libera des Tabellendritten, zufrieden. Die Wildcats liegen auf Rang sechs und damit am letzten Playoff-Platz.
Vizemeister VC Tirol musste hingegen eine Niederlage einstecken. Der Tabellenvierte unterlag der SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 2:3 (25:20, 22:25, 24:26, 25:17, 10:15). Die Steirerinnen bestätigten durch den Auswärtserfolg ihren Aufwärtstrend. Vor einer Woche hatten sie allerdings gegen Linz-Steg noch mit 13:15 im fünften Satz verloren. Trofaiach/Eisenerz verbesserte sich auf Platz sieben und darf sich wieder Chancen auf den Playoff-Einzug ausrechnen.
Ein Befreiungsschlag gelang den Damen der TI-apogrossergott-Volley. Die Innsbruckerinnen besiegten im Nachzügler-Duell den TSV Sparkasse Hartberg mit 3:0 (25:19, 25:23, 25:12) und gaben die Rote Laterne an die Steirerinnen ab. Für die TI-Damen war es das erste Spiel, nachdem sich der Verein in dieser Woche von Trainer Marco Angelini getrennt hatte. Die Mannschaft wurde gegen Hartberg von Obmann Michael Falkner betreut. „Ich habe den Spielerinnen gesagt, dass sie sich endlich für ihre guten Trainingsleistungen belohnen sollen, dass es Freude macht zu spielen. Dass es geklappt freut mich für sie! Sie haben eine wirklich gute Arbeit abgeliefert“, zeigte sich Falkner erleichtert.
Hartbergs Anna-Lena Bruchmann: „Das Spiel lief nicht wie erhofft. Wir fanden weder schnell in die Partie, noch konnten wir Führungen nutzen, um einen Satzgewinn zu erzielen. Wir haken dieses Kapitel ab und wollen am Donnerstag gegen Sokol/Post endlich wieder zeigen, was wir können.“
Austrian Volley League Women, 11. Runde
03.12.: SG VB NÖ Sokol/Post – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 3:0 (25:13, 25:15, 25:21)
Topscorerinnen: JANECKOVA 17, CHUKWUMA 12, KATZ 11 bzw. CIDLIKOVA 10, BRZOSKA 6, SERNOW 6, VINECKA 6
03.12.: UVC Holding Graz – ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 3:1 (18:25, 25:17, 25:20, 25:11)
Topscorerinnen: KONRAD 13, DUMPHART 10, EBSTER-SCHWARZENBERGER 9, RADL 9 bzw. AICHHOLZER 12, MÜLLER 12, EPURE 11
03.12.: TI-apogrossergott-Volley – TSV Sparkasse Hartberg 3:0 (25:19, 25:23, 25:12)
Topscorerinnen: SEGANTINI 20, DAXBÖCK 16, WALTER 12 bzw. HOHENSCHERER 11, PEISCHL 7, HÖDL 6
03.12.: ASKÖ Linz/Steg – SG Prinz Brunnenbau Volleys 3:0 (25:16, 25:12, 27:25)
Topscorerinnen: SAVARD 17, KUTEN 12, RILEY 8, MAROS 8 bzw. FREIBERGER 8, MARKO 6, KERN 5, GAVRIC 5
03.12.: VC Tirol – SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 2:3 (25:20, 22:25, 24:26, 25:17, 10:15)
Topscorerinnen: BEAMISH 22, HANSON-TUNTLAND 15, BRINDLINGER 11 bzw. GENSLAK 14, WIESMEYR 10, WALLNER 9
Tabelle: http://oevv.volleynet.at/Tabelle/1824 – ÖVV/HAC/CHS/PM/RED