Sokol/Post und UVC Graz stehen im Cup-Finale
Die SG VB NÖ Sokol/Post und Titelverteidiger UVC Holding Graz bestreiten das Austrian Volley Cup-Finale der Damen! Der Rekordchampion (25 Titel) ließ am Freitag zum Final4-Auftakt in der Bluebox-Arena Graz Herausforderer SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg keine Chance und setzte sich in 71 Minuten 3:0 (25:19, 25:15, 25:15) durch. Danach hatten die Gastgeberinnen und Titelverteidigerinnen wesentlich härter zu kämpfen. Graz benötigte gegen die SG Kelag Klagenfurt vier Sätze, um schließlich in 102 Minuten mit 3:1 (25:23, 25:12, 14:25, 25:21) die Oberhand zu behalten. Das Endspiel geht am Samstag ab 17:25 Uhr über die Bühne. ORF Sport+ überträgt live.
Topscorerinnen im ersten Halbfinale waren Marlene Jahn (18 Punkte), Jasmin Haslinger (14) und Christina Wallinger (10) bzw. Eva Marko (8), Sanda Gavric, Eva Freiberger und Lisa Maria Kern (je 7). Die Oberösterreicherinnen konnten nur im ersten Satz mithalten, in den Durchgängen zwei und drei setzte sich Sokol/Post schon früh ab.
„Der erste Satz war gut, wir konnten sie am Ende allerdings nicht halten. Danach fanden wir einfach nicht mehr zu unserem Spiel. Wenn man gegen ein solches Team mit Problemen konfrontiert ist, dann kann man auf das Geschehen nicht mehr reagieren“, resümierte Pergs Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova. Pergs Sportdirektor Josef Trauner fügte hinzu: „Es war die erwartet schwierige Partie für unsere Mädels. Eine Aufgabe, die heute einfach unlösbar war. Uns fehlt in diesen Situationen noch die Erfahrung. Es war aber eine tolle Saison für uns, in der wir unsere vorgegebenen Ziele, nämlich das AVL-Playoff und das Cup Final4 erreicht haben. Jetzt müssen wir im Sommer die nächsten Schritte gehen und uns weiterentwickeln.“
Grazerinnen biegen Wildcats
Die Murstädterinnen wurden gegen Klagenfurt ihrer Favoritenrolle gerecht, mussten aber den dritten Satz abgeben. Im ersten und vierten Durchgang lieferten die Wildcats einen Fight auf Augenhöhe. Topscorerinnen waren Birgit Ebster-Schwarzenberger (15), Julia Radl (13), Eva Dumphart und Anja Dörfler (je 10) bzw. Noemi Oiwoh (16), Sophie Wallner und Maria Epure (je 10). Graz ist das einzige Final4-Team, das im Cup keine Umstellungen vornehmen muss, da nur heimische Spielerinnen im Kader stehen.
„Es war keine Top-Leistung, aber wir stehen im Finale. Man hat gemerkt, dass die eine oder andere Spielerin vor dieser tollen Kulisse doch etwas nervös war. Jetzt freuen wir uns aufs Endspiel gegen Sokol/Post und eine volle Halle“, berichtete Graz-Obmann Andreas Artl.
Austrian Volley Cup-Final4 (Bluebox-Arena Graz)
Halbfinale Damen
02.03.: SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg – SG VB NÖ Sokol/Post 0:3 (19:25, 15:25, 15:25)
02.03.: UVC Holding Graz – SG Kelag Klagenfurt 3:1 (25:23, 25:12, 14:25, 25:21)
Halbfinale Herren
02.03., 18:00: VBC TLC Weiz – UVC Holding Graz
02.03., 20:30: VC Mils – SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys
Finalspiele
03.03., 17:25: UVC Holding Graz – SG VB NÖ Sokol/Post (ORF Sport+)
03.03., 20:25: Finale Herren (ORF Sport+)
Ergebnisse und Spielplan Austrian Volley Cup Damen
Ergebnisse und Spielplan Austrian Volley Cup Herren