Sokol/Post lässt in Perg nichts anbrennen

  • 6. Dezember 2017

Serienmeister SG VB NÖ Sokol/Post gewann am Mittwoch das Nachtragsspiel der achten Austrian Volley League-Runde bei der SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg 3:0 (25:20, 25:20, 25:16) und fügte den Mühlviertlerinnen in der gut besuchten Donauwell-Arena ihre zweite Heim-Niederlage in dieser Saison zu.

Das Team von Trainer Zoran Nikolic verbesserte sich auf den dritten Tabellenplatz vier Punkte hinter Tabellenführer SG Kelag Klagenfurt und drei hinter Askö Linz-Steg. Das Spitzenduo hat allerdings nicht erst neun, sondern bereits zehn Spiele absolviert. Gleichauf mit Sokol/Post ist der UVC Holding Graz. Die Prinz Brunnenbau Volleys belegen hinter dem VC Tirol Rang sechs.

„Gefühlt war mehr drinnen. Sie haben uns mit starken Services immer unter Druck gesetzt. Leider hat unsere Annahme nicht zu 100 Prozent gepasst und gegen so starke Teams wie Sokol/Post darf man sich keine Fehler leisten“, erklärt Pergs Kapitänin Sabrina Enzinger. Die Gäste aus Niederösterreich schaffen in jedem Satz eine längere Serviceserie, in der sie sich einen Vorsprung erarbeiten. Diesen verteidigen sie clever. „Wenn wir nicht perfekt annehmen, dann tun wir uns gegen Mannschaften mit einem hohen Block extrem schwer“, erklärt Außenangreiferin Eva Marko.

Die AVL wird bereits am Freitag mit vier Spielen fortgesetzt. Sokol/Post gastiert bei der TI-Fun-Box-Volley. „Die starken Teams liegen uns irgendwie besser, mit ihnen halten unsere Mädels immer ganz gut mit. Das sollte uns Mut geben und unbeschwert aufspielen lassen. Denn zu verlieren haben wir nichts“, so TI-Volley-Coach Andreas Renneberg.

Die Prinz Brunnenbau Volleys reisen zum VBV Trofaiach-Eisenerz. „Die nächsten zwei Spiele sind extrem wichtig für uns. Da zählen die Punkte fast doppelt“, blickt Pergs Sportdirektor Josef Trauner voraus.

Schlusslicht TSV Sparkasse Hartberg tritt bei der PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg an. „Wir haben in den vergangenen Wochen hart trainiert, hatten leider einige Ausfälle durch Verletzungen, trotzdem wollen wir wieder siegen“, hofft Salzburg-Trainer Ulrich Sernow nach fünf Niederlagen in Folge auf ein Erfolgserlebnis. „Wir wollen Hartberg schlagen und die nächsten Punkte anschreiben“, ergänzt Kapitänin und Zuspielerin Anna Lisa Engelhart.

Das Spitzenspiel der 10. Runde steigt allerdings in der Bluebox. Der UVC Holding Graz trifft auf Tabellenführer SG Kelag Klagenfurt. Die beiden Teams trennen vier Punkt, wobei die Murstädterinnen allerdings ein Spiel weniger ausgetragen haben. Im ersten Saisonduell konnten sich die Kärntnerinnen in fünf Sätzen durchsetzen. Graz-Kapitänin Eva Dumphart: „Wir wollen in der Bluebox weiterhin ungeschlagen bleiben und mit einem Sieg könnten wir uns revanchieren. Klagenfurt ist heuer allerdings sehr stark unterwegs und ich erwarte mir ein wirklich gutes Spiel auf hohem Niveau.“

AVL Women, Nachtrag 8. Runde
06.12.: SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg – SG VB NÖ Sokol/Post 0:3 (20:25, 20:25, 16:25)

10. Runde
08.12., 16:00: TI-Fun-Box-Volley – SG VB NÖ Sokol/Post
08.12., 17:00: VBV Trofaiach-Eisenerz – SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg
08.12., 18:00: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – TSV Sparkasse Hartberg
08.12., 18:30: UVC Holding Graz – SG Kelag Klagenfurt

11. Runde
10.12., 18:30: TI-Fun-Box-Volley – ASKÖ Linz/Steg

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[Sportlive/PM/RED]