Ausverkaufte AVL-Finalserie geht in Entscheidungsspiel

  • 14. April 2018

Die SG Kelag Klagenfurt hat ein fünftes und entscheidendes AVL Women-Finalspiel erzwungen! Die Wildcats schlugen in der erneut ausverkauften Lerchenfeldhalle den UVC Holding Graz 3:1 (25:21, 25:14, 15:25, 25:17) und stellten in der „Best-of-5“-Serie auf 2:2. Es war das erste Endspiel, das nicht in einem Tie-Break entschieden wurde. Klagenfurt verlor zu Hause in dieser Saison kein AVL-Spiel!

Die Topscorerinnen waren Nikolina (13 Punkte) und Ana Bajic (11 ) bzw. Birgit Ebster-Schwarzenberger (13) und Eva Dumphart (11). Statistik aus der Sicht der Klagenfurterinnen: Angriffspunkte 39:39, Asse 7:10, Blockpunkte 10:8, Eigenfehler 20:34.

Das fünfte und alles entscheidende Finale geht am Dienstag in der Bluebox-Arena in Szene. ORF Sport+ überträgt wieder ab 20.15 Uhr live. Egal, wie das Spiel endet, es wird auf jeden Fall einen neuen Titelträger geben. Denn weder Klagenfurt noch Graz konnte sich in Österreichs Volleyball-Historie schon einmal zum Meister krönen!

Stimmen zum 4. AVL-Finale (ORF Sport+)

Klagenfurt-Trainer Helmut Voggenberger: „Es ist hin und her gegangen. Ausschlaggebend war, dass wir weniger Eigenfehler gemacht haben. Dass wir alle Heimspiele der Saison gewonnen haben, macht uns stolz. Graz ist jedenfalls gefährlich. Das letzte Spiel wird eines auf Messers Schneide. Wir nehmen mit, dass wir auch einen knappen Satz für uns entscheiden konnten.“

Klagenfurt-Spielerin Sophie Wallner: „Wir haben heute erstmals eine wirklich konzentrierte Leistung gebracht. Solange wir aggressiv geblieben sind, waren wir immer voran. Im letzten Spiel gibt es keinen Favoriten, es geht für beide um alles. Natürlich ist auch in Graz immer eine gute Stimmung. Wir werden alles reinlegen. Dass wir alle Heimspiele einer Saison gewinnen können, habe ich auch noch nie erlebt.“

Graz-Co-Trainer Martin Appel: „Es ist spannend bis zum Schluss. Wir haben das Heimrecht und werden wieder eine ausverkaufte Halle haben. Das ist ein Vorteil für uns. Heute sind uns zu viele Eigenfehler passiert.“

Graz-Spielerin Eva Dumphart: „Wir haben heute die langen Rallyes verloren, das hat uns ein bisserl den Zahn gezogen. Ich bin guter Dinge für das Heimspiel. Da werden wir wieder voll da sein. Im dritten Satz haben wir heute gut gespielt.“

Sokol/Post bleibt im Rennen um Platz 3

Der entthronte Serienmeister SG VB NÖ Sokol/Post konnte am Samstag in der Serie um Platz drei der AVL Women ausgleichen, setzte sich im zweiten Duell mit Askö Linz-Steg 3:2 (21:25, 21:25, 25:16, 25:18, 15:11) durch und erzwang so ein Entscheidungsspiel am kommenden Mittwoch in der Amstettens Johann-Pölz-Halle.

Linz-Steg-Trainer Roland Schwab: „Die ersten beiden Sätze waren heute wirklich sehr gut. Speziell im zweiten hat phasenweise alles geklappt. Wir haben eine Serie von zehn Punkten geschafft. Nach dem 2:0 waren wir leider zu passiv. Die Gegnerinnen haben sich auf unser Spiel eingestellt und wir konnten eigentlich kaum noch Druck aufbauen. Im Fußball würde man sagen, dass wir in der ersten und sie in der zweiten Hälfte besser waren. In der Verlängerung hatten sie dann den längeren Atem und haben die entscheidenden Punkte gemacht.“

Hartberg fixiert Klassenerhalt

In der AVL-Relegation verlor die SG Sportunion Bisamberg/Hollabrunn auch das zweite Spiel gegen den TSV Sparkasse Hartberg. Die Niederösterreicherinnen zogen mit 1:3 (25:21, 21:25, 25:27, 20:25) den Kürzeren. Damit bleiben die Steirerinnen erstklassig. Die TI-Fun-Box-Volley gewann gegen die SU inzingvolley 3:0 (25:18, 25:22, 25:16). Das erste Aufeinandertreffen hatte der Meister der zweiten Bundesliga in fünf Sätzen für sich entecheiden können. „Heute hat man den Leistungsunterschied zwischen erster und zweiter Liga gesehen. Wir waren nicht mehr so nervös wie noch am Mittwoch, haben unser Potenzial abgerufen und nach langer Zeit wieder einen Sieg gefeiert“, zeigte sich TI-Obmann Michael Falkner zufrieden. Spiel drei steigt am Mittwoch.

AVL Women

Finalserie (best-of-5) live in ORF Sport+

01.04.: UVC Holding Graz – SG Kelag Klagenfurt 3:2 (25:21, 25:19, 19:25, 17:25, 15:6)
08.04.: SG Kelag Klagenfurt – UVC Holding Graz 3:2 (24:26, 17:25, 25:11, 25:23, 15:13)
11.04.: UVC Holding Graz – SG Kelag Klagenfurt 3:2 (13:25, 25:20, 15:25, 25:19, 16:14)
14.04.: SG Kelag Klagenfurt – UVC Holding Graz 3:1 (25:21, 25:14, 15:25, 25:17)
17.04., 20:25: UVC Holding Graz – SG Kelag Klagenfurt

Serie um Platz 3 (best-of-3)

07.04.: ASKÖ Linz/Steg – SG VB NÖ Sokol/Post 3:0 (25:20, 25:13, 25:22)
14.04.: SG VB NÖ Sokol/Post – ASKÖ Linz/Steg 3:2 (21:25, 21:25, 25:16, 25:18, 15:11)
18.04., 18:30: ASKÖ Linz/Steg – SG VB NÖ Sokol/Post

Relegation (best-of-3)

1. Duell
11.04.: TSV Sparkasse Hartberg – SG Sportunion Bisamberg/Hollabrunn 3:0 (25:19, 25:19, 25:17)
14.04.: SG Sportunion Bisamberg/Hollabrunn – TSV Sparkasse Hartberg 1:3 (25:21, 21:25, 25:27, 20:25)

Hartberg gewinnt Serie 2:0

2. Duell
11.04.: SU inzingvolley – TI-Fun-Box-Volley 3:2 (27:25, 17:25, 19:25, 25:14, 15:13)
14.04.: TI-Fun-Box-Volley – SU inzingvolley 3:0 (25:18, 25:22, 25:16)
18.04.: SU inzingvolley – TI-Fun-Box-Volley

Alle Ergebnisse, die Tabelle, Match- und Ligastats sowie der Spielplan