SG VB NÖ Sokol/Post startet mit Sieg in AVL-Saison
Die SG VB NÖ Sokol/Post startete mit einem Sieg in die neue Austrian Volley League Women-Saison. Die Spielerinnen des Serienmeisters und Titelverteidigers hatten in der Auftaktpartie gegen die TI-funbox-volley zwar Anlaufschwierigkeiten, gewannen aber in der Sporthalle Brigittenau nach Verlust des ersten Satzes doch souverän 3:1 (23:25, 25:17, 25:16, 25:23).
Einen Kantersieg landete die SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg in der Donauwell-Arena. Das Team von Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova fertigte den VBV Trofaiach in nur 67 Minuten 3:0 (25:18, 25:21, 25:9) ab. „Wir sind nun als Mannschaft zusammengewachsen und kennen unsere Spielwege besser. Das trägt sicher zu diesen Erfolgen im Cup und in der Liga bei. Natürlich waren wir heute doppelt motiviert, da wir für Jules unbedingt drei Punkte holen wollten“, erklärte Neo-Kapitänin Sabrina Enzinger. Sie sprach die verletzte Kapitänin Julia Gasselseder an, die sich im Cupschlager gegen Linz/Steg eine schwere Knieverletzung zuzog und die komplette Saison ausfällt. „Am Montag standen wir im Training noch ohne gelernte Mittelblockerin da. Jules ist sicher nicht zu ersetzen, aber wir geben unser Bestes“, fügte Enzinger an. Außenangreiferin Sanda Gavric und Lisa Kern sicherten die Mitte am ersten Spieltag ab. Gavric war mit sieben Punkten mitverantwortlich für den klaren Erfolg in der Donauwell-Arena.
Vizemeister ASKÖ Linz-Steg fuhr zu Auftakt einen 3:1 (25:22, 20:25, 228:26, 25:21)-Auswärtserfolg beim VC Tirol ein. Neuzugang Maris Below überzeugte mit 20 Punkten. Die US-Amerikanerin war klar beste Scorerin der Partie. Nach über zwei Stunden Spielzeit resümierte Linz-Steg-Trainer Roland Schwab: „VC Tirol hat die gewohnten Tugenden gezeigt, unglaublich verteidigt. Ihre neue Hauptangreiferin war kaum zu bändigen und insbesondere in der Verteidigung enorm wertvoll. Umgekehrt muss ich unser Team loben. Wir hatten viele Hochs und Tiefs, schlussendlich aber voll dagegengehalten und damit auch den Sieg geschafft. Für uns war das ein enorm wichtiger Sieg.“
Einen wahren Volleyball-Krimi erlebten die Fans in der Lerchenfeldhalle. Die SG Kelag Klagenfurt und der UVC Holding Graz lieferten einander ein ungemein intensives Duell auf Augenhöhe. Nach 129 Minuten waren es die Kärntnerinnen, die nach Abwehr eines Matchballs einen 3:2 (25:21, 23:25, 17:25, 25:21, 17:15)-Heimsieg bejubeln durften. „Es war ein Krimi, in dem wir nicht unser bestes Spiel gezeigt, aber trotzdem einen Punkt geholt haben. Jetzt müssen wir schauen, dass alle Spielerinnen wieder fit werden und am Samstag voll angreifen“, so die Grazerin Eva Dumphart.
Den zweiten Auswärtssieg des Abends feierte die PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg . Die Damen des TSV Sparkasse Hartberg standen beim 0:3 (8:25, 17:25, 15:25) auf verlorenem Posten. „Unser Ziel war es, schnell an die guten Leistungen im Frühjahr anzuschließen. Mit dem klaren Sieg in Hartberg ist dies den Mädels geglückt. Darauf können wir aufbauen. Die Ergebnisse der ersten Runde zeigen, dass es eine sehr schwierige Saison mit vielen starken Teams wird“, ist PSVBG-Trainer Ulrich Sernow überzeugt. Auch Anna Lisa Engelhart, Kapitänin und Zuspielerin der Salzburgerinnen, zeigte sich zufrieden: „Wir wollten Hartberg schlagen und die ersten Punkte anschreiben. Das haben wir mit einem klarem 3:0 geschafft. Wir freuen uns bereits auf die nächsten Herausforderungen.“
AUSTRIAN VOLLEY League Women, 1. Runde
07.10.: SG VB NÖ Sokol/Post – TI-funbox-volley 3:1 (23:25, 25:17, 25:16, 25:23)
07.10.: SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg – VBV Trofaiach 3:0 (25:18, 25:21, 25:9)
07.10.,: VC Tirol – ASKÖ Linz/Steg 1:3 (22:25, 25:20, 26:28, 21:25)
07.10.: TSV Sparkasse Hartberg – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 0:3 (8:25, 17:25, 15:25)
07.10.: SG Kelag Klagenfurt – UVC Holding Graz 3:2 (25:21, 23:25, 17:25, 25:21, 17:15)
Alle Ergebnisse, die Tabelle, Match- und Ligastats sowie die Spieltermine
Modus AUSTRIAN VOLLEY League Women
- Grunddurchgang
- 10 Teams: Hin und Rückrunde
- Playoff
- Erster und Zweiter des GD fix im Halbfinale, Viertelfinale Dritter vs. Sechster und Vierter vs. Fünfter (best of 3)
- Halbfinale (best of 3), Verlierer Viertelfinali spielen um Platz 5 (best of 3)
- Finale (best of 5) live in ORF Sport+, Verlierer Halbfinali um Platz 3 (best of 3)
- Hoffnungsrunde
- Siebenter bis Zehnter des GD spielen eine Hin- und Rückrunde (Bonuspunkte. 3/2/1/0)
- Siebenter und Achter verbleiben in der AUSTRIAN VOLLEY League Women
- Relegation
- Neunter der Hoffnungsrunde gegen den Zweiten der 2. BL-Meisterrunde, Zehnter der Hoffnungsrunde gegen den Ersten der 2. BL-Meisterrunde (best of 3). Sieger spielen 18/19 in der AVL Women.
Sportlive.at
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