Semifinal-Kracher: Sokol/Post – UVC Graz

  • 14. November 2016

Die Semifinal-Paarungen des Austrian Volley Cup wurden ausgelost. Beim Final Four in der Amstettner Johann-Pölz-Halle (11. und 12. Februar) treffen bei den Damen zunächst Titelverteidiger SG VB NÖ Sokol/Post und der UVC Holding Graz sowie die SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz und der ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt aufeinander. Bei den Herren fordert der SSV HIB Liebenau im Semifinale Gastgeber und Titelverteidiger SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys heraus. Die Begegnung zwischen dem VBC TLC Weiz und der SG VC/SV MusGym Salzburg verspricht, ein Duell auf Augenhöhe zu werden.

Die SG VB NÖ Sokol/Post und der UVC Holding Graz lieferten einander bereits einmal in dieser Saison einen mitreißenden Fight. Die Murstädterinnen konnten sich in der Austrian Volley League Women sensationell in fünf Sätzen durchsetzen. Vieles spricht dafür, dass es auch am 11. Februar ein beinhartes Duell geben wird. Im Cup muss der 50-fache Meister und 25-fache Pokalsieger allerdings auf seine Legionärinnen verzichten, während man beim UVC Graz aus dem Vollen schöpfen kann, da keine Spielerinnen aus dem Ausland unter Vertrag stehen.

Das zweite Final-Ticket wird im Match zwischen der SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz und dem ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vergeben. Das Duell in der dritten AVL-Runde konnten die Wildcats klar für sich entscheiden. Die Steirerinnen treten in der Meisterschaft mit zwei US-Amerikanerinnen an,. Sie werden am 11. Februar ebenso fehlen wie die drei Legionärinnen bei Klagenfurt.

Bei den Männern ist mit dem SSV HIB Liebenau ein Zweitligist ins Final Four eingezogen. Die Grazer sind gegen Titelverteidiger SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys krasser Außenseiter. VCA-Sportdirektor Michael Henschke gab schon vor Saisonbeginn den erneuten Cup-Triumph als Ziel aus. Nachdem feststand, dass das Final Four wie im Vorjahr in der Johann-Pölz-Halle stattfindet, meinte der Deutsche: „Ich denke, dass uns die Favoritenrolle zufällt!“ Bislang gaben sich die Amstettner auch keine Blöße und in ihren bisherigen Cup-Spielen keinen Satz ab, während HIB Liebenau gegen Zweitliga-Teams über die volle Distanz gehen musste. Beide Vereine setzen in der Meisterschaft mit einer Ausnahme ausschließlich auf Österreicher. Im Cup müssen ihre Trainer daher kaum Umstellungen vornehmen.

Das Aufeinandertreffen des VBC TLC Weiz mit der SG VC/SV MusGym Salzburg verspricht, das der Papierform nach wesentlich ausgeglichenere Duell zu werden. Beide Teams hatten eine schwierige Auslosung, trafen ausschließlich auf Kontrahenten aus der DenizBank AG Volley League Men. Zunächst ließen die Steirer durch einen Sieg über den Cup-Champion 2015, UVC Holding Graz, aufhorchen. Es folgten Erfolge über den VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt und UVC Weberzeile Ried im Innkreis. Die Mozartstädter stiegen erst im Achtelfinale ein, bezwangen Vizemeister SK Posojilnica Aich/Dob und fertigten danach supervolley OÖ ab. Salzburg setzt auf nur einen Legionär, Weiz vertraut ausschließlich auf Österreicher. Wie knapp die beiden Teams leistungsmäßig beieinanderliegen, zeigt das Ergebnis des Liga-Duells am vergangenen Sonntag. Salzburg setzte sich erst nach hartem Kampf in fünf Sätzen durch. In der Tabelle halten beide Teams nach sieben Runden bei vier Punkten.

Austrian Volley Cup-Final4, 11./12. Februar 2017
Semifinale Damen:
11.02.: SG VB NÖ Sokol/Post (TV) – UVC Holding Graz
11.02.: SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz – ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt

Semifinale Herren:
11.02.: SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys (TV) – SSV HIB Liebenau
11.02.: VBC TLC Weiz – SG VC/SV MusGym Salzburg – ÖVV/HAC