Seidl/Waller stürmen ohne Satzverlust in Qinzhou-Achtelfinale

  • 2. Oktober 2018

Österreichs Beachvolleyball-Duo Robin Seidl/Philipp Waller startete bereits am Montag in die bis Mitte Juni 2020 dauernde Olympia-Qualifikation. Beim FIVB World Tour Event im chinesischen Qinzhou (3 Sterne-Kategorie) zogen die beiden souverän ins Achtelfinale ein, schlugen in der Gruppenphase Takashi Tsuchiya/Katsuhiro Shiratori (JPN) 21:17, 21:14 und Christopher McHugh/Zachery Schubert (AUS) 21:19, 23:21. Nach einem spielfreien Dienstag treffen Seidl/Waller in der Nacht auf Mittwoch (2.30 Uhr MEZ) auf Aaron Nusbaum/Michael Plantinga (CAN).

Im Anschluss an Qinzhou geht es für das ÖVV-Team weiter nach Yangzhou (4 Sterne; 9. – 14. Okt.) und Las Vegas (4 Sterne; 17. – 21. Okt.). Da die zwölf besten Resultate der Olympia-Qualifikations-Turniere zählen, haben Vielspieler einen Vorteil. „Je mehr man spielt, umso größer sind die Chancen. Das kann aber natürlich schon an die Substanz gehen. Deshalb wird es auf die richtige Mischung ankommen“, erläutert Seidl, der mit seinem Partner als einziges rotweißrotes Duo im Qinzhou-Hauptbewerb vertreten ist. Stephanie Wiesmeyr/Franziska Friedl scheiterten am Sonntag in der Qualifikation an den Russinnen Alexandra Moiseeva/Ekaterina Syrtseva in zwei Sätzen.

Seidl/Waller spielen seit Juli miteinander. Dass China ein guter Boden für sie ist, bewiesen sie noch im selben Monat, als sie beim 3*-Turnier in Haiyang sensationell die Goldmedaille gewinnen konnten. Seidl: „Wir haben schnell harmoniert, verstehen uns auf dem Court gut und denken auch taktisch ähnlich…“

Bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio werden die Beachvolleyball-Bewerbe mit je 24 Teams ausgetragen. Einen Startplatz hat Japan als Gastgeber, ein weiteres Ticket kann bei der Weltmeisterschaft 2019 gelöst werden. Bei einem Qualifikationsturnier werden zwei Startplätze vergeben, über die Weltrangliste 15. Fünf Quotenplätze gehen an die Continental Cup-Sieger.

(sportlive.at)