Seidl/Waller bei Elite 16-Turnier in Rosarito starke Neunte
Robin Seidl und Philipp Waller ist der Saisonauftakt geglückt, das ÖVV-Duo beendete das erste Eilte 16-Turnier der neuen Volleyball World Beach Pro Tour in Rosarito/Mexiko auf dem geteilten neunten Platz. In der Nacht auf Samstag mussten sich Seidl/Waller den Weltranglistenersten Cherif Younouss/Ahmed Tijan zwar 13:21, 16:21 geschlagen geben und verpassten so das Viertelfinale, dürfen aber dennoch sehr zufrieden sein.
Coronabedingt konnten Österreichs Staatsmeister vergangene Woche beim ersten Turnier des Jahres in Tlaxcala/Mexiko noch nicht antreten, daher starteten sie erst in Rosarito in die Saison. Beim Event der höchsten Kategorie meisterten Seidl/Waller zunächst durch Siege über die Esten Kusti Nõlvak/Mart Tiisaar (28:26, 17:21, 15:12) und die Chilenen Marco Grimalt/Esteban Grimalt (21:19, 21:12) die Qualifikation.
Zum Auftakt der Gruppenphase verlor das rotweißrote Top-Duo zwar gegen die Tlaxcala-Sieger Michal Bryl/Bartosz Losiak aus Polen 14:21, 17:21, dank eines spektakulären 19:21, 21:16, 15:11-Erfolgs über die Brasilianer Evandro Oliveira/Álvaro Filho wahrten sie aber die Chance auf den Viertelfinaleinzug. Den Aufstieg in die K.o.-Phase verhinderte schließlich das topgesetzte Team aus Katar, die Olympiadritten Cherif/Ahmed.
Durch den dritten Gruppenplatz landeten Seidl/Waller jedoch beim Aufeinandertreffen der besten Teams der Welt unter den Top-10 – ein Ergebnis, das für den weiteren Saisonverlauf sehr zuversichtlich stimmt. „Hätte mir vorher jemand gesagt, dass wir uns qualifizieren und Neunter werden, hätte ich es wahrscheinlich sofort genommen. Es ist unglaublich nach einer perfekten Vorbereitung, die dann wegen Covid noch zu einer nicht ganz perfekten wurde, hier so zu performen, ist cool und freut mich. Ich bin gespannt auf die nächsten Turniere“, so Waller, der zum Zeitpunkt des Ausscheidens die Best Scorer- (90 Punkte) und Best Server-Wertung (14 Asse) anführte.
Seidl zeigte sich erleichtert: „Ich bin sehr froh, dass wir die Entscheidung getroffen haben, hier zu spielen. Wegen meiner Corona-Erkrankung war lange nicht klar, ob wir fliegen können. Dann die Quali zu überstehen und Neunter zu werden, war stark von uns.“
SPORTLIVE/PM/RED