Schwaiger/Hansel und Huber/Seidl Neunte

  • 6. Mai 2016

Stefanie Schwaiger und Barbara Hansel haben das Viertelfinale der FIVB World Tour Open in Sotschi knapp verpasst und wurden gute Neunte. Das ÖVV-Duo musste sich am Donnerstag den Argentinierinnen Gallay/Klug nach hartem Kampf 1:2 (21:19, 23:25, 12:15) geschlagen geben. Zuvor hatten Schwaiger/Hansel die Russinnen Ukolova/Birlova mit 2:0 (21:18, 21:17) in die Schranken weisen können.

„Wir hatten es in der Hand, konnten unsere Chance aber nicht nutzen. Das schmerzt natürlich“, berichtete Schwaiger. Dennoch bestätigt die dritte Top-Ten Platzierung aus der Qualifikation heraus die aufsteigende Form von Österreichs Nummer eins Damen-Duo, das kommende Woche bei den Antalya Open wieder aufschlägt. Hansel: „Wir können trotzdem ein bisschen Stolz auf die Top-Ten Platzierung und vor allem auf unsere Leistung sein. Es haben heute Kleinigkeiten entschieden, an denen wir aber arbeiten können.“

Auch Alexander Huber/Robin Seidl verpassten den Sprung unter die Top-5. Die beiden Kärntner waren als Gruppensieger direkt ins Achtelfinale aufgestiegen, unterlagen dort allerdings Fijalek/Prudel mit 0:2 (23:25, 11:21). „Ein Viertelfinale wäre schön langsam wieder mal fällig. Der erste Satz gegen die Polen war auf unglaublich hohem Niveau. Wir hatten unsere Chancen und haben sie nicht genutzt, das hat sich dann im zweiten Durchgang gerächt.“

Fijalek/Prudel hatten in der Zwischenrunde bereits Clemens Doppler und Alexander Horst besiegen können. Die als Nummer 1 gesetzten Österreicher verloren gegen ihre Trainingspartner 0:2 (16:21, 19:21), mussten sich daher mit Rang 17 zufriedengeben.

„In der Zwischenrunde waren diesmal ordentliche Kaperzunder: Fijalek/Prudel und Kantor/Losiak als Gruppendritte, Hyden/Bourne, Ranghiere/Carambula und wir nur Zweite, das ist ganz eigenartig. Aktuell agieren einige Teams nicht in Höchstform – leider gehören auch wir dazu, und dann ist uns das Losglück auch nicht wirklich hold“, resümierte Horst. Und Doppler analysierte: „Das Spiel gegen die Polen war quasi Schach am Sand. Sie wissen was wir machen und umgekehrt. Sie haben diesmal besser serviert. Überhaupt haben wir das gesamte Turnier nicht wirklich zu unserer Servicestärke gefunden.“

Doppler/Horst werden erst wieder Ende Mai beim Grand Slam in Moskau an den Start gehen. – ÖVV/HAC/PM/RED