Schwaiger/Hansel im Achtelfinale
Die ÖVV-Herren sind beim FIVB World Tour Open in Fuzhou (CHN) im Achtelfinale ausgeschieden. Alexander Huber/Robin Seidl schlugen in der Zwischenrunde die Belgier Koekelkoren/van Walle mit 2:0 (21:14, 21:13), zogen dann aber gegen Hyden/Bourne (USA/3) mit 1:2 (18:21, 27:25, 12:15) den Kürzeren.
Huber: „Natürlich schade, dass wir so knapp gescheitert sind, aber wir können viel Positives von hier mitnehmen. Beide potentiellen Conti-Cup Gegner (Anm.: Lettland und Belgien) haben wir geschlagen und die Leistung hat das ganze Turnier über gepasst. Wir haben in China durchwegs eine grundsolide und extrem konstante Leistung gezeigt! Für den Ausreiser nach oben, wie in Doha, hat wieder nicht viel gefehlt!“
Seidl: „Mir gefällt es hier und die Bedingungen liegen uns. Wir haben wieder sehr gutes Beachvolleyball gezeigt. Mit ein bisschen mehr Glück sind wir eine Runde weiter, und dann kann alles passieren. Gegen die Amerikaner haben wir in der entscheidenden Phase nicht druckvoll genug serviert, das hat den Ausschlag gegeben.“
Auch Thomas Kunert/Christoph Dressler gewannen in der Zwischenrunde – 2:0 (21:18, 21:18 gegen Likejiang/Bao (CHN)) – und verloren anschließend gegen die als Nummer fünf gesetzten Spanier Herrera/Gavira mit 0:2 (17:21, 15:21).
Kunert: „Zweimal in die Top Ten zu kommen, ist in Ordnung. Vielleicht wäre noch etwas mehr drinnen gewesen, aber wir wurden in Achtelfinalspielen leider immer gleich gegen die frischgebackenen Turniersieger der Vorwoche ausgelost. Unsere Form stimmt, wir sind gut drauf und freuen uns schon auf unsere nächste Chance in Brasilien.“
Dressler: Die China-Reise hat sich voll ausgezahlt. Zwei Top-Platzierungen, zweimal Preisgeld und viele Spiele auf sehr hohem Niveau. Jetzt muss in Brasilien eine Top 5-Platzierung her.“
Stefanie Schwaiger/Barbara Hansel schafften es durch einen 2:1 (16:21, 21:15, 15:11)-Erfolg über Ishii/Murakami (JAP) in die Zwischenrunde und fixierten dort mit einem 2:0 (26:24, 21:18)-Sieg über Dubovcova/Nestarcova (SLK) den Achtelfinaleinzug. Der Sieg gegen die direkten Konkurrentinnen um einen Olympiastartplatz war für Barbara Hansel besonders wichtig: „Es war ein sehr umkämpftes Spiel und ein extrem wichtiger Sieg für uns. In einem Spiel, in dem es um viel geht, brauchst du starke Nerven und die haben wir.“ Für die 32-jährige Salzburgerin aus Neumarkt am Wallersee ist das Open in Fuzhou der 150. Auftritt auf der Worldtour. „Ich wusste gar nicht, dass ich ein Jubiläum habe, mehr freut mich, dass wir nach der anstrengenden letzten Woche mit den vielen Spielen auch heute wieder unsere Leistung abrufen und ins Achtelfinale einziehen konnten.“
Am Samstag trifft das ÖVV-Duo erneut auf die Nummer zwei des Turniers, Karla Borga und Britta Büthe aus Deutschland.
Redaktion: sportlive.at – CHS/ÖVV/PM/RED