Schützenhöfer mit Friedl, Plesiutschnig strebt Comeback im Herbst an
Lena Plesiutschnig konzentriert sich auf ihr Comeback im späten Herbst. Nach ihrem Achillessehnenriss im Semifinale des “Beachcamps Austria MASTERS Neusiedl/See presented by Burgenland“ im Rahmen der “win2day Beach Volleyball Tour PRO 2023“ wurde die gebürtige Steirerin noch am selben Tag operiert und fällt für mehrere Monate aus. Plesiutschnig wird jedenfalls die Europameisterschaft in Wien und auch die Vereins-Heimturniere bei Beachvolleyball Baden presented by Sportland.Niederösterreich, das BADEN FUTURE und die Austrian Championships, verpassen.
Paris 2024 schreibt Plesiutschnig keinesfalls ab: „Der Olympiatraum ist auf keinen Fall geplatzt. Der Olympia Traum lebt. Entsprechend werden wir alles dafür tun.“ Ein Comeback von Plesiutschnig soll im späten Herbst erfolgen. „Wir peilen jetzt einmal an, dass wir heuer noch zwei bis drei Turniere spielen können“, wie die 29-Jährige im ORF-Interview sagte. Partnerin Katharina Schützenhöfer wird die Saison mit Franziska Friedl fortsetzen. Plesiutschnig weiter: „Wir legen uns gerade den idealen Reha-Plan zurecht, genau lässt sich die Zeit bis zur
Heilung aber noch nicht abschätzen.“ Der Gips bleibe mindestens vier Wochen, danach beginne der Aufbauprozess, der im Idealfall noch in diesem Jahr zum nächsten gemeinsamen Auftritt des ÖVV-Duos führe. „Es ist wichtig, sich Ziele zu setzen. Eines davon ist, mit Kathi im November wieder Turniere zu spielen“, zeigt sich Plesiutschnig kämpferisch.
Schützenhöfer: „Ich bin natürlich noch immer geschockt über Lenas schwere Verletzung und werde sie bis zu ihrem Comeback überall unterstützen, wo ich kann. Ich bin sicher, dass wir früher oder später wieder gemeinsam am Court stehen werden und das stärker als je zu vor.“
„Ich werde diese Saison mit Franziska Friedl spielen. Sie ist eine sehr talentierte, junge Spielerin, bringt viel Spielintelligenz mit und ist technisch auch sehr gut ausgebildet.“ Katharina Schützenhöfer
Als Interimspartnerin steht der 29-Jährigen die 25-jährige „Franzi“ Friedl parat. Im Semifinale von Neusiedl am See, wo Friedl mit der Schweizerin Shana Zobrist gegen Schützenhöfer/Plesiutschnig gespielt hatte, war die Verletzung von Plesiutschnig passiert. Friedl/Zobrist hatten im Anschluss das Turnier für sich entschieden. Schützenhöfer bestätigt und streut der gebürtigen Wienerin Rosen: „Ich werde diese Saison mit Franziska Friedl spielen. Sie ist eine sehr talentierte, junge Spielerin, bringt viel Spielintelligenz mit und ist technisch auch sehr
gut ausgebildet. Wir haben bereits einige Trainings gemeinsam absolviert und harmonieren sehr, sehr gut am Feld. Ich denke, wir können heuer für einige Überraschungen sorgen! Ich bin wirklich dankbar, dass sie die Herausforderung annimmt und mit mir am Court stehen wird.“
„Für mich ist es eine große Chance, mit Kathi die Saison spielen zu können. Dass es durch die Verletzung von Lena dazu kommt, ist natürlich nicht schön und tut mir sehr leid. Ich hoffe, Lena ist bald wieder zurück am Court. Nichtsdestotrotz freue ich mich über diese Möglichkeit und das Vertrauen von Kathi und schon sehr auf das erste gemeinsame Turnier“, erklärt Friedl. Wann Schützenhöfer/Friedl das erste Mal zusammen auf der World Tour antreten, wird derzeit geplant.
PM