Schlägt VC Tirol im 2. Finale zurück?
Die SG SVS Post SV wurde im ersten Finalspiel der AVL WOMEN ihrer Favoritenrolle gerecht. Der Serienmeister besiegte das Überraschungsteam VC Tirol in der Wiener Posthalle souverän 3:0 (25:21, 25:16,25:22) und hat damit bereits am Mittwoch (20 Uhr) in Innsbruck die erste Chance, den 23. Meistertitel in Folge und den 50. insgesamt einzufahren. Für den VC Tirol ist es die erste AVL-Finalteilnahme überhaupt.
Herausragend auf Seiten der Gastgeberinnen war Aufspielerin und Kapitänin Lucia Ruzickova. Sie absolvierte eine fehlerfrei Partie. SVS Post SV-Topscorerin Cornelia Rimser stand ihr um nichts nach, war einmal mehr mit 19 Punkten die erfolgreichste Scorerin ihres Teams.
Begeistert zeigte sich SVS- Manager Peter Eichstädt: „Das war unsere beste Saisonleistung. Es war auch wichtig, so aufzutreten, denn der VC Tirol ist der gefährlichste Gegner in dieser Liga. Man darf die Tirolerinnen nie unterschätzen. Sie kämpfen sich immer wieder zurück. Ich erwarte am Mittwoch in Innsbruck einen heißen Tanz. Besonders gut hat mir heute Ruzickova gefallen. Eine derart makellose Leistung ist sehr selten. Bei Rimser hat man gemerkt, dass es ihr momentan wirklich Spaß macht!“
Können die Tirolerinnen am Mittwoch zurückschlagen? Vor der Finalserie brachte Dietmar Gassler (VCT-Trainerteam) die Ausgangssituation in der TT folgendermaßen auf den Punkt: „Alles, was jetzt kommt, ist nur noch Zugabe. Sie müssen den Titel verteidigen, wir nicht.“ Andersrum: der VC Tirol kann auch am Mittwoch ohne Druck aufspielen…
Platz 3: Graz legt gegen Wildcats vor
Im ersten Spiel der Serie um Platz drei (best-of-3) musste der ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt unter Neo-Headcoach Daniel Habjan eine bittere 2:3 (20:25, 25:23, 20:25, 25:23, 15:17)-Heimniederlage gegen den UVC Holding Graz hinnehmen. Die „Wildkatzen“ vergaben große Chancen. So lagen sie im dritten Satz schon mit 20:15 voran und verloren ihn dennoch. Im fünften vergaben sie dann sogar zwei Matchbälle…
Dem Gewinn der Bronze-Medaille kommt große Bedeutung zu. Denn der dritte Platz bedeutet das Europacup-Ticket. Spiel zwei steigt am kommenden Donnerstag um 20 Uhr in der Bluebox-Arena Graz.
PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg hat im Duell um Platz fünf den ersten Sieg eingefahren, feierte gegen TI-panoramabau-Volley einen 3:1 (25:22, 25:23, 20:25, 25:23)-Heimsieg. „Alle vier Sätze waren knapp. Das zeigt, dass die Teams sportlich gleichwertig sind. In den entscheidenden Phasen der Sätze eins, zwei und vier hatten wir die besseren Nerven und Varianten“, resümiert Salzburg-Trainer Ulrich Sernow. Die „Best-of-3“-Serie findet am kommenden Samstag (20 Uhr) in Innsbruck seine Fortsetzung. „Innsbruck ist ein sehr gefährlicher, heimstarker. Wenn wir gewinnen und unser Saisonziel erreichen wollen, dann werden wir uns nochmal von unserer stärksten Seite präsentieren müssen“, erklärt Salzburgs Hauptangreiferin Lucie Vinecka.
Hartbergerinnen schaffen Klassenerhalt
Die Damen des TSV Sparkasse Hartberg haben sich durch einen 3:1 (22:25, 25:23, 25:19, 25:23)-Heimsieg im Entscheidungsspiel gegen die SG UVF EWS Melk den AVL-Klassenerhalt gesichert. Das Team von Trainer Borislav Bujak beendete die Aufstiegsrunde hinter der SG WSV Eisenerz/VBV Trofaiach auf Platz zwei. Melk steigt in die zweite Bundesliga ab.
AVL WOMEN, Finalserie (best-of-3)
23.04.: SG SVS Post – VC Tirol 3:0 (25:21, 25:16, 25:22)
Spieldauer: 72 Minuten
Topscorerinnen: RIMSER 19, STANKOVA 15, LOPES DA SILVA 13 bzw. BUDINSKA 15, MAROS 14, HANSON-TUNTLAND 9
Statistik (SG SVS Post SV / VC Tirol)
Punkte gesamt: 75 – 59
Angriffspunkte: 55 – 40
Blockpunkte: 7 – 6
Servicepunkte: 7 – 4
SPIEL 2:
27.04., 20:00: VC Tirol – SG SVS Post (Uni-Sportinstitut INNSBRUCK)
falls notwendig
01.05., 11:00: SG SVS Post – VC Tirol (Posthalle WIEN)
AVL WOMEN, Serie um Platz 3 (best-of-3)
23.04.: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt – UVC Holding Graz 2:3 (20:25, 25:23, 20:25, 25:23, 15:17)
Spieldauer: 124 Minuten
Topscorerinnen: WESTSTEYN 23, HOLZER 22, HESS 19 bzw. KONRAD 23, EHRHART 17, DUMPHART 13
28.04., 20:00: UVC Holding Graz – ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt (Bluebox-Arena GRAZ)
falls notwendig
30.04., 18:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt – UVC Holding Graz (BG Lerchenfeldstraße KLAGENFURT)
AVL WOMEN, Serie um Platz 5 (best-of-3)
23.04.: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – TI-panoramabau-Volley 3:1 (25:22, 25:23, 20:25, 25:23)
Spieldauer: 104 Minuten
Topscorerinnen: VINECKA 24, BRUCKMOSER 14, BRZOSKA 14 bzw. TRAXLER 18, CHRTIANSKA 16, GERLING 15
30.04., 18:00: TI-panoramabau-Volley – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg (Uni-Sportinstitut INNSBRUCK)
falls notwendig
01.05., 18:00: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – TI-panoramabau-Volley (Sportzentrum Rif HALLEIN)
AVL WOMEN, Aufstiegsrunde letzter Spieltag
23.04.: Vulkanland Volleys Feldbach – Union West-Wien 3:1 (25:27, 25:19, 25:20, 26:24)
23.04.: SG WSV Eisenerz/VBV Trofaiach – VC Mils 3:0 (25:23, 25:23, 25:19)
23.04.: TSV Sparkasse Hartberg – SG UVF EWS Melk 3:1 (22:25, 25:23, 25:19, 25:23)
Redaktion: sportlive.at – ÖVV/HAC/RED