Salzburg fordert im Topspiel Linz-Steg

  • 20. Oktober 2016

Den Teams der Austrian Volley League Women stehen sehr intensive zwei Wochen bevor. Bis zum 5. November sind nicht weniger als 24 Partien angesetzt. Außerdem werden die ÖVV Cup-Viertelfinalisten ermittelt. Am Samstag geht die dritte AVL-Runde in Szene. Tabellenführer ASKÖ Linz-Steg empfängt die PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg und Serienmeister SG VB NÖ Sokol/Post gastiert beim TSV Sparkasse Hartberg. Der UVC Holding Graz bittet die TI-apogrossergott-Volley in die Bluebox-Arena. Die SG Prinz Brunnenbau Volleys fordert Vizemeister VC Tirol. Der ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt hofft im Duell mit den SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz auf den ersten Sieg.

Der ASKÖ Linz-Steg startete mit zwei 3:0-Erfolgen in die Meisterschaft. Die Neuverpflichtungen erfüllten die in sie gesetzten Erwartungen. Mit der PSVBG Salzburg kommt am Samstag allerdings ein echter Gradmesser in die BG/BRG Urfahr. Denn die Mozartstädterinnen gewannen zum Auftakt bei der TI-Volley und forderten in Runde zwei auch Titelverteidiger SG VB NÖ Sokol/Post alles ab. „Die Saison hat gerade erst begonnen, noch ist es schwierig Prognosen abzugeben. Die Grundvoraussetzungen sind aber für beide Teams gleich. Es wird also letztlich auch darum gehen, welches Team sich mental und physisch besser einstellen kann“, meint Salzburg-Libera Samia Baji. Die Partie im Livestream: www.youtube.com/watch?v=Wc2Dl4KYzhs&feature=player_embedded

Die SG VB NÖ Sokol/Post liegt punktegleich mit Linz-Steg auf Platz zwei. Das Team von Trainer Jirka Siller ist beim TSV Hartberg in der Favoritenrolle, auch wenn die Steirerinnen zuletzt in ihrer Heimhalle die TI-Volley in drei Sätzen abfertigen konnten. „Natürlich keine einfache Aufgabe, vielmehr eine sehr schwierige, aber das heißt nicht, dass wir mit einer weißen Fahne auflaufen werden“, erklärt Hartberg-Topscorerin Verena Tellian und gibt sich selbstbewusst: „Vergangene Saison haben wir zu Hause lange sehr gut mitgehalten. Daher wollen wir diesmal zumindest einen Punkt für die Tabelle mitnehmen!“

Wie das Top-Duo hat auch der UVC Holding Graz bereits zwei Siege eingefahren, liegt allerdings einen Punkt zurück. Am Samstag empfangen die Murstädterinnen die TI-Volley, die noch nicht anschreiben konnte. Für Eva Dumphart kein Grund, das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen: „TI-Volley hat eine starke, junge Mannschaft und kann sehr gut spielen. Wir müssen konzentriert bleiben. Die Teams in der Liga sind heuer sehr ausgeglichen und jeder kann jeden besiegen.“ Besonders groß ist die Vorfreude bei Graz-Neuzugang Lisa Vogler. Sie stand in den vergangenen beiden Saisonen noch in Innsbruck unter Vertrag. „Es ist immer etwas Besonderes, gegen seinen Ex-Verein und die alten Teamkolleginnen zu spielen“, weiß Vogler. „Ich freu mich schon drauf und wir werden alles geben, um weiterhin ohne Niederlage zu bleiben. Die Mannschaft ist sehr gut drauf.“ Livestream: www.youtube.com/watch?v=9CiahLrG0Ck&feature=player_embedded

Für die SG Prinz Brunnenbau Volleys gab es an den ersten beiden Spieltagen nichts zu holen. Sowohl Sokol/Post als auch Linz-Steg erwiesen sich als klar zu hohe Hürden. Am Samstag gastieren die Mühlviertlerinnen beim nächsten Top-Verein, beim Vizemeister VC Tirol. „Wir haben keine glückliche Auslosung. In der Liga müssen wir gleich zu Beginn gegen die besten Mannschaft ran und im Cup ist Graz ein Hammerlos. Aber der Fokus liegt auf uns. Wenn wir die Trainingsleistungen abrufen, dann können wir unseren Gegnerinnen sicherlich Schwierigkeiten bereiten“, ist Zuzana Pecha-Tlstovicova überzeugt. Die Trainerin der Prinzessinnen muss allerdings in den kommenden Wochen auf Diagonalangreiferin Eva Marko verzichten. „Sie ist aber nicht unsere einzige Verletzte im Moment“, berichtet die Slowakin. „Auch Lisa Kern ist am Knie angeschlagen und konnte in den vergangenen Wochen nicht jedes Training bestreiten. Das macht die Ausgangssituation für uns derzeit nicht einfacher.“ Mut macht den Oberösterreicherinnen, dass sie in der vergangenen Saison beim VCT einen Auswärtssieg einfahren konnten. Außenangreiferin Eva Freiberger: „Natürlich fahren wir mit einem guten Gefühl nach Innsbruck. Wir haben schließlich in der Halle schon einmal eine Überraschung geschafft, warum soll das nicht noch einmal klappen!“

Der ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt hat zwar bereits zwei Punkte auf seinem Konto, aber noch keinen Sieg. Sowohl beim VC Tirol als auch gegen den UVC Graz mussten sich die Kärntnerinnen in fünf Sätzen geschlagen geben. Am Samstag gegen die noch punktelose SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz wollen sie in ihrer Lerchenfeldhalle in die Erfolgsspur finden.

Austrian Volley League Women, 3. Runde
22.10., 17:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt – SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz
22.10., 17:30: UVC Holding Graz – TI-apogrossergott-Volley
22.10., 18:00: VC Tirol – SG Prinz Brunnenbau Volleys
22.10., 18:30: ASKÖ Linz/Steg – PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg
22.10., 19:00: TSV Sparkasse Hartberg – SG VB NÖ Sokol/Post

Tabelle: http://oevv.volleynet.at/Tabelle/18244

Austrian Volley Cup Women, Achtelfinale
23.10., 13:00: UVV Seekirchen – SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz
23.10., 13:30: ATSE Graz – ASKÖ Linz/Steg
23.10., 15:15: VC Raiffeisen Dornbirn – SG VB NÖ Sokol/Post
23.10., 16:00: Donau Chemie Volleys Brückl – SG Sportunion Bisamberg/Hollabrunn
23.10., 18:00: SG Prinz Brunnenbau Volleys – UVC Holding Graz
23.10., 18:00: USV Thalgau – ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt
23.10., 18:30: Union volleyteam Südstadt – TSV Sparkasse Hartberg

bereits gespielt
Kelemen Volleys Jennersdorf – VC Tirol 3:2 (25:18, 16:25, 15:25, 25:21, 15:7) – ÖVV/HAC/PM/RED