Saison für alle ÖVV-Teamspieler*innen im Ausland beendet

  • 16. Mai 2022

Philipp Kroiss hat am Samstag als letzter der zahlreichen ÖVV-Teamspieler*innen im Ausland die Meisterschaft beendet. Der Oberösterreicher landete mit Cambrai am elften Platz der französischen Liga.

Cambrai mit starken Play-Downs In den Playdowns der französischen Liga A hat Cambrai einen starken Eindruck hinterlassen. Als Vorletzter in die Play-Downs gestartet, legten Philipp Kroiss einen Erfolgslauf hin und gewannen acht von zehn Matches. Bis zum letzten Spieltag war für Cambrai sogar auch noch Platz eins in den Playoffs-Downs möglich. Eine Niederlage gegen den Sieger der Play-Downs verhinderte den Sieg.

Kroiss freut sich nun über etwas Pause: „Die Saison war sehr sehr lange. 26 Spiele im Grunddurchgang und zehn in den Playoffs. Dazu noch viele coronabedingte Verschiebungen. Es war richtig intensiv. Die Play-Downs waren für uns nach den verpassten Playoffs ein versöhnlicher Abschluss. Die vielen Siege und der daraus resultierende vorzeitige Klassenerhalt haben es möglich gemacht, dass zuletzt auch der zweite Libero erstmals mehr Spielzeit bekommen hat.“

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Teamspieler*innen holen mehrere Medaillen Erfolgreichster ÖVV-Spieler war in dieser Saison einmal mehr Peter Wohlfahrtstätter. Mit Benfica Lissabon hat er bereits zum zweiten Mal das Triple gewonnen. Der Tiroler, der seit 2018 in Lissabon spielt,  hat mit Benfica bereits neun Titel gewonnen und wird auch kommende Saison beim Traditionsklub aufschlagen.

Für Topplatzierungen sorgten auch Alex Tusch und Max Thaller. Mit der Silber- und Bronzemedaille schafften sich in der bulgarischen Liga tolle Resultate.

Knapp am Aufstieg in die höchste französische Liga gescheitert, ist Niklas Kronthaler. Der Tiroler gewann mit St-Quentin Silber.

Bei den Damen gelang Anamarija Galic mit Maribor in der slowenischen Liga einmal mehr Silber. Für die Tirolerin war es nach drei Jahren in Maribor ein versöhnlicher Abschluss. Kommende Saison wird sie in der italienischen A1 für Perugia spielen.

Einen erfolgreicher Auslands-Einstand feierten Victoria Deisl und Lina Hinteregger in der Schweiz. Mit Schaffhausen gelang die Bronzemedaille.

Ein Erfolg der anderen Art feierte Paul Buchegger in der türkischen Liga. Mit knapp über 5 Punkten pro Satz beendete er die Saison als zweitbester Scorer der gesamten Liga. Durch die starke Saison konnte sich der Oberösterreicher wieder ins Rampenlicht spielen. Sein neuer Klub, Vibo Valentia, will kommende Saison den Wieder-Aufstieg in die italienische A1 schaffen. Buchegger wird dort gemeinsam mit Zuspieler Santiago Orduna eine bestens eingespielte Achse bilden. Mit Ravenna gewannen beide vor einigen Jahren den CEV Challenge Cup.

Übersicht ÖVV-Legionär*innen 2021/2022

Herren  Peter Wohlfahrtstätter – Benfica Lissabon (POR) – Platz 1, Alexander Berger – Cerrad Enea Czarni Radom (POL) – Platz 13, Anton Menner  – Jona (SUI) – Platz 6, Max Thaller – Montana (BUL) – Rang 3, Mathäus Jurkovics – Paris Volley (FRA) – Rang 6, Alex Tusch – Neftohimik Burgas (BUL) – Rang 2, Paul Buchegger –  Spor Toto (TUR) – Platz 7, Niklas Kronthaler – Saint-Quentin Volley (FRA) – Platz 2, Philipp Kroiss – Cambrai (FRA) – Platz 11 Damen Nikolina Maros – USC Münster (GER) – Platz 9, Dana Schmit – Marcq en Baroeul (FRA) – Rang 8, Victoria Deisl und Lina Hinteregger -Schaffhausen (SUI) – Platz 3, Anamarija Galic – Maribor (SLO) – Rang 2