Rekordmeister Sokol/Post lässt beim Aufsteiger nichts anbrennen
Die SG VB NÖ Sokol/Post feierte Samstagabend in der 14. Runde des DenizBank AG VL Women-Grunddurchgangs einen souveränen 3:0 (25:20, 25:13, 25:21)-Auswärtssieg bei Aufsteiger TI-esssecaffè-volley und bleibt damit den zweitplatzierten Damen des UVC Holding Graz auf den Fersen. Der Rekordmeister liegt einen Punkt hinter den Murstädterinnen, die am Sonntag im Spitzenspiel beim ungeschlagenen Tabellenführer und Titelverteidiger ASKÖ Linz/Steg gastieren.
Topscorerinnen in der Innsbrucker USI-Halle waren Aria-Felicia Andrievskaia (10) und Martyna Walter (8) bzw. Sonja Katz (15) und Diana Mitrengova (13). Die Gäste erzielten deutlich mehr Angriffspunkte (42:29), hatten bei den Assen (4:1) die Nase vorne und begingen weniger Eigenfehler (17:23). Der TI-volley gelangen zwei Blockpunkte (8:6) mehr.
„Wir waren dran, es hat aber noch nicht gereicht. Liga-Topscorerin Sonja Katz hat den Unterschied ausgemacht. Wir waren heute erstmals komplett“, berichtete TI-Obmann Much Falkner. Trainer Roe Hernandez, dem erstmals in dieser Saison der gesamte Kader zur Verfügung stand, ergänzte: „Schade, dass wir uns noch immer wieder selbst um den Erfolg unserer Arbeit bringen. Ich sehe aber zuversichtlich den nächsten Wochen entgegen, denn wenn es möglich ist, mit dem gesamten Kader zu trainieren, wird sich diese Quote mit Sicherheit schlagartig verbessern!“
Sokol/Post-Angreiferin Katz resümierte: „Die Tirolerinnen haben mit sehr viel Risiko gespielt und waren phasenweise sehr stark. Wir haben aber solide dagegengehalten und konnten unser spielerisches Niveau das ganze Match über konstant halten. Wir haben verdient und klar gewonnen.“
In der zweiten Samstag-Begegnung fuhr die PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg einen wichtigen Heimsieg im Kampf um ein Viertelfinalticket ein, schlug Vizemeister SG Prinz Brunnenbau Volleys 3:0 (25:17, 25:15, 28:26) und überholte die vom Verletzungsteufel geplagten Oberösterreicherinnen sowie die Ti-volley in der Tabelle. Kapitänin Ingrida Schweiger und Patricia Maros (beide Salzburg, je 14 Zähler) sowie Josefine Fjendbo Lyholm (12) waren die besten Scorerinnen in einer Partie, in der die Gastgeberinnen in fast allen Belangen besser waren: Angriffspunkte 42:33, Asse 6:6, Blocks 7:5 und Eigenfehler 14:23.
„In den ersten beiden Sätzen zeigten wir eine überragende Leistung und ließen Perg keine Luft. Im dritten Durchgang gerieten wir zunächst klar in Rückstand, eine furiose Aufholjagt brachte allerdings den 20:20-Gleichstand. Schlussendlich konnten wir uns mit 28:26 den 3:0-Sieg sichern. In den nächsten fünf Wochen haben wir im Kampf um den Playoff-Einzug nur Endspiele“, so PSVBG-Trainer Ulrich Sernow.
PB Volleys-Sportdirektor Josef Trauner: „So eine Saison habe ich noch nicht erlebt! Die Verletzungsserie zieht sich durch alle unsere Teams und macht uns schwer zu schaffen. Wir haben nun die Hoffnung, doch noch um einen Playoff-Platz mitzufighten, aufgegeben, konzentrieren uns stattdessen darauf, alle Spielerinnen so rasch wie möglich fit zu bekommen und uns in restlichen Partien des Grunddurchgangs so teuer wie möglich zu verkaufen.“
DenizBank AG VL Women, 14. Runde
11.01.: TI-esssecaffè-volley vs. SG VB NÖ Sokol/Post 0:3 (20:25, 13:25, 21:25)
11.01.: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg vs. SG Prinz Brunnenbau Volleys 3:0 (25:17, 25:15, 28:26)
12.01., 16:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. VC Tirol
12.01., 17:00: ASKÖ Linz/Steg vs. UVC Holding Graz
30.01., 20:00: TSV Sparkasse Hartberg vs. SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz
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SPORTLIVE/PM/RED