Pristauz/Buchegger feiern EM-Auftaktsieg
Moritz Pristauz/Paul Buchegger feierten in ihrem ersten Gruppenspiel bei der U22-Europameisterschaft presented by SPORT.LAND.NÖ im Strandbad Baden einen souveränen 2:0 (21:16, 21:15)-Erfolg über das rumänische Duo Badiceanu/Calin. Es war allerdings der einzige Sieg eines ÖVV-Teams am Eröffnungstag. Moritz Kindl/Marian Klaffinger und Felix Friedl/Lucas Skrabal verloren zum Auftakt in drei Sätzen. Die rotweißroten Damen-Teams haben bereits zwei Spiele absolviert. Zu einem Satzgewinn reichte es für Franziska Friedl/Julia Radl, Dorina Klinger/Ronja Klinger und Sophie Weber/Marilena Preiml aber nicht.
Die österreichische Edelmetallhoffnungen Pristauz und Buchegger – der direkt von der FIVB World League auf Badener Sand wechselte – eröffneten zur Mittagszeit den Centercourt für die rotweißroten Herren. Die über weite Strecken ungefährlichen Rumänen Badiceanu/Calin konnten die topgesetzten Österreicher nicht viel entgegensetzen. Mit 21:16 ging Satz eins an Pristauz/Buchegger und auch in Satz zwei ging nichts schief und mit einem klaren 21:15 war der erste Sieg für Österreich in Baden fixiert.
Moritz Pristauz: „Wir sind sehr zufrieden mit unserer Leistung. Gleich am Anfang eines Turniers abzuliefern, ist nicht immer leicht, aber wir sind cool geblieben und haben von Punkt zu Punkt immer besser reingefunden. Die Abstimmung funktioniert immer besser, speziell in der Block- und Feldverteidigung kommen wir immer besser zusammen.“
Partner Paul Buchegger ergänzt: „Für morgen sind wir zuversichtlich und werden natürlich wieder voll angreifen. Unser Ziel ist es, in den zwei Spielen den Gruppensieg zu fixieren, ein volles Stadion würde uns da natürlich noch mehr pushen.“
Kindl und Klaffinger hingegen mussten gegen die starken Norweger Berntsen/Mol ordentlich kämpfen. Voller Einsatz und auch die Unterstützung der Fans am Centercourt halfen bei Satz eins, den sie mit 23:21 für sich entscheiden konnten. Jedoch setzte sich die Nummer zwei des Turniers ab da klar durch und gewinnt die nächsten beiden Sätze und damit die Partie (21:23, 21:14, 15:6). Nicht verwunderlich, war Berntsen im vergangen Jahr mit Sorum U22-Europameister in Thessaloniki und mit seinem jetzigen Partner Fünfter beim FIVB Major in Klagenfurt.
Friedl und Skraba mussten gegen die auf 5 gesetzten, starken Polen Paszkowski/Lysikowski ran. Doch Friedl/Skrabal ließen sich nicht beeindrucken und zeigten tolles Beachvolleyball – wie auch die Polen. So wurde der erste Satz zum Krimi. Am Ende, ein gutes Ende: 22:20 für Österreich. Doch wie schon zuvor mussten unsere Youngsters die bittere Erfahrung machen, dass die höher Gesetzten nach einer Satzniederlage richtig aufdrehen können. So gewinnt Polen gegen Österreich 22:20, 12:21, 9:15.
Davor hatten sich die Damen-Teams am Vormittag ihren jeweiligen Gegnerinnen in je zwei Sätzen klar geschlagen geben müssen. Die Klinger-Schwestern waren gegen die russischen Silber-Medaillengewinner bei der U21-WM in Luzern Kholomina/Makrogruzova (14:21, 15:21)
chancenlos.
Radl und Friedl verloren gegen die amtierenden U22 Europameisterinnen Graudina/Kravcenoka (15:21, 18:21), Weber/Preiml zogen gegen die Polinnen Legieta/Lodej mit 29:31, 14:21 den Kürzeren. Am Nachmittag mussten Weber/Preiml gegen Matei/Vaida antreten, was mit 16:21, 9:21 eine klare Angelegenheit für die Rumäninnen war.
Die Klinger-Schwestern bekamen es mit den Italienerinnen Traballi/Frasca zu tun. Die U20-Silbermedaillen-Gewinnerinnen machten kurzen Prozess und siegten klar in zwei Sätzen 14:21, 13:21.
Im letzten Spiel des Tages mit rot-weiß-roter Beteiligung trafen Radl/Friedl auf Kotlasova/Resova (CZE). Doch auch in dieser Partie setzte es mit 16:21 und 16:21 eine klare Niederlage.
Stefan Hömberg (ÖVV-Headcoach): „Wir hätten uns ein, zwei Siege mehr erwartet. Wir sind schon ein wenig enttäuscht. Gerade die Damen hatten aber sehr starke Gegnerinnen. Der klare Sieg von Paul und Moritz gegen Rumänien ist da natürlich für uns der Lichtblick des Tages.“
Die Gruppenphase wird am Freitag abgeschlossen!
CEV U22 Beach Volleyball European Championship
Damen
Sophie Weber/Marilena Preiml – Matei/Vaida (ROU) 0:2 (16:21, 9:21)
Sophie Weber/Marilena Preiml – Legieta/Lodej (POL) 0:2 (29:31, 14:21)
16.6.: Sophie Weber/Marilena Preiml – Lysytsia/Dashevska (UKR)
Franziska Friedl/Julia Radl – Kotlasova/Resova (CZE) 0:2 (16:21, 16:21)
Franziska Friedl/Julia Radl – Graudina/Kravcenoka (LAT) 0:2 (15:21, 18:21)
16.6.: Franziska Friedl/Julia Radl – Nikolova/Nikolova (BUL)
Dorina Klinger/Ronja Klinger – Kholomina/Makroguzova (RUS) 0:2 (14:21, 15:21)
Dorina Klinger/Ronja Klinger – Traballi/Frasca (ITA) 0:2 (14:21, 13:21)
16.6.: Dorina Klinger/Ronja Klinger – Carro/Soler (ESP)
Herren
Moritz Pristauz/Paul Buchegger – Badiceanu/Calin (ROU) 2:0 (21:16, 21:15)
16.6.: Moritz Pristauz/Paul Buchegger – Masuri, A./Uziel (ISR)
16.6.: Moritz Pristauz/Paul Buchegger – Smits/Samoilovs (LAT)
Moritz Kindl/Marian Klaffinger – Berntsen/Mol (NOR) 1:2 (23:21, 14:21, 6:15)
16.6.: Moritz Kindl/Marian Klaffinger – Trans/Brinck (DEN)
16.6.: Moritz Kindl/Marian Klaffinger – Stoyanov/Kalchev (BUL)
Felix Friedl/Lucas Skrabal – Paszkowski/Lysikowski (POL) 1:2 (22:20, 12:21, 9:15)
16.6.: Felix Friedl/Lucas Skrabal – Huerta/Rojas (ESP)
16.6.: Felix Friedl/Lucas Skrabal – Vrhunc/Koenina (SLO) – ÖVV/HAC/PM/RED