Salzburg schließt zu Linz-Steg auf
Die SG Prinz Brunnenbau Volleys aus Perg hat nach Meister UVC Holding Graz auch Vizemeister ATSC Wildcats Klagenfurt besiegt, gewann am Samstag zum Auftakt der dritten AVL-Runde 3:0 (25:17, 25:9, 25:11). Perg war Klagenfurt in allen Belangen überlegen (Angriffspunkte 43:18, Asse 16:4, Blocks 4). Topscorerinnen waren Martyna Walter und Jordan Tucker mit je 18 Punkten, bei den Gästen kam ÖVV-Teamspielerin Noemi Oiwoh auf 7 Punkte.
„Ich hätte beim Debüt nicht mehr erwarten können. Perg ist ein toller Verein und die Stimmung in der Halle ist super. Ich mag das, wenn die Fans das Team so nach vorne pushen“, erklärte die neue Aufspielerin der Prinz Brunnenbau Volleys, die US-Amerikanerin Makayla Ferguson. „Es ist nie einfach, wenn du ohne der Vorbereitung zu einer Mannschaft stößt, aber Makayla hat einen unglaublichen Job abgeliefert. Sie ist wie ein fehlendes Puzzlestück für uns“, bemerkte ihre Teamkollegin Jordan Tucker.
ASKÖ Linz-Steg fuhr beim TSV Sparkasse Hartberg einen überzeugenden 3:0 (25:6, 25:18, 25:14)-Erfolg ein und steht ohne Satzverlust an der Tabellenspitze. Am Freitag hatten die Stahlstädterinnen die SG Union Bisamberg/Hollabrunn keine Chance gelassen. „Wir haben sechs wichtige Punkte für die Tabelle geholt. Alle Spielerinnen konnten Spielpraxis sammeln und den Rhythmus für die kommenden Herausforderungen halten“, erklärt Linz-Steg-Trainer Roland Schwab.
Im dritten Spiel des Abends schlug Rekordmeister SG VB NÖ Sokol/Post Titelverteidiger Graz 3:1 (25:15, 26:24, 21:25, 25:18). Beide Teams erzielten 41 Angriffspunkte, bei den Assen (8:7) und Blocks (10:9) hatte Sokol/Post nur knapp die Nase vorne. Graz beging allerdings deutlich mehr Eigenfehler (38:25). Die in der vergangenen Saison so erfolgreichen Murstädterinnen müssen noch auf ein erstes Erfolgserlebnis warten. Eva Dumphart, Kapitänin UVC Holding Graz: „Wir machen uns im Moment das Leben selber noch sehr schwer. In den Momenten, in denen wir voran liegen oder uns zurück gekämpft haben, brechen wir wieder ein. Da fehlt es noch an der letzten Konsequenz und der Konzentration.“ Deutlich stärker als zuletzt und am Weg zurück in Richtung Tabellenspitzenfeld sah SG VB NÖ Sokol/Post Vizeobmann Karl Hanzl die Grazerinnen. Mit seinem Team war er, bis auf den Einbruch in Satz drei, entsprechend zufrieden: „Beide Teams haben vor allem in der Defensive eine sehr starke Leistung gezeigt. Wir sind heuer mit einer extrem jungen Mannschaft am Start, brauchen noch Spiele um an Sicherheit zu gewinnen. Mit dem Sieg über den Titelverteidiger haben wir unseren Anspruch auf jeden Fall untermauert und sind wieder im Spitzenfeld zu finden.“
Sieg Nummer drei für VC Tirol und PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg
Abgeschlossen wurde die dritte Runde am Sonntag. Der VC Tirol landete seinen dritten Sieg im dritten Spiel, wurde seiner Favoritenrolle beim 3:1 (21:25, 25:14, 25:11, 25:19)-Heimsieg gegen die SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz gerecht. Den dritten Sieg feierten auch die Damen der PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg. Sie schlugen Aufsteiger SG Union Bisamberg/Hollabrunn im Sportzentrum Rif in nur 50 Minuten glatt mit 3:0 (10, 11, 11). Salzburg-Trainer Ulrich Sernow: „Wir waren in allen Belangen überlegen, Bisamberg hat heute vor uns auch zu viel Respekt gezeigt.“ Die Mozartstädterinnen liegen nun punktegleich mit Tabellenführer ASKÖ Linz/Steg (je 9 Zähler) auf Platz zwei. Der VC Tirol folgt mit nur einem Punkt Rückstand an dritter Stelle.
Austrian Volley League Women
13.10.: SG Prinz Brunnenbau Volleys -ATSC Wildcats Klagenfurt 3:0 (25:17, 25:9, 25:11)
13.10.: TSV Sparkasse Hartberg – ASKÖ Linz/Steg 0:3 (6:25, 18:25, 14:25)
13.10.: SG VB NÖ Sokol/Post – UVC Holding Graz 3:1 (25:15, 26:24, 21:25, 25:18)
14.10.: VC Tirol – SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 3:1 (21:25, 25:14, 25:11, 25:19)
14.10.: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – SG Union Bisamberg/Hollabrunn 3:0 (25:10, 25:11, 25:11)
Spielplan, Resultate und Tabelle
(SPORTLIVE/PM/RED)