Ab Samstag hat die powerfusion Volley League Men wieder Saison (ORF-Vorbericht). Das erste Männer-Meisterschaftsspiel 2023/24 bestreiten VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt und VBC TLC Weiz (16:30 Uhr). Double-Gewinner und seit Montag auch Supercupsieger HYPO TIROL Volleyballteam startet daheim gegen VCA Amstetten NÖ in die neue Spielzeit (18:00 Uhr). Union Raiffeisen Waldviertel, Meister 2022, empfängt das Überraschungsteam der vergangenen Saison, TSV Raiffeisen Hartberg (19:00 Uhr). In der Bundeshauptstadt stehen einander TJ Sokol V/Post SV Wien und UVC McDonald’s Ried gegenüber (19:00 Uhr). Abgeschlossen wird die Auftaktrunde im Raiffeisen Sportpark mit dem Duell zwischen UVC Holding Graz und Vizemeister SK Zadruga Aich/Dob (20:00 Uhr). LIVESTREAMS von sämtlichen powerfusion VL Men-Saisonspielen findet Ihr auf LAOLA1.

Als Meister, Cupsieger und seit Montag auch Gewinner des Supercup hält das HYPO TIROL Volleyballteam alle nationalen Titel. Mit VCA Amstetten NÖ kommt am Samstag ein Team nach Innsbruck, dass sich in der powerfusion VL Men das Halbfinale zum Ziel gesetzt hat. „Wir haben eine neuformierte, junge Mannschaft mit Potenzial“, ist Trainer Tomas Galimberti überzeugt. Beim HYPO TIROL VT ist der Kader weitgehend unverändert geblieben. „Wir wollen das Triple“, lässt Neo-Kapitän Niklas Kronthaler keinen Zweifel. Außerdem will man in der CEV Chamions League reüssieren, zumindest die erste Runde meistern, die von 27. bis 29. Oktober in der USI-Halle über die Bühne geht. „Wir wollen dem Publikum wieder Volleyballsport auf höchstem Niveau bieten“, stellt Manager Hannes Kronthaler klar.

Wenn es um die Meisterschaft geht, war SK Zadruga Aich/DOB in den vergangenen Jahren immer einer der Hauptdarsteller, musste sich in den letzten drei Saisonen aber mit Silber begnügen. Die Kärntner eröffnen die Saison bei UVC Holding Graz, Meister 2021. Die Murstädter wollen nach einer schwierigen Saison ohne Halbfinale wieder oben mitmischen. „Wir sind zurück, haben eine sehr starke Mannschaft. Gegen den Vizemeister zu starten, ist gut. So wissen wir gleich, wo wir stehen“, erklärt Manager Frederick Laure. Mit Johannes Kratz und Arwin Kopschar spielen zwei Spieler in UVC-Dress, die vergangene Saison bei AICH/DOB engagiert waren. „Ich fühle mich sehr wohl in Graz und freue mich schon sehr auf den Ligaauftakt. Dass es gegen meinen alten Verein geht, motiviert mich noch mehr und ich erwarte ein Duell auf Augenhöhe“, so Kopschar. Die Kärntner haben sich im Sommer neu aufgestellt – auch an der Seitenlinie. „Mit Michael Murauer haben wir einen neuen Trainer, er ist der erste österreichische bei AICH/DOB“, berichtet Libero Manuel Steiner. Murauer kam mit neuen Inputs, achtet auf die Chemie im Team. „Wir sind sehr happy, wie er arbeitet“, so Steiner, der mit seiner „jungen Truppe“ unter die Top-4 will.

TSV Raiffeisen Hartberg hat in der vergangenen Saison für Furore gesorgt, angeführt von Nationalteam-Aufspieler Max Thaller gewann man Bronze. Mit Union Raiffeisen Waldviertel, Meister 2022, wartet zum Saisonauftakt auswärts eine hohe Hürde. Die “Nordmänner“ konnten am Montag im Supercup das HYPO TIROL VT im ersten und dritten Satz voll fordern. „Waldviertel hat ein Pflichtspiel Vorsprung. Für uns wird es wichtig sein, schnell den Rhythmus zu finden, bis zum Schluss fokussiert zu bleiben. URW wird ein harter Brocken. Aber das passt schon, wir wollen gefordert werden“, freut sich Maximilian Steinböck, Kapitän der Hartberger, auf den Auftakt. Die “Nordmänner“ wollen nach Rang sechs in der vergangenen Saison wieder eine Runde weiterkommen, das Halbfinale erreichen. „Wir haben ein sehr ausgeglichenes Team, sind breit aufgestellt“, erläutert Außenangreifer Niklas Stooß. Die Leistung im Supercup stimmt ihn zuversichtlich: „Wir wollen heuer wieder um die Medaillen mitspielen.“

Als Vierter schrammte UVC McDonald’s Ried 2022/23 knapp an einer Medaille vorbei. Kapitän Tomasz Rutecki, seit 2017 beim Verein: „Aus meiner Sicht, wird es Zeit, eine Medaille umgehängt zu bekommen. Die hätten sich der Klub und alle, die uns unterstützen, verdient.“ Zum Auftakt geht es auswärts gegen TJ Sokol V/Post SV Wien. „Wir haben viele neue Spieler und auch einen neuen Trainer“, erzählt Kapitän Florian Weikert. Deshalb sei es schwierig einzuschätzen, wie es laufen wird. „Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass wir stärker sein werden, als vergangene Saison Wir haben den klaren Anspruch, heuer ins Playoff zu kommen.“

VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt misst sich zum Auftakt mit VBC TLC Weiz. Die Kärntner mussten in der vergangenen Saison wie Sokol in die Relegation, wo man sich in dieser nicht wiederfinden will. „Weiz ist eine erste Standortbestimmung“, weiß Sportdirektorin Karin Frühbauer. Der Deutsche Eric Stadie soll mit seiner Erfahrung Ruhe ins Team bringen, neu ist auch der junge Robert Gavan, der von Meister HYPO TIROL VT an den Wörthersee kam. „Wir wollen in die Playoffs. Hoffentlich“, so WSL-Kapitän Simon Frühbauer, „können wir um einen Europacup-Platz – also Rang fünf – mitspielen.“ Bei Weiz gab es im Sommer einen Umbruch, Saisonziel ist ein Platz im Mittelfeld. „Wir sind eine sehr junge Truppe, arbeiten sehr hart. Am Samstag gegen die Klagenfurter werden wir sehen, wozu wir fähig sind“, fiebert Zuspieler Jonas Hierzer dem Gastspiel im Sportpark entgegen.

Acht powerfusion VL Men-Teams sind am Wochenende doppelt gefordert, bestreiten nämlich am Sonntag die erste Runde des Austrian Volley Cup. Schlager ist das Aufeinandertreffen VBK Wörther-See-Löwen vs. UVC Holding Graz!

powerfusion VL Men, 1. Runde

30.09., 16:30: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. VBC TLC Weiz
30.09., 18:00: Hypo Tirol Volleyballteam vs. VCA Amstetten NÖ
30.09., 19:00: Union Raiffeisen Waldviertel vs. TSV Raiffeisen Hartberg
30.09., 19:00: TJ Sokol V/Post SV Wien vs. UVC McDonald’s Ried
30.09., 20:00: UVC Holding Graz vs. SK Zadruga Aich/Dob

Spielplan powerfusion VL Men

Spielplan Austrian Volley Cup Men

Hier findet Ihr weitere Statements zum Saisonstart und alle Zu-/Abgänge

SPORTLIVE/PM/RED