powerfusion VL Men-Vorschau: Aich/Dob verpflichtet vor Rückrunde neuen Headcoach, Hartberg im Topspiel gegen Waldviertel

  • 30. November 2023

Vizemeister SK Zadruga Aich/Dob hat mit Lucio Antonio Oro einen neuen Headcoach verpflichtet. Die Unterkärntner empfangen am Samstag um 19 Uhr in der 10. Runde des powerfusion VL-Grunddurchgangs UVC Holding Graz. Ab 18 Uhr gastiert TJ Sokol V/Post SV Wien bei UVC McDonald’s Ried. Für Titelverteidiger HYPO TIROL Volleyballteam geht es am Samstag ins Mostviertel zu VCA Amstetten NÖ. Spielbeginn in der Johann-Pölz-Halle ist um 18.30 Uhr. Das Topspiel bestreiten ab 19 Uhr Tabellenführer TSV Raiffeisen Hartberg und sein erster Verfolger, Union Raiffeisen Waldviertel. Mittwochabend setzte sich VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt bei VBC TLC Weiz 3:0 (25:14, 25:17, 25:20) durch. LAOLA1 zeigt alle powerfusion VL-Spiele im LIVESTREAM!

Nach neun Meisterschaftsrunden erfolgte die Trennung von Trainer Michael Murauer, wenige Tage später steht mit Lucio Antonio Oro der neue Headcoach von SK Zadruga Aich/Dob fest. Der 46-jährige Brasilianer mit italienischer Staatsbürgerschaft war von 2019 bis 2023 beim deutschen Serienmeister Berlin Recycling Volleys als Assistant Coach tätig und davor beim polnischen Topklub Asseco Resovia engagiert. Zuletzt trainierte Oro Al-Nasser Bahrain. Nun soll er Aich/Dob nach einem schwachen Saisonstart in der Tabelle weiter nach oben führen. „Mit Lucio Oro konnten wir einen sehr erfahrenen Mann für die momentan schwierige Situation verpflichten“, erläutert Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu, der hofft, dass nun wieder Ruhe in die Mannschaft kommt. „Es freut uns sehr, dass er seine Tätigkeit in Bahrain kurzfristig beendet hat und mit unserem Verein in eine erfolgreiche Zukunft gehen möchte. Ich bin auch überzeugt, dass er alle Qualifikationen dazu hat.“ Am Samstag kommt mit UVC Holding Graz der Vierte zum Fünften in die JUFA-Arena Bleiburg. Die Murstädter gewannen zum Saisonauftakt gegen Aich/Dob in drei Sätzen. Soll es in der GD-Rückrunde für die Unterkärntner weiter nach oben gehen, muss wohl die Revanche gelingen. Denn aktuell trennen die beiden Teams vier Punkte, Graz hat zudem ein Spiel weniger bestritten. „Ein Platz unter den Top-4 nach dem Grunddurchgang ist sehr wichtig, weil man dann im Viertelfinale ein Heimspiel mehr hat. So knapp wie es heuer zugeht, kann das entscheidend sein“, erläutert Graz-Sportdirektor Frederick Laure. Mittelblocker David Reiter ergänzt: „Seit dem Auftaktspiel hat sich bei Aich/Dob viel getan. Sie sind in Fahrt gekommen, aber wir wollen sie stoppen, werden alles geben, um in Bleiburg zu bestehen.“

Auch im Duell zwischen UVC McDonald’s Ried und TJ Sokol V/Post SV Wien treffen einander Tabellennachbarn, der Sechste empfängt den Siebten. „Wir freuen uns auf Samstag, die Spiele in Ried sind immer toll besucht und emotionsgeladen. Wir werden um jeden Ball kämpfen und möchten uns für die Niederlage in der Hinrunde revanchieren“, unterstreicht Sokols Mittelblocker Tobias Ofner, dass die Wiener in der Tabelle mit Ried gleichziehen wollen.

Meister HYPO TIROL Volleyballteam ist als einziges Team ungeschlagen, hat aber erst sieben Spiele absolviert. Drei Punkte trennen die “Blues“ von der Tabellenführung. VCA Amstetten NÖ ist mit einem Sieg Neunter und dementsprechend gegen HYPO TIROL krasser Außenseiter. „Ich verstehe, dass die Mannschaft verunsichert ist. Aber wir brauchen Konzentration und Leistung“, fordert VCA-Sportdirektor Michael Henschke und meint zum Duell mit HYPO TIROL: „Vielleicht ist das ja der ideale Gegner für uns, um endlich die Spur zu finden!“

Am vergangenen Wochenende kassierte Tabellenführer TSV Raiffeisen Hartberg in Innsbruck die erste Saisonniederlage, knöpfte aber dabei HYPO TIROL einen Punkt ab. Das ist in dieser Saison auch Union Raiffeisen Waldviertel schon geglückt. Am Samstag kommen die Nordmänner, die in den vergangenen Wochen sehr konstante Leistungen zeigten, zum Schlagerspiel nach Hartberg. Und sie haben Revanche im Sinn. Denn in Runde eins gewannen die Steirer in Zwettl 3:1. Hartberg-Topscorer Lukas Glatz: „URW wird immer besser, weil die Spieler zu einem Kollektiv zusammengefunden haben. Doch wir sind der TSV, spielen vor unseren fantastischen Fans in unserer Festung und werden den Waldviertlern die Stirn bieten. Es wird ein wilder Ritt, auf den wir uns freuen!“

Am Mittwoch hat VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt mit einem souveränen Sieg bei VBC TLC Weiz das Tabellenende verlassen, die rote Laterne an die Steirer abgegeben und sich auf Platz acht, der nach 18 Runden das letzte Playoff-Ticket bedeutet, verbessert. Schon das Hinspiel hatten Kapitän Simon Frühbauer und Co. in drei Sätzen für sich entschieden.

powerfusion VL Men, 10. Runde

29.11., 20:30: VBC TLC Weiz vs. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt 0:3 (14:25, 17:25, 20:25)
02.12., 18:00: UVC McDonald’s Ried vs. TJ Sokol V/Post SV Wien
02.12., 18:30: VCA Amstetten NÖ vs. HYPO TIROL Volleyballteam
02.12., 19:00: SK Zadruga Aich/Dob vs. UVC Holding Graz
02.12., 19:00: TSV Raiffeisen Hartberg vs. Union Raiffeisen Waldviertel

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SPORTLIVE/PM/RED