Union Raiffeisen Waldviertel beendet den powerfusion VL-Grunddurchgang hinter Titelverteidiger HYPO TIROL Volleyballteam und TSV Raiffeisen Hartberg auf dem dritten Platz. Die Nordmänner hatten zum Auftakt der letzten Runde bei VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt allerdings hart zu kämpfen, gewannen nach zweimaligem Satzrückstand im Tie-Break (17:25, 27:25, 21:25, 25:20, 15:13). Klagenfurt muss mit dem Tabellenletzten VBC TLC Weiz in die Relegation.

WSL-Sportdirektorin Karin Frühbauer zeigte sich trotz der knappen Niederlage nicht unzufrieden: „Natürlich ist es schade, wenn man so knapp verliert, aber Kompliment an unsere Spieler, sie haben super gekämpft. Leider konnten wir im zweiten Satz unsere Chancen nicht nutzen, gaben eine klare Führung aus der Hand. Obwohl wir natürlich gerne ins Playoff eingezogen wären, muss ich unserem Trainer Jiri Siller gratulieren. Er hat aus Eigenbauspielern ein gutes Team geformt. Ich bin für den Rest der Saison sehr zuversichtlich. In der Relegation sollte uns nichts passieren.“

Klagenfurt hätten im Kampf ums Viertelfinalticket nur drei Punkte geholfen. Nach dem vierten Satz stand somit fest, dass der letzte Playoff-Platz an VCA Amstetten NÖ geht. Die Mostviertler konnten daher die 1:3 (27:29, 11:25, 25:23, 23:25)-Heimniederlage im ersten Abendspiel gegen UVC McDonald’s Ried verschmerzen. „Nach einem schlechten Grunddurchgang haben wir die Playoffs erreicht. Ich bin aber sehr enttäuscht, wie wir heute vor heimischer Kulisse aufgetreten sind. Das war einfach ohne Charakter“, fand VCA-Sportdirektor Michael Henschke klare Worte in Richtung seiner Spieler. Im ersten Satz gaben die Hausherren eine 23:20-Führung aus der Hand, im zweiten waren sie völlig von der Rolle. „So können und dürfen wir nicht auftreten. Das wird Konsequenzen haben“, führte Henschke weiter aus. Für die Rieder bedeutet der Auswärtserfolg Rang sechs, sie können am Sonntag von TJ Sokol V/Post SV Wien nicht mehr überholt werden.

Im dritten Samstagsspiel empfing SK Zadruga Aich/Dob Schlusslicht Weiz. Schon vor Beginn der Partie war klar, dass die Unterkärntner nicht mehr auf Rang drei vorrücken können. Nach einem 3:1 (24:26, 25:18, 25:18, 25:14)-Erfolg beendet Aich/Dob den Grunddurchgang zwar wie Waldviertel mit 36 Punkten, feierte allerdings einen Sieg weniger.

Aufgrund der Ergebnisse am Samstag stehen nun auch die Viertelfinalpaarungen fest. HYPO TIROL trifft auf Amstetten, Hartberg auf Sokol. Waldviertel wird von Ried gefordert und Aich/Dob bekommt es mit UVC Holding Graz zu tun. Die “Best-of-3“-Serien starten kommendes Wochenende.

Bevor es in die entscheidende Meisterschaftsphase geht, beschließen am Sonntag das Topspiel Hartberg vs. HYPO TIROL und das Duell Graz vs. Sokol den Grunddurchgang. Spielbeginn ist jeweils 16 Uhr.

powerfusion Volley League Men, 18. Runde

10.02., 16:30: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. Union Raiffeisen Waldviertel 2:3 (25:17, 25:27, 25:21, 20:25, 13:15)
10.02., 18:30: VCA Amstetten NÖ vs. UVC McDonald’s Ried 1:3 (27:29, 11:25, 25:23, 23:25)
10.02., 19:00: SK Zadruga Aich/Dob vs. VBC TLC Weiz 3:1 (24:26, 25:18, 25:18, 25:14)
11.02., 16:00: UVC Holding Graz vs. TJ Sokol V/Post SV Wien
11.02., 16:00: TSV Raiffeisen Hartberg vs. HYPO TIROL Volleyballteam

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SPORTLIVE/PM/RED