powerfusion VL Men: HYPO TIROL schlägt Aich/Dob, auch Ried, Sokol und Amstetten erfolgreich

  • 11. Januar 2025

Meister HYPO TIROL Volleyballteam unterstrich Samstagabend seine Dominanz im powerfusion VL Men-Grunddurchgang, gewann den Schlager der 14. Runde in der Olympiahalle Innsbruck gegen SK Zadruga Aich/Dob 3:1 (25:23, 25:27, 25:14, 25:19). Am Dienstag empfangen die Blues in ihrem vorletzten CEV Champions League-Gruppenspiel Aluron CMC Warta Zawiercie. Das polnische Topteam führt den Pool C ohne Niederlage an. Spielbeginn in der Olympiahalle ist um 18 Uhr, ORF SPORT + überträgt live.

HYPO TIROL besiegte Aich/Dob bereits im Supercup (3:1) und in der powerfusion VL-Hinrunde (3:0). Diesmal hatte der Titelverteidiger Heimvorteil und wurde abermals der Favoritenrolle gerecht, obwohl die Unterkärntner in den ersten beiden Sätzen absolut ebenbürtig waren. „Da haben wir fantastisch gespielt, das Match war auf extrem hohem Niveau. Warum wir dann plötzlich zwei Klassen schlechter geworden sind, kann ich allerdings nicht verstehen. Im vierten Satz waren wir wieder näher dran. In den letzten vier Runden des Grunddurchgangs geht es für uns noch um sehr viel“, erläuterte Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu.

Beim Titelverteidiger kam Neuzugang Matej Smidl in allen Sätzen kurz zum Einsatz. Topscorer: Kyle Hobus (22), Niklas Kronthaler (16) und Arthur Nath (15) bzw. Carlos Charles Santana (15), Bryan Camino Martinez (11) und Vitor Yamamoto (10).

Fest steht, dass es zumindest noch ein Saisonduell geben wird. Denn HYPO TIROL und Aich/Dob werden einander im ÖVV-Cup-Finale begegnen. So gut wie sicher ist, dass die Innsbrucker den Grunddurchgang auf dem 1. Platz abschließen werden. Sie haben noch keinen Punkt und erst drei Sätze abgegeben. Aich/Dob, UVC McDonald’s Ried und TSV Raiffeisen Hartberg liefern einander einen Dreikampf um den 2. Platz.

Ried entführt aus Graz zwei Punkte

UVC McDonald’s Ried ist mit zehn Punkten Rückstand erster Verfolger von HYPO TIROL. Samstagabend setzten sich die Oberösterreicher beim UVC Holding Graz im Tie-Break (25:23, 25:22, 16:25, 16:25, 15:13) durch. Topscorer: Arwin Kopschar (22), Benedikt Sablatnig (18) und Bence Ambrus (13) für Graz bzw. bei Ried Borys Zhukov (20), Joachim Hesselholt (11) und Naximilian Schober (10).

Graz-Sportdirektor Frederick Laure: „Schade, dass wir nicht gewinnen konnten. Wir hatten das Spiel eigentlich in der Hand, haben aber am Ende zu viele Fehler gemacht. Die Liga ist heuer sehr eng zusammen. Wir müssen weiter an Kleinigkeiten arbeiten und dann sind wir für die nächsten Spiele und das Playoff gerüstet.“

Amstetten bezwingt Klagenfurt

Die Kelag Wörther-See-Löwen Klagenfurt bleiben ohne Sieg am Tabellenende, zogen im Heimspiel gegen VCA Amstetten NÖ 2:3 (22:25, 25:20, 19:25, 25:22, 9:15) den Kürzeren. „Schade, wir waren auf Augenhöhe, obwohl uns drei Spieler fehlten. Im Tie-Break haben die VCA-Legionäre den Unterschied gemacht“, berichtete WSL-Sportdirektorin Karin Frühbauer. VCA-Sportdirektor Michael Henschke betonte, dass sich sein Team schwertat, nach der längeren Weihnachtspause den Spielrhythmus zu finden. „Die Wörther-See-Löwen hatten heute ihre letzte Chance, doch noch Richtung Playoffs vorzustoßen, und genau so sind sie aufgetreten. Der Sieg war sehr wichtig“, zeigte sich Henschke erleichtert.

Topscorer: Michael Klemen (21), Ben Stockhammer (19) und Simon Frühbauer (11) bzw. Balint Kecskemeti (16), Ignacy Derejczyk (12), Robert Gavan und Balazs Bibok (je 11).

Sokol ringt St. Pölten nieder

TJ Sokol V/Post SV Wien verteidigte durch einen 3:2 (23:25, 22:25, 25:16, 25:16, )-Heimerfolg über Aufsteiger Sportunion z+p St. Pölten den 7. Platz liegt weiter zwei Punkte vor Amstetten. Den Panthers wiederum fehlen drei Zähler auf die Mostviertler. Sokol-Mittelblocker Tobias Ofner: „Es war ein richtig spannendes Spiel in einer vollen Posthalle bei sensationeller Stimmung. Ein großes Danke an unsere Fans, das war richtig geil! Wir haben im ersten und dritten Satz den Start etwas verschlafen. Nach dem 1:2-Satzrückstand haben wir uns noch einmal reingebissen und wichtige zwei Punkte geholt.“

Hartberg gastiert am Sonntag bei Waldviertel

Abgeschlossen wird die 14. Runde in Zwettl mit dem Aufeinandertreffen von Union Raiffeisen Waldviertel (6.) und Vizemeister TSV Raiffeisen Hartberg (3.). Die Nordmänner haben in dieser Saison viel Verletzungspech. Auch zuletzt beim 2:3 in Ried fehlten mehrere Grundsechs-Spieler. Die Hartberger starteten mit dem Derbysieg über die Grazer perfekt ins neue Jahr und wollen nachlegen.

powerfusion VL Men, 14. Runde

11.01., 17:00: VBK Kelag Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. VCA Amstetten NÖ 2:3 (22:25, 25:20, 19:25, 25:22, 9:15)
11.01., 18:00: HYPO TIROL Volleyballteam vs. SK Zadruga Aich/Dob 3:1 (25:23, 25:27, 25:14, 25:19)
11.01., 19:00: UVC Holding Graz vs. UVC McDonald’s Ried 2:3 (23:25, 22:25, 25:16, 25:16, 13:15)
11.01., 19:00: TJ Sokol V/Post SV Wien vs. Sportunion z+p St. Pölten 3:2 (18:25, 25:14, 22:25, 25:21, 15:6)
12.01., 17:00: Union Raiffeisen Waldviertel vs. TSV Raiffeisen Hartberg

Ergebnisse, Livescores, Spielplan und Tabelle

ÖVV/Sportlive/PM/RED