powerfusion AVL Men: HYPO TIROL Volleyballteam ist Meister!

  • 22. April 2023

Der Meister 2022/2023 heißt HYPO TIROL Volleyballteam! Die Innsbrucker gewannen das fünfte powerfusion AVL Men-Finalduell mit SK Zadruga Aich/Dob vor über 1.200 begeisterten Zuschauer:innen – unter ihnen auch ÖVV-Präsident Gernot Leitner – in der vollen USI-Halle 3:1 (25:19, 18:25, 25:21, 25:13) und die “Best-of-7“-Serie somit 4:1. HYPO TIROL hatte sich im Februar bereits den ÖVV-Cuptitel gesichert und verlor in dieser Saison nur zwei Spiele. In der Heimhalle blieb man sogar ungeschlagen.

Aich/Dob wurde am Samstag nicht mehr von Zoran Kedacic gecoacht, sondern von Sportdirektor Martin Micheu. Die Gäste versuchten alles, um die Finalserie zu verlängern und noch einmal nach Bleiburg zu holen. HYPO TIROL erwies sich aber erneut als zu stark. Das Team von Erfolgscoach Stefan Chrtiansky steckte auch den Verlust des zweiten Satzes weg, konnte im dritten ein 14:17 wettmachen und auf 2:1 stellen. Im vierten Durchgang hatte Aich/Dob nichts mehr entgegenzusetzen. Nach 107 Minuten verwertete HYPO TIROL den dritten Matchball und sicherte sich seinen elften Meistertitel, den ersten seit 2017.

„HYPO TIROL war heuer absolut bestimmend, hat eine neue Qualität in die Liga gebracht – vor allem hier in der Halle. Publikum und Stimmung waren sensationell“, erklärte ÖVV-Präsident Gernot Leitner im Rahmen der Siegerehrung. Danach durfte er HYPO TIROL-Diagonalangreifer Luan Weber mit der Trophäe für den wertvollsten Spieler der Finalserie auszeichnen. Der MVP drückte der Saison seinen Stempel auf, war am Samstag mit 22 Punkten auch wieder Topscorer. Bei Aich/Dob kam Stefan Kaibald auf 18 Punkte. Die Gastgeber erzielten sieben Angriffspunkte mehr (49 zu 42) und blockierten besser (15 zu 10). Beide Teams kamen auf sechs Asse.

Die Stimmen (ORF Sport +)

HYPO TIROL-Kapitän Daniel Koncal: „Ich bin überglücklich. Wir haben die ganze Saison konstant gespielt, sind in den Playoffs immer besser geworden. Die Verletzung von Arthur Nath (Achillessehnenriss im 2. Finale, Anm.) hat uns noch mehr zusammengeschweißt. Wir werden jetzt sicher ein Bier trinken!“

HYPO TIROL-Außenangreifer Niklas Kronthaler: „Das war heute ein absolut gelungener Volleyball-Abend in der USI-Halle. Für mich persönlich ist dieser Meistertitel wahrscheinlich der schönste. Bei den vorangegangenen war ich jung, habe als Joker fungiert. In dieser Saison war ich ein Führungsspieler, deshalb bedeutet mir dieser Titel extrem viel. Wir haben das Double geholt, jetzt werden wir ein bisschen feiern.“

HYPO TIROL-Manager Hannes Kronthaler: „Ich habe gesagt, wir möchten für Tirol wieder einen Meistertitel erringen. Jetzt haben wir sogar das Double geschafft – eine perfekte Saison. Trainer und Mannschaft haben mir alles zurückgegeben. Es war eine würdige Finalserie und wir haben wahrgemacht, was wir versprochen haben, den Meistertitel nach Tirol holt. Ich gehe sehr stark davon aus, dass wir in der kommenden Saison Champions League spielen. Mein Ziel ist es, die Partien in der Olympia-Halle auszutragen. Sie ist eine wunderbare Location.“

HYPO TIROL-Headcoach Stefan Chrtiansky: „Vor der Saison waren wir noch nicht ganz davon überzeugt, dass wir es schaffen können. Aber schon im Dezember und dann beim Cupsieg hat man gesehen, dass viel Qualität und Mentalität in der Mannschaft steckt. Innerlich habe ich mir gedacht, dass wir vielleicht ein Finalspiel verlieren können, aber ich habe gewusst, dass uns Aich/Dob nicht viermal schlagen wird. Wenn es uns gelingt, die Mannschaft zusammenzuhalten, bin ich für die kommende Saison optimistisch – auch für die Champions League-Qualifikation.“

Aich/Dob-Libero Manuel Steiner: „Natürlich ist es bitter, eine Finalserie zu verlieren. Aber ich bin stolz auf die Mannschaft, wir haben uns vorgenommen, noch einmal alles zu geben. Ich denke, das haben wir gemacht. Der dritte Satz war entscheidend, im vierten hat uns dann die Energie gefehlt. Gratulation an HYPO TIROL!“

Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu: „Wir haben heute Charakter gezeigt und gefightet. Aber wir sind nicht so stark wie HYPO TIROL, das muss man zugeben. Sie sind verdient Meister. Der dritte Satz war der entscheidende. Es gab unglaubliche Ballwechsel, aber keiner ist für uns ausgegangen. Wenn wir den einen oder anderen Punkt machen, gewinnen wir den Satz und dann sieht es gleich anders aus. Aber so ist Sport. Wir hatten eine schwierige Saison, sind jetzt Vizemeister und damit zufrieden. Wir werden für die kommende Saison etwas Neues aufbauen müssen, aber jetzt brauche ich zunächst zwei Wochen Pause.“

powerfusion AVL Men

Finalserie (best-of-7)
05.04.: HYPO TIROL Volleyballteam vs. SK Zadruga Aich/Dob 3:1 (25:19, 20:25, 25:18, 25:22)
08.04.: SK Zadruga Aich/Dob vs. HYPO TIROL Volleyballteam 3:1 (15:25, 29:27, 25:17, 25:20)
15.04.: HYPO TIROL Volleyballteam vs. SK Zadruga Aich/Dob 3:2 (25:19, 18:25, 25:15, 17:25, 15:13)
19.04.: SK Zadruga Aich/Dob vs. HYPO TIROL Volleyballteam 0:3 (21:25, 15:25, 23:25)
22.04.: HYPO TIROL Volleyballteam vs. SK Zadruga Aich/Dob 3:1 (25:19, 18:25, 25:21, 25:13)

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SPORTLIVE/PM/RED