powerfusion AVL Men: HYPO TIROL in Finalserie, Aich/Dob legt gegen Hartberg vor

  • 25. März 2023

SK Zadruga Aich/Dob hat das dritte powerfusion AVL Men-Halbfinale gegen TSV Raiffeisen Hartberg gewonnen, schlug am Samstag das Überraschungsteam der Saison auswärts 3:0 (25:23, 25:20, 30:28) und führt nun in der “Best-of-5“-Serie 2:1. Am Mittwoch können die Kärntner in ihrer Heimhalle den Finaleinzug fixieren. ÖVV-Cupsieger HYPO TIROL Volleyballteam hat diesen Schritt Samstagabend bereits getan. Die Innsbrucker zwangen in der USI-Halle UVC McDonald’s Ried 3:2 (25:19, 22:25, 25:16, 22:25, 15:12) in die Knie und gewannen die Serie nach dem zweiten Sieg im Tie-Break in Folge 3:0.

Im ersten Satz lag Hartberg mit bis zu fünf Punkten voran, Aich/Dob kämpfte sich aber zurück (18:18) und behielt in der entscheidenden Phase die Nerven. Durchgang zwei begann ausgeglichen, mit Fortdauer setzten sich die Gäste allerdings ab und stellten souverän auf 2:0. Auch im dritten Satz konnte Aich/Dob davonziehen (15:10) und hielt den Vorsprung zunächst auch. Doch die Steirer schlugen zurück, machten aus einem 16:20 ein 21:21. In Folge erspielte sich Hartberg auch vier Satzbälle, die Aich/Dob aber abwehren konnte. Letztendlich war es der Vizemeister der vergangenen Saison, der mit drei Punkten in Serie den zweiten Sieg feiern konnte. Topscorer Lukas Glatz (14), Dorđe Knezevic (12) und Richard Hensel (8) bzw. Zlatan Yordanov (14), Lampros Pitakoudis und Johannes Kratz (je 10). Aich/Dobs Sportdirektor Martin Micheu zeigte sich erleichtert: „Es war wieder ein harter Fight, die Hartberg-Halle ein echter Hexenkessel. Endlich ist es uns gelungen, auch auswärts eine gute Leistung zu bringen. Hartberg ist wirklich ein Top-Gegner, der nie aufsteckt. Wir sind sehr froh, dass wir am Mittwoch daheim die Gelegenheit haben, den Sack zuzumachen. Es wird sicher wieder ein Kampf auf Biegen und Brechen.“ Und kämpferisch gab sich nach der Niederlage Hartberg-Manager Markus Gaugl. „Alle, die glauben, der Deckel sei drauf, irren gewaltig. Unsere Jungs werden am Mittwoch wieder alles geben und mit unseren Schlachtenbummlern im Rücken den Kärntner richtig einheizen“, verspricht Gaugl.

Für Titelfavorit HYPO TIROL war nach dem zweiten auch das dritte Halbfinalduell mit Ried eine alles andere als einfache Angelegenheit. Die Oberösterreicher hatten angekündigt, alles dafür tun zu wollen, die Serie noch einmal in ihren Raiffeisen Volleydome zu holen. Dementsprechend traten sie in der USI-Halle auch auf. Doch zu mehr als zwei Satzgewinnen sollte es wie schon am vergangenen Mittwoch in Ried auch diesmal nicht reichen. So durfte das HYPO TIROL Volleyballteam nach 102 Minuten über den Finaleinzug jubeln. Topscorer: Niklas Kronthaler (28), Luan Weber (18) bzw. Tomasz Rutecki (19) und Markus Berger (16). Für HYPO TIROL-Kapitän Daniel Koncal war der Finaleinzug „das einzig Positive am heutigen Abend“. Man habe es zugelassen, dass die Rieder sich aufbäumen konnten. „Ich verstehe das nicht, wir halten unser Niveau die ganze Saison und wenn es um etwas geht, haben wir eine Berg und Talfahrt.“ Ried-Mittelblocker Gracjan Bozek: „Wir haben wirklich super gekämpft und ich bin sehr stolz auf unsere Leistung. Wir haben jetzt noch die Chance auf den dritten Platz. Einen Stockerlplatz hätten wir uns wirklich verdient.“

VCA Amstetten NÖ und Union Raiffeisen Waldviertel werden um Platz fünf spielen. Die Mostviertler gewannen in der Johann-Pölz-Halle gegen UVC Holding Graz 3:0 (25:17, 29:27, 25:16). Der Meister von 2022 schlug in Zwettl VBC TLC Weiz ebenfalls in drei Sätzen (25:12, 25:20, 25:23). „Das ist noch einmal ein richtig schöner Saisonabschluss für die Fans, wenn sich Amstetten und Union Waldviertel gegenüberstehen. Wir haben mit ihnen noch eine Rechnung offen“, freut sich VCA-Sportdirektor Michael Henschke, der auch im Rückspiel gegen Graz auf der Trainerbank saß, auf die beiden Duelle mit den Nordmännern. Deren Trainer Zdenek Smejkal war nach dem zweiten 3:0-Erfolg über Weiz „sehr, sehr zufrieden. Ich konnte alle Spieler einsetzen. Ein herzlicher Dank gilt auch dem tollen Publikum. Jetzt konzentrieren wir uns auf Amstetten.“ Weiz-Spielertrainer Michael Murauer fasste die Leistung seines Teams so zusammen: „Bei uns ist die Luft draußen.“

In der Relegationsrunde gab es durchwegs klare Heimsiege für die favorisierten Teams. Tabellenführer TJ Sokol V/Post SV Wien setzte sich gegen VC Hausmannstätten 3:0 (25:23, 25:21, 25:15) durch. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt fertigte hotVolleys Wien 3:0 (25:16, 25:12, 25:17) ab. „Es war eine souveräne Leistung, der Sieg nie gefährdet. Wir sind auf einem guten Weg, wollen in einer Woche in Wien den nächsten Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Wir dürfen uns keinen Umfaller leisten“, so WSL-Sportdirektorin Karin Frühbauer. Sokol und Klagenfurt führen die Tabelle nach vier von acht Runden drei Punkte vor Supervolley OÖ/Wels/Steyr an. Die Oberösterreicher besiegten SSV HIB Liebenau/HIB Volley Graz 3:0 (25:19, 25:23, 25:17).

powerfusion AVL Men-Halbfinale (best-of-5)

18.03.: HYPO TIROL Volleyballteam vs. UVC McDonald’s Ried 3:0 (25:23, 25:15, 25:15)
18.03.: TSV Raiffeisen Hartberg vs. SK Zadruga Aich/Dob 3:1 (25:22, 18:25, 25:23, 25:22)

22.03.: UVC McDonald’s Ried vs. HYPO TIROL Volleyballteam 2:3 (14:25, 25:22, 19:25, 25:23, 15:12)
22.03.: SK Zadruga Aich/Dob vs. TSV Raiffeisen Hartberg 3:1 (25:18, 27:25, 34:36, 25:20)

25.03.: HYPO TIROL Volleyballteam vs. UVC McDonald’s Ried 3:2 (25:19, 22:25, 25:16, 22:25, 15:12)
25.03.: TSV Raiffeisen Hartberg vs. SK Zadruga Aich/Dob 0:3 (23:25, 20:25, 28:30)

29.03., 19:00: SK Zadruga Aich/Dob vs. TSV Raiffeisen Hartberg

wenn nötig
01.04., 19:00: TSV Raiffeisen Hartberg vs. SK Zadruga Aich/Dob

Halbfinale Plätze 5 bis 8 (Hin- u. Rückspiel mit evtl. Golden Set)
18.03.: VBC TLC Weiz vs. Union Raiffeisen Waldviertel 0:3 (24:26, 20:25, 27:29)
20.03.: UVC Holding Graz vs. VCA Amstetten 1:3 (25:17, 17:25, 23:25, 18:25)

25.03.: VCA Amstetten NÖ vs. UVC Holding Graz 3:0 (25:17, 29:27, 25:16)
25.03.: Union Raiffeisen Waldviertel vs. VBC TLC Weiz 3:0 (25:12, 25:20, 25:23)

Relegationsrunde
25.03.: Supervolley OÖ/Wels/Steyr vs. SSV HIB Liebenau/HIB Volley Graz 3:0 (25:19, 25:23, 25:17)
25.03.: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. hotVolleys Wien 3:0 (25:16, 25:12, 25:17)
25.03.: TJ Sokol V/Post SV Wien vs. VC Hausmannstätten 3:0 (25:23, 25:21, 25:15)

Spielplan, alle Ergebnisse und Tabellen

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SPORTLIVE/PM/RED