Plesiutschnig mit Kampfansage nach Verletzung: „Olympia-Traum nicht geplatzt!“
Am vergangenen Wochenende zog sich Lena Plesiutschnig im Halbfinale des win2day BVT PRO-MASTERS in Neusiedl am See einen Achillessehnenriss zu. Die Partnerin von Kathi Schützenhöfer fällt mehrere Monate aus. Plesiutschnig verpasst u.a. die Heim-Europameisterschaft auf der Wiener Donauinsel. Die Olympischen Spiele im kommenden Jahr in Paris will die Spielerin des “win2day Beach Volley Team Austria“ aber keinesfalls abschreiben.
„Berauschend geht es mir natürlich nicht, aber den Umständen entsprechend passt es schon“, berichtet Plesiutschnig. Hätten Spezialist Doktor Lukas Brandner und in weiterer Folge das Rudolfinerhaus keine so gute Arbeit geleistet, wäre die Situation sicher eine andere. „Ich bin einfach nur dankbar, dass alles so schnell gegangen ist und ich so gut versorgt wurde. Mein Umfeld hat mich super aufgefangen und sich um mich gekümmert“, erzählt die mehrfache Staatsmeisterin.
Plesiutschnig, die mit Schützenhöfer in der Olympia-Qualifikation durchstarten wollte, richtet den Blick schon wieder nach vorne: „Wir legen uns gerade den idealen Reha-Plan zurecht, genau lässt sich die Zeit bis zur Heilung aber noch nicht abschätzen.“ Der Gips bleibt mindestens vier Wochen, danach beginnt der Aufbauprozess, der im Idealfall noch in diesem Jahr zum nächsten gemeinsamen Auftritt des ÖVV-Duos führt. „Es ist wichtig, sich Ziele zu setzen. Eines davon ist, mit Kathi im November wieder Turniere zu spielen“, zeigt sich Plesiutschnig kämpferisch.
Keine Heim-EM, dafür alles für Olympia
Besonders bitter: Die Heim-Europameisterschaft und damit die Rückkehr auf die Wiener Donauinsel Anfang August ist ganz klar ein Ding der Unmöglichkeit. Aber das nächste große Ziel, die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris, will Plesiutschnig nicht abschreiben: „Der Olympia-Traum ist keinesfalls geplatzt. Deswegen richten wir alles darauf aus, heuer wieder gemeinsam am Sand zu stehen.“
PM