Toprunden-Duell Amstetten vs. Graz Freitag live in ORF Sport+

16. Dezember 2020

Noch dreimal wird vor Weihnachten in der DenizBank AG VL Men aufgeschlagen. Freitagabend empfängt VCA Amstetten NÖ in seinem zweiten Toprundenmatch UVC Holding Graz. ORF Sport+ überträgt aus der Johann Pölz-Halle ab 20.20 Uhr live. Am Samstag stehen zwei Begegnungen aus dem Grunddurchgang 2 auf dem Programm: SG UVC Weberzeile Ried/Innkreis greift im Heimspiel gegen TSV Raiffeisen Hartberg nach der Tabellenführung. VBC TLC Weiz und VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt bestreiten das letzte ausstehende Nachtragsspiel.

Amstetten qualifizierte sich durch den Gewinn des Grunddurchgang 1 für die Toprunde mit den MEVZA League-Teilnehmern SK Zadruga Aich/Dob, Union Raiffeisen Waldviertel und eben UVC Graz. Die Mostviertler mussten sich zum Auftakt der zweiten Meisterschaftsphase in Bleiburg beim Titelfavoriten in drei Sätzen geschlagen geben. Graz stieg Montagabend mit einem 3:1-Erfolg bei der Union Raiffeisen Waldviertel in die DenizBank AG VL-Saison ein. „Einfache Spiele gibt es für uns in der Toprunde sicher keine. Die Grazer haben in Zwettl eindrucksvoll bewiesen, wie stark sie in diesem Jahr sind. Sie waren in allen Elementen richtig gut und es wird schwierig, gegen sie zu bestehen“, blickt VCA-Sportdirektor Michael Henschke auf das ORF Sport+-Livespiel.

„Ich denke, dass unser Service und die Annahme entscheidend sein werden. Gelingt es uns, da mitzuhalten, dann können wir auch mitspielen“, so Henschke, der am vergangenen Sonntag nach der Niederlage beim dreifachen Meister Aich/Dob gar nicht unzufrieden war: „Wir haben uns von Satz zu Satz gesteigert. Am Ende waren wir auf einem guten Level und ich hoffe, dass wir an diese Leistung am Freitag anknüpfen können. Die Trainingswoche war ganz gut und ein TV-Livespiel motiviert die Jungs zusätzlich.“

In der Vorbereitung testeten die beiden Mannschaften einmal gegeneinander. Damals konnten sich die Grazer durchsetzen. „Seitdem ist viel passiert und die Amstettner haben sich gefunden. Sie sind jetzt ein gutes Team. Wir müssen unser bestes Volleyball zeigen, um die drei Punkte zu holen. Wichtig ist es auch, dass die zuletzt noch angeschlagenen Spieler wieder fit sind und ich auf den kompletten Kader zugreifen kann“, berichtet Graz-Coach Robert Koch. Und Außenangreifer Johannes Katz ergänzt: „Für uns ist die Toprunde sehr wichtig, weil es hier um die Setzung fürs Playoff geht. Wir wollen in Amstetten gewinnen und die vollen Punkte mit nach Hause nehmen!“

Das Match am Freitag ist Teil einer Doppelveranstaltung in der Johann-Pölz-Halle. Denn zuvor steigt das DenizBank AG VL Women-Duell zwischen STEELVOLLEYS Linz-Steg und PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – ab 17.40 Uhr ebenfalls live in ORF Sport+!

Grunddurchgang: Ried reicht Punkt zu Tabellenführung

Im Männer-Grunddurchgang liegt UVC Ried gleichauf mit Tabellenführer TJ Sokol Wien V, hat aber ein Spiel weniger ausgetragen. Daher genügt am Samstag gegen Aufsteiger und Schlusslicht TSV Hartberg schon ein Punkt, um ganz nach oben zu klettern.

„Wenn wir wie zuletzt auftreten, dann sollte ein Sieg auf alle Fälle möglich sein. Unterschätzen werden wir die Steirer jedoch nicht. Immerhin taten wir uns in Hartberg sehr schwer. Der Kampfgeist der jungen Truppe hat schon einige Gegner zum Verzweifeln gebracht“, so Ried-Coach Dominik Kefer, dessen Team das erste Heimspiel gegen Hartberg in drei Sätzen gewinnen, aber sich auswärts erst im Tie-Break durchsetzen konnte.

VBC Weiz und die Wörther-See-Löwen halten bei 18 Punkten aus 13 Spielen, wobei die Weizer allerdings einen Sieg mehr einfahren konnten. Der Sieger dieses Aufeinandertreffens geht als Dritter in die Weihnachtspause. Die beiden bisherigen Saisonduelle gewann Klagenfurt in vier Sätzen.

Modus: Die ersten vier Mannschaften am Ende des Grunddurchgangs (Phase 2) treffen im Viertelfinale auf die vier Toprunden-Teams SK Zadruga Aich/Dob, UVC Holding Graz, Union Raiffeisen Waldviertel und VCA Amstetten NÖ. Der Grunddurchgang endet am 13., die Toprunde am 17. Februar. Die Viertelfinalpaarungen ergeben sich aus den beiden Abschluss-Tabellen: 1. TR vs. 4. GD2, 2. TR vs. 3. GD2, 3. TR vs. 2. GD2, 4. TR vs. 1. GD2. Der letzte des GD2 muss in die Relegation.