Am Mittwoch starten sowohl die ÖVV-Damen als auch die ÖVV-Herren gegen Slowenien in die CEV Continental Cup Finals. Beim Turnier in Den Haag bietet sich für Österreichs beste BeachvolleyballerInnen die letzte Chance auf ein Olympia-Ticket. Für Rotweißrot am Start: Kathi Schützenhöfer/Lena Plesiutschnig sowie die Strauss-Twins Nadine und Teresa bzw. Martin Ermacora/Moritz Pirstauz und Robin Seidl/Philipp Waller.

Bei Damen und Herren treten 16 Nationen an, gespielt wird im K.o.-System, vergeben wird jeweils nur ein Olympia-Quotenplatz. Das Beachvolleyball-Turnier der Sommerspiele in Tokio findet von 24. Juli bis 7. August statt.

Seidl/Waller gehen mit viel Selbstvertrauen in die Conti Cup Finals. „Es läuft super, wir sind gut vorbereitet. Wenn wir so auftreten wie bisher, können wir jeden schlagen. In Den Haag reicht es aber nicht, nur gut zu spielen, man muss das Turnier gewinnen“, erläutert Waller. Und Partner Seidl, 2016 mit Xandi Huber Olympia-9., stellt klar: „Wir sind mental, physisch und technisch bereit, wollen den Quotenplatz holen. Unsere stärksten Gegner sind wahrscheinlich Schweiz, Deutschland, Lettland und Gastgeber Niederlande.“

Jedes Länder-Duell beim Conti Cup wird im „Best-of-3“-Modus absolviert, wobei in den ersten beiden Spielen jeweils das Nr. 1-Team eines Landes auf das Nr. 2-Team der anderen Nation trifft. Steht es 1:1 muss ein Golden Match, für das die Aufstellung beliebig wählbar ist, die Entscheidung bringen. Im Falle eines Auftakterfolgs über Slowenien wartet auf Schützenhöfer, Plesiutschnig und die Straussis der Sieger aus Frankreich gegen Norwegen. Ermacora, Pristauz, Seidl und Waller würden im Viertelfinale auf Schweiz oder Serbien treffen.

„Wenn wir alle unsere normale Leistung abrufen, sollte die erste Runde kein Problem darstellen“, ist Plesiutschnig fürs Duell mit den Sloweninnen zuversichtlich. Nadine Strauss stimmt ihr zu: „Wir sollten unbedingt gewinnen.“ Ab dem Viertelfinale würden Teams auf Augenhöhe warten. Plesiutschnig: „Wir können gegen jeden gewinnen, aber auch verlieren. Es wird auf die individuelle Leistung ankommen.“ Das Ziel sei definitiv der Turniersieg und damit der Olympia-Quotenplatz. „Deshalb müssen wir alle Spiele gewinnen“, ergänzt Teresa Strauss.

An die Bedingungen in Den Haag – 14 Grad und Regen – konnten sich die ÖVV-SpielerInnen bereits bei ersten Trainings gewöhnen.

SPORTLIVE/PM